ZitatOriginal geschrieben von qwasy
Oft heben sich Deine Beiträge (auch wenn ich die Meinung kaum teile) angenehm von vielen anderen ab, aber hier beklagst Du Dich über die INSM und bringst zur Untermalung ein Zeit-Zitat und einen Beitrag einer DGB-Stiftung? Und erwartest, dass damit irgendwer überzeugt würde?
Ich will niemanden von der Falschheit der Inhalte überzeugen. UNd du hast Recht, wenn du die Herkunft der Zitate in Verbindung mit einer potentiellen "Agenda" setzt. Mir ging es (das habe ich vermutlich schlecht verpackt) aber vor allem auch um die Art der Arbeit. Die INSM versucht ja aus eben diesem Grund im Hintergrund zu bleiben, um diese "heuristischen Schutzmechanismen" von Medienkonsumenten außer Kraft zu setzen. Die Vermischung von PR und Jourmalismen sehe ich ebenfalls sehr kritisch. Ich habe die Arbeit der Think-Tanks in den USA (und die Kritik daran) recht intensiv verfolgt, und habe mir schon gedacht, dass ähnliches in Deutschland über kurz oder lang passieren würde - war mir aber gar nicht dessen bewußt, dass das schon seit Jahren der Fall ist (wenn auch nicht so extrem wie in den USA). Ich glaube schon, dass die Sensibilisierung für solche Themen im politischen Diskurs wichtig ist - egal von welcher Seite die Beeinflussung geschieht. Nachdem diese Art der Einflußnahme auf Meinungen sehr effektiv ist, wird so ein Verhalten ja ganz sicher nicht exklusiv für eine bestimmte politische Meinung bleiben. Insofern ist die Beschreibung über das Verhalten schon sehr interessant.
Zitataber mit mehr Gleichheit wird sich nicht viel ändern, so nimmt man nur Motivation und Energie aus den Segeln. Mehr Ungleichheit bei gleichzeitiger Chancengleichheit ist nach Ansicht vieler nunmal der bessere Weg
Wer argumentiert denn auch für mehr Gleichheit im Ergebnis? Allenfalls die Linkspartei, die MLPD oder ähnliche. Oder habe ich dich da falsche verstanden. Soziale Marktwirtschaft heißt ja nicht Kommunismus...
