Testbericht NEC N850 (n411i) mit vielen Bildern

  • Endlich habe ich das von mir lang ersehnte NEC N850 in die Hände bekommen. Das Handy ist baugleich mit dem NEC n411i, das schon in Frankreich vertrieben wird. Der einzige Unterschied besteht imBrowser (Wap 2.o versus i-mode) und der Möglichkeit, MP3s als Klingeltöne zu nutzen (bei der i-mode Version leider nicht möglich).


    Hier erst mal ein paar Bilder ...




    mehr Bilder ...


    Linke Seite


    Rechte Seite


    und die wichtigsten Daten ...


    Triband
    1.3 Megapixelkamera mit Fotolicht, Video (max. 176x144) mit Ton
    Innendisplay mit 65.000 Farben (trotzdem sehr farbintensiv) und 176x220 Pixel
    Aussendisplay mit 4.096 Farben (macht sich nicht negativ bemerkbar) und 128x128 Pixel (!!!)
    MP3-Player
    26 MB Speicher, leider NICHT erweiterbar
    Bluetooth für Headset, Freisprecheinrichtung und Modem
    Infrarotschnittstelle zum Versenden ALLER Daten bis 6 MB (auch MP3)
    USB-Schnittstelle (Datenkabel inklusive)
    E-Mail Client (POP3)
    Java 2.0 (2 Spiele vorinstalliert, eins davon mit 3D-Grafik)
    SMS/MMS/EMS
    95g


    Das Handy ist sehr gut verarbeitet. Da knarzt nichts und alles schliesst gut ab. Die Abdeckung für den USB-Anschluss und das Headset sind fest montiert. Das NEC ist etwas größer als das E720, allerdings mit 90g schön leicht. Die Tastatur hat ein großzügiges Layout und einen besseren Druckpunkt als andere NEC-Handys. Es gibt separate Tasten für den Wapzugang und das Nachrichtenmenü sowie das Telefonbuch. Das Menü ist per Druck auf die Menütaste zugänglich. Ein Druck auf den OK-Knopf aktiviert die Desktop-Icons. Diese lassen sich für eine Vielzahl von Menüpunkten (z.B. Kamera, Bluetooth und Kalender) einrichten und ermöglichen den schnellen Zugriff auf diese Menüpunkte.



    Das Innendisplay ist sicherlich ein Highlight des Geräts. Es ist sehr farbintensiv und stellt alle Informationen und Bilder sehr klar da. Im Vergleich zum Samsung E720 ist es etwas größer. Die Helligkeit lässt sich einstellen.


    Innendisplay mit Deskopt-Icons



    Aussendisplay mit Fotolicht, das als farbige LED auch eingehende Anrufe und Nachrichten anzeigt



    Das Menü reagiert sehr schnell, und auch die schnelle Anwahl der Menüpunkte mittels Nummerneingabe ist möglich. Das Menü lässt sich komplett ändern, sowohl was den Hintergrund als auch die Icons betrifft. Entsprechende Vorlagen kann man von der NEC-Seite runterladen.



    An Verbindungsmöglichkeiten bietet das NEC, zumindest für ein asiatisches Handy, relativ viel. Der Infrarotport ist nicht beschränkt. Es lassen sich alle Daten bis zu einer Größe von 6 MB versenden und empfangen. Mit Bluetooth geht das leider nicht, denn es werden nur die Profile Headset, Freisprecheinrichtung und Modem unterstützt. Die Klang ist dafür sehr gut, besser als beim Samsung E720. Ein USB-Kabel liegt bei, und auch eine neue Version der NEC Mobile Suite. Diese schaltet nun das Handy nach dem Datentransfer nicht mehr aus. Es lassen sich viele Einstellungen vornehmen, auch Backups sind komplett möglich. Nur der Transfer von MP3s dauert ewig und geht per Infrarot schneller.



  • Teil 2


    Nachrichten lassen sich per SMS/EMS/MMS und E-Mail verschicken. Das funktioniert alles einwandfrei. Es lassen sich 2 E-Mail-Accounts (nur POP3) abfragen und Daten bis 300 kb empfangen und senden. Wie bei NEC üblich gibt es auch in der asiatischen Version lernfähiges deutsches T9. Es wird der allgemeine Speicher für MMS und E-Mails genutzt. Zusätzlich können 400 SMS gespeichert werden. SMS-Töne sind voreingestellt.



    Ins Internet kommt man fix mit GPRS Klasse 10 und Wap 2.0. Es werden farbige Seiten dargestellt und sichere Verbindungen aufgebaut. Es gibt zusätzliche Funktionen wie das Erstellen von Ordnern für Lesezeichen oder Aufnahme von Screenshots von Wap-Seiten. UMTS wird nicht unterstützt!



    Die Kamera entspricht in Ihrer Qualität ungefähr der Megapixelkamera des E720. Allerdings gibt es vielfältigere Bildbearbeitungsmöglichkeiten. Fotos lassen sich verkleinern und man kann auch Teile eines Fotos ausschneiden. Videos lassen sich in MMS-Größe oder unbegrenzt aufnehmen. Auf dem Display ruckelt nix, auf dem PC/Mac sehen die Videos in 176x144 Pixel allerdings nur mäßig aus. Man kann sowohl das Innendisplay als Sucher (auch den ganzen Bildschirm) als auch das Aussendisplay nutzen. Das Fotolicht ist allerdings eher ein Lämpchen und hat nix mit einen Blitzlicht a la SE K750i gemein. Testbilder folgen am Ende des Testberichts.





    Sonstige Funktionen


    MP3-Klingeltöne werden unterstützt



    Der MP3-Player bietet zwar einige Einstellungsmöglichkeiten, lässt sich aber bei 26 MB nur bedingt nutzen.



    Nicht nur ein Anruferbild, auch ein Video kann bei Anruf auf dem Aussendisplay angezeigt werden. Adressen lassen sich in 2 Notizfeldern eingeben. Es gibt Platz für 6 Rufnummern



    Der Kalender fasst 600 Einträge. Der Alarm funktioniert nicht nur zur Weckzeit. Wecktöne sind leider voreingestellt (kein MP3).



    De Klangqualität ist sehr gut, besser als beim E720. Einen Freisprechmodus gibt es nicht. Die Signalstärke schwächelt allerdings etwas schneller als beim E720. Die Batterie hält bei intensiver Nutzung des Geräts maximal 3 Tage.


    Fazit


    Sollte das NEC auch in Deutschland als i-mode Handy auf den Markt kommen, kann ich es jedem i-mode Fan, der kein UMTS braucht, SEHR empfehlen. Fast alle Funktionen sind sehr gut implementiert. Das Handy ist handlich und sieht schick aus. BT könnte zwar nicht beschnitten sein, und eine Speichererweiterung oder zumindest mehr Speicher wären auch nicht schlecht, aber trotzdem finde ich das NEC sehr gelungen!!!

  • Teil 3


    Last but not least noch die versprochenen Testbilder, aufgenommen in SXGA Auflösung, beste Qualität. In 10x15 ausgedruckt geht die Qualität ok, aber nicht alle Objekte werden scharf angezeigt. Die Farbwiedergabe geht in Ordnung. Damit der Thread nicht 3 Stunden lädt nur als Verlinkung!


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3

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