Autofrage: Welche Autos bekommt man gebraucht für nen kleinen Preis?

  • Sorry für den komischen Betreff, klingt etas komisch ich weiss.
    Ich weiss auch das es hier schon genug Autothreads gibt, doch ich hab keinen gefunden der meine Fragen beantworten kann.
    Falls es den doch geben sollte, sorry.


    Also, in ca. 4 Monaten werde ich (hoff ich zumindest) im besitz einer Fahrerlaubnis sein.
    Nun ist es so das ich weiter auf die Schule geh und daher nicht massig Kohle hab.
    Da ich mir aber trotzdem ein Auto kaufen möchte (gebraucht, versteht sich) suche ich welche die nicht gleich so viel kosten. (als beispiel: ein VW polo mit dem gleichen Kilometerstand ect. wie zum Beispiel ein BMW e36 ist viel billiger als der BMW)


    Versteht ihr was ich will?
    Was gibt es so für Fahrzeuge?


    Wie siehts mit Golf aus? Eher billig oder zu teuer?


    Was muss man sonst noch so beachten beim ersten Autokauf?
    Ich möchte eins über das Internet oder Kleinanzeigen kaufen da es dort meistens billiger ist als bei nem gebrauchtwagenhändler, oder!?


    Worauf muss ich achten wenn ich ein Auto kauf, bei dem der Kilometerzähler schon bald die 200k knackt?


    Achso, ich möchte nen kleinwagen.

  • Hallo


    mir gehts genau wir dir, nur das ich nur noch meine prektische prüfung ablegen muss. Also ich habe mir einen Honda Prelude Ba4 Bj 89 gekauft. Für das Auto habe ich 950 Euro gezahlt. Den Wagen bekommst du schon für 500 Euro. Oder du schaust mal nach Ford oder Opel. Die gibt es schon für wenig geld. WAs noch so auf die zukommt ist das du Steuer und versicherung für dein auto zahlen must. Als ich zahle
    im jahr für meinen 300 euro steuern und 377 euro an versicherunf im jahr.
    Schau mal bei mobile.de oder autoscout24.de.

  • Wie sagt mein Papa immer:
    Auto fängt mit "Au" an und hört mit "o" auf. Das "T" in der Mitte steht für teuer :D


    Beim Autokauf sollte nicht nur der Preis berücksichtigt werden, sondern auch die laufenden Kosten (und die haben es in sich)


    Ein Fahrzeug für 500 € wird schon sein Alter haben und daher Reperatur anfälliger sein. Mit so einem Auto wirst Du (vorausgesetzt Du bist kein Bastler) mehr Zeit in der Werstatt verbringen als auf der Straße. Dies muss nicht sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch.


    Ein Golf dürfte gerade für Fahranfänger ziemlich teuer in der Versicherung sein.


    Versicherung und Steuern sind eh ein wesentlicher Faktor:
    Für alles zusammen zahle ich etwas weniger als 1000 € im Jahr, dass grob über den Daumen knapp 100 € im Monat (ohne Inspektion, Tüv, Asu, Reperatur, etc...)
    ... und dann seid Ihr noch keinen Km gefahren. :mad:


    Fazit meiner Rede:
    Auch wenn es verlockend ist ein eigenes Auto zu haben, aber vielleicht habt Ihr ja die Möglichkeit den 2. Wagen der Familie regelmäßig zu nutzen (falls vorhanden).
    Ohne eigenes Einkommen und noch mit anderen Wünschen (Handy, Ausgehen, Klamotten), stelle ich es mir für einen Schüler ziemlich schwer vor, ein eigenes Auto zu finanzieren. Ich persönlich hätte es nicht gekonnt und war froh, dass ich mir als Zivi nen Roller leisten konnte :D
    Aber wenn Ihr nen zahlungskräftigen Sponsor in der Familie habt, dann hat sich die Diskussion eh erledigt und Ihr fahrt Golf oder Polo (wie fast jeder Abiturient). ;)


    Gruß
    Andreas

    Eine Smith & Wesson übertrumpft vier Asse

  • Zitat

    Original geschrieben von DanielM
    im jahr für meinen 300 euro steuern und 377 euro an versicherunf im jahr.
    Schau mal bei mobile.de oder autoscout24.de.


    377€ für was denn? Haftpflicht oder Teilkasko? und im Jahr? Das kann ich als Änfänger u. mit mehr als 200%-Einstufung nicht vorstellen.


    Wie wäre es einfach mal mit einen Corsa oder Fiesta? Die kosten in d. Regel im Jahr nicht mehr als 150€ Steuern ( 1,2L, Bj93, D3 sogar nur 90€ ). Und die Versicherung ist selbst für Fahranfänger, wenn z. B. bei der HUK ein Elternteil auch dort versichert ist nicht so hoch wie bei einer höheren Einstufung bei anderen Versicherungen. Und man kann damit erstmal brav fahren üben/lernen.

    16610LV

  • Erstmal danke für die Antworten.
    Bei mobile.de und autoscout24.de hab ich schon geschaut.


    Eigentlich ist es ja so dass ich jetzt nur ein Jahr Schule mach die dann zu meiner 3 1/2 Jährigen Ausbildung als Kfz-Mechatroniker gezählt wird. Sprich, ich geh maximal noch ein Jahr zur Schule. Warscheinlich werd ich mir dann auch erst ein Auto kaufen wenn ich meine Lehre im Betrieb anfang und auch Lohn bekomm.
    Ausserdem geh ich Wochenends in einer Firma Jobben, doch das würde wohl kaum reichen.


    Natürlich bin ich mir im klaren was da noch so als Versicherung auf mich zu kommt, vor allem bei einem golf wäre sie sehr hoch (hab ein paar Kollegen die welche fahren). Die ist höher als bei einem neuen 3er BMW...


    Zweitwagen haben wir keinen da wir nur 2 Personen sind in unserer Familie (meine ma und ich).


    Corsa ist eigentlich nicht mein Traumwagen, aber ich werd mich mal nach ein paar Fiesta umsehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von nec-e808
    Corsa ist eigentlich nicht mein Traumwagen, aber ich werd mich mal nach ein paar Fiesta umsehen.


    Ist meiner auch nicht, aber in der Ausbildung sollte man doch schon aufs Geld achten. Gibt viele, die sich gleich einen Golf IV holen u. nicht mal am WE weggehen können, weil die kein Geld für Sprit o. ä. haben. :(


    Naja, ich wuerde auch lieber ein RS6+, R32, S8 einem Corsa bevorzugen, aber mit welchem Geld? :p

    16610LV

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    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Wenn du ein günstiges Auto suchst, würd ich dir zum Nissan Micra raten. Gebraucht ab 1000-3000 € machbar. Mit 1.0 Maschine (4 Zylinder) zahlst du nicht allzuviel Steuer und Versicherung, weswegen der Wagen auch sehr beliebt ist. Ab Bj 92/93 machbar. "Unser" hat jetzt 230.000 km runter und läuft noch. Ich rechne mal mit noch einem Jahr, die er macht. Gekauft haben wir ihn bei 110.000 km vor 5 Jahren.


    grambler
    Zum Prollen reicht es bei dem Audi wohl nicht :D


    Die Frage ist auch wieviel du investieren kannst. Ein alter Polo Steilheck aus 89-90 gibt es z.T. ab 500-1000 €. Ersatzteile sind sehr günstig und um von A nach B zu kommen reicht er auch vollkommen aus. Günstiger im Unterhalt ist er auch.


    Beste Möglichkeit ist natürlich sparen und erst in 1-2 Jahren nach einem Wagen umschauen, dann hat man mehr Auswahl und vor allem mehr Geld.

  • Die Anschaffungskosten des Autos werden nicht das entscheidende Problem sein, sondern der Unterhalt.


    Alte Autos kosten sehr viel Steuer und bei Anfängern noch mehr an Versicherung. Dazu die horrenden Spritpreise und eventuell mal eine Reparatur.


    Nur mal so als Denkansatz: ich habe vor etwas über 1 Jahr eine 15 Jahre alte Limousine mit 112 PS gekauft. Super gepflegt, Rentnerauto, Garagenwagen, TÜV nagelneu. Ich bin 33 und das ist das erste auf meinen Namen angemeldete Auto, weil meine Freundin und ich früher ein auf sie angemeldetes Auto geteilt haben.


    Sicherlich ist das kein explizit kleines Anfängerauto, ich brauchte eher ein größeres "Langstreckenauto", was die Sache verteuert. Andererseits habe ich die Pappe seit 15 Jahren, fahre den Wagen nur selber und bin Büroangestellter, was die Versicherung honoriert weil sie vermutet daß ich eine eher geringe Unfallgefahr bedeute. Du als Anfänger mit hohem Unfallrisiko kommst da deutlich schlechter weg, kannst solche Preisvorteile nicht nutzen.


    Ich kann Dir von mir aus ja mal ganz grob sagen was mich das Auto bisher gekostet hat:
    - im ersten Jahr 250 EUR Steuern, jetzt im 2. Jahr 300 EUR Steuern.
    - Versicherung monatlich gut 110 EUR bei angenommenen 15.000 km Jahresfahrleistung. Das ist schon eine besonders preiswerte Internet-Versicherung und wie gesagt, ich habe 15 Jahre den Führerschein, fahre nur selber mit dem Auto und arbeite im Büro, was die Kosten senkt.
    - zwischendrin eine neue Kupplung für 900 EUR
    - neue Reifen 300 EUR (weil ich bei meiner Freundin in Bayern im Winter nicht auf halb abgefahrenen Sommerreifen rumgurken kann)
    - Bremsbeläge mit Einbau 250 EUR
    - "Kleinteile": Verbandkasten, Warndreieck, preiswerte Fußmatte, Ölwechsel und Keilriemen (beides obligatorisch beim Kauf eines Gebrauchten), Sitzbezüge, Glühbirne getauscht, hin und wieder Waschanlage, Scheibenwischer ausgetauscht, Wisch-Wasch-Fensterreiniger mehrfach aufgefüllt, alle paar tausend km schluckt der alte Motor ne Pulle Öl zu 8 EUR weg, Handyhalterung gekauft... es läppert sich zusammen und summiert sich insgesamt auch zu einem hohen 3stelligen EUR-Betrag
    - Benzin: 1 Füllung reicht bei sparsamer Fahrweise ca. 750 km und kostet etwa 50 EUR, Tendenz bei den momentanen Benzinpreisen steigend.


    So, jetzt kannst Du mal ausrechnen was mich das Auto statistisch jeden Monat gekostet hat. Da kommen ein paar hundert EUR zusammen.
    Bremsen, Reifen und andere Verschleißteile werden früher oder später fällig, bei einem älteren Gebrauchten eher früher. Ich habe es gleich erledigt, vielleicht erwischst Du einen Wagen wo es nicht gleich gemacht werden muß, aber früher oder später trifft es Dich auch und dann fallen die Kosten bei Dir ebenfalls an.


    Auch wenn Deine Mama oder Dein Papa das Auto auf sich anmelden, ein Kleinwagen etwas sparsamer ist als mein "Schiff", ich bei der teuren Kupplung Pech hatte etc. - wenn man ehrlich rechnet stellt man fest daß ein Auto trotz allem jeden Monat mehrere hundert EUR kostet, allein im Unterhalt! Und das ändert sich auch nicht rasant wenn man "nur" ein kleineres "Anfängerauto" betreibt.


    Daß Du den Wagen ja auch erstmal anschaffen mußt und da schon mal ne Menge Geld los wirst habe ich mal ganz aussen vor gelassen, auch daß Du als Anfänger relativ wahrscheinlich früher oder später mal einen Rempler (hoffentlich nicht mehr) verursachst, was Reparaturkosten und höhere Versicherungskosten bedeuten wird.


    Allein bei der Anmeldung mußt Du schon eine ganz hohe zweistellige Summe für Gebühren und Schilder einkalkulieren, und was ist wenn der TÜV nicht mehr lange hält und gemacht werden muß? Ich rede jetzt mal gar nicht davon was ist wenn der Wagen durchfällt, sondern allein die Kosten, die Du dem TÜV für seinen Check zahlen mußt.


    Es mag ja sein daß Du von Deinen Eltern Geld bekommst, dann mag das mit dem eigenen Auto gehen. Aber wenn Du das Geld selber verdienen mußt sage ich Dir ganz klipp und klar: das kannst Du dir als Schüler schlicht und einfach nicht leisten!


    Schließlich brauchst Du auch noch Geld für andere Dinge, ein Auto ist nicht alles. Du müßtest jeden Monat mehrere hundert EUR verdienen um Dein eigenes Auto überhaupt unterhalten zu können, die Anschaffung mal ganz aussen vor gelassen.
    Also bleib bei Deinen Überlegungen realistisch, Schönrechnerei bringt Dich nicht weiter. Man tendiert schnell dazu zu glauben daß man außer Versicherung und Benzin keine Kosten hätte wenn der Wagen gut läuft, aber da täuscht man sich gewaltig wenn man das über einen längeren Zeitraum sieht. Ein Auto zu unterhalten ist ganz einfach schweineteuer.


    Ich weiß daß man passend zum Führerschein gerne sofort ein eigenes Auto hätte und mobil sein will, das geht jedem so der 18 wird und den Führerschein bekommt. Aber ein Auto ist so teuer daß man das meistens nicht bezahlen kann wenn man ehrlich rechnet.


    Wie wäre es denn wenn Du es eine Nummer kleiner angehst und einen Roller anschaffst? Ein 50er-Roller ist wesentlich preiswerter weil die Versicherung nur einen Bruchteil kostet, der Treibstoff wesentlich günstiger ist, auch Reparaturen etc. viel weniger kosten und Steuern zahlt man gleich gar keine...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

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