VOIP für Firma an versch. Standorten

Hallo,

VoIP bei DSL macht Sinn, keine Frage.
Aber nicht bei ISDN und schon garnicht bei analog-Leitungen, dafür ist die Bandbreite zu niedrig, es sein den, du nimmst einen schmalbandigen Codec, wobei die Qualität aber auf der Strecke bleibt. Zudem muss du noch die Einwahlkosten für die Interneteinwahl dazu rechnen.
Ich habs mit ISDN mal probiert und bin dann schnell aufs Handy gewechselt. war einfach zu schlecht.

Für VoIP nach SIP Standard braucht man (wie schon zuvor gesagt) DSL. Über ISDN habe ich es vor meiner DSL Zeit probiert, aber nur mit Kanalbündelung (128k/s) und schmalbandigen Codecs (iLBC oder GSM) ein einigermaßen brauchbares Ergebnis erzielt. Client-Software war damals X-Lite. Jetzt verwende ich eine Fritz!box.
Wenn es um mobilen Einsatz mit Notebook geht, an welchen Headsets angeschlossen sind, kann man zur Zeit auch noch Skype empfehlen. In der Firma nutzen wir das auch, um unsere Mitarbeiter in China oder USA zu erreichen, die Qualität von Skype zu Skype ist wirklich unschlagbar. Auch schmalbandig war bei mir die Qualität gut, nur kann es hier zu Sprachverzögerungen kommen. Ist bloß zu hoffen, daß sich ebay nicht in negativer Art und Weise ausbreitet (hat ja Skype gekauft).

Moin

slowenische Botschaft? Okay, vlt. nen bisken oversized aber gibts nich auch wirtschaftliche Vertretungen hier?
Ansonsten mal die Tcom anrufen, bei dem Anschlus in NZ haben die mir auch gut geholfen...

sk

um soetwas beurteilen zu können bräuchte man viel mehr Infos. Um wieviele Standorte geht es insgesamt? Wieviel Gesprächsaufkommen usw.

Wenn es nur um eine handvoll Gespräche geht, wird sich der Aufwand kaum lohnen, geht es um mehrere Dutzend Mitarbeiter, die dann auch noch viel telefonieren sieht das ganze schon anders aus.

Interessant wäre auch zu wissen, ob in der Firmenzentrale auch über VOIP telefoniert werden soll oder nicht. Wenn nicht, wäre es denkbar, dort einen eigenen VOIP Server auf SIP Standard zu betreiben, über den sich die Außenstellen dann in die Firmentelfonanlage einklinken könnten.

Das hätte bei der Rufnummernvergabe schon einige Vorteile, weil die Mitarbeiter immer unter einer festen Durchwahl erreichbar bleiben, egal auf welcher Baustelle Sie gerade sind.

Weiterer Vorteil wäre, das eine zentralisierung des Telefonaufkommens einen höheren Umsatz generiert, der vielleicht durch Verhandlungen mit Telefongesellschaften zu Einsparungen verhilft.

Bei jeder Außenstelle müßte man vorher einen Kostenvergleich anstellen, wie hoch die jetzigen Telefongebühren sind, wieviel davon Firmenintern (nach Umstellung ja kostenfrei) und extern gewählt wird - und was die breitbandige Verbindung an der Außenstelle kostet.

Eine solche Umstellung zieht wahrscheinlich dann aber wieder andere Kosten nach sich, z.B. ne neue Telefonanlage, die das alles managen kann, den SIP Server usw. da sollte man dann auch was professionelles und keine Home-Harware verbauen.

Alles im allen: keine leichte Aufgabe!

Re: VOIP für Firma an versch. Standorten

Zitat

Original geschrieben von Novus
Hallo!

hab Ihr vieleicht ein paar Tipps für mich? Es geht um folgendes...

Ich arbeite in einer Firma, welche viele Baustellen Weltweit betreibt. Deutschland, China, Slovenien usw.

Nun möchte mein Chef aber die Telefonkosten etwas senken und sucht nach einer Möglichkeit. Ich hatte da an VOIP gedacht, jeder Mitarbeiter hätte schoneinmal ein Laptop. Diese könnten ja mit einem Headset und einem Voip Client ausgestattet werden. Nur wie sieht es mit der Internetverbindung aus. Reicht da analog oder ISDN? Denke nicht oder?

An manchen Großbaustellen besteht auch ein DSL-Anschluß, hier könnte man das ja z. B. mit einer Fritzbox Phone lösen oder?

Würde mich sehr über ein paar Antworten von Euch freuen.

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Hi!
Meld dich mal bei mir, oder bei deinem Telekom Vertriebspartener für Geschäftskunden. Da gibts sowas Namens NetPhone, glaube das ist sowas was du suchst. Die genauen Infos muss ich noch raussuchen. Habe das nur mal kurz auf einer Vorstellung gesehen.

Re: Re: VOIP für Firma an versch. Standorten

Eine Überlegung ist auch, ob die ausland-Mitarbeiter in das dortige Netz telefonieren/erreicht werden müssen.
Wenn nicht könnte sich der Ihr SIP-Anschluß wie eine Nebenstelle der analge in DE verhalten.

Oder reicht es, wenn die Mitarbeiter nur intern(mit anderen Mitarbeitern weltweit) Telefonieren können? Dann würde Skype reichen.

Oder weiss jemand, ob Skype in/out gut läuft und lokale Nummern verschiedner Länder hat?

Also ich hab mal mit meinem Skype-Guthaben, welches dem M34 von SIEMENS beilag, Skype Out getestet. Allerdings nur Gespräche ins Ausland. Die Qualiät war hierbei damals hundsmiserabel. Deswegen bin ich zu Sipgate gewechselt (und mittlerweile zusätzlich noch zu blueSIP und dus.net) und bin sehr zufrieden. Nur eine reine Skype zu Skype-Verbindung ist qualitätsmäßig unschlagbar - egal, ob ich mit meinen Arbeitskollegen in Deutschland, USA, China oder Singapur "telefoniere". Hört sich an, als würden sie im selben Zimmer sitzen.
Meine jetzige Hardware ist übrigens die Fritz!box 7050 an welche ich mein Gigaset SX255 isdn angeschlossen habe - hatte noch keinerlei Probleme mit dieser Kombination. Über die von mir gewählten Provider gibt es Qualitätsmäßig keinen Unterschied zu Festnetztelefonie (außer einer von denen hat grad Serverprobleme). Ich verwende allerdings (falls möglich) keine komprimierenden Codecs, da ich DSL6000/512 habe.