Tacho abregeln? Kann man die elektronische Abregelung heruntersetzen?

Zitat

Original geschrieben von Charlie_D
(...)
Aber, ums auf die Fahranfänger zu projezieren: Wo willst Du die Grenze ziehen?
Bei 160 kann man sich und anderen das Hirn auch schon ganz schön aus der Murmel hämmern. Genauso wie bei 140. Selbst ein direkter Aufprall mit 80 km/h hat i.d.R. sehr drastische Folgen.

Ich wär da schon eher für eine ganz andere Ausbildung. Z.B. ist die starre Altersgrenze von 18 doch nicht wirklich so sinnig. Es gibt 16 jährige, die vom Kopf her befähigter sind ein KFZ zu führen als mancher 30 jährige. Genauso natürlich andersrum.
Dann, was wird einem in der Fahrschule beigebracht? Eigentlich nicht wirklich was. Die paar Verkehrsregeln und das bisschen "handwerkliche Autofahren" dass einem da beigebracht wird, könnte man locker auf 5 Stunden zusammenraffen.
In die Ausbildung gehören IMHO auf Fahrertrainigs mit rein. Was macht das Auto wann? Oder Livetermine in nem Krankenhaus. Gemäß dem Motto: So guckst Du aus, wenn Du angesoffen wo draufbrennst.
Und. Und. Und.

Ein Geschwindigkeitslimit hilft IMHO insgesamt recht wenig.

Charlie

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Ich stimme dir da voll und ganz zu.
Eine Art Eignungstest oder etwas Ähnliches wären da etwas sinnvolles, sozusagen eine psychologische Abklärung auf Fährtüchtigkeit.

@ Jochen: Und in welcher Hinsicht habe ich jetzt mit meinem Posting was anderes gesagt als du?

Tempomat ist nicht gleich Begrenzer!

Zitat

Original geschrieben von butchooka
tempomat hält die geschwindigkeit konstant auf dem eingestellten wert, ist übrigens spritsparender im vergleich zum selber "einstellen"

Kann man so pauschal nicht sagen. Auf ebener Fläche stimmt das. Sobald es hügelig wirkt, dann ein Tempomat kontraproduktiv sein.
Ein sensibler Gasfuß kann mind. genauso sparsam sein wie ein Tempomat.
Nur nicht so entspannend.

Zitat

Original geschrieben von butchooka
  Martyn:
Wo soll ich den in der Schweiz auf der Bahn nen Geschwindigkeitsüberschuss brauchen??? auf ner Landstr. oder so würde ich das auch nicht empfehlen, da kommt dann der Tempomat zum einsatz. das genannte Beispiel hatte ich eben genutzt um mich selbst davor zu bewahren in der schweiz zu schnell zu fahren...

Wenn du jemanden überholen willst, und plötzlich kommt von hinten auf der linken Spur einer mit hoher Geschwindigkeit ... da ist es dann doch besser voll zu beschleunigen, als nen Auffahrunfall zu riskieren.

Klar passiert sowas nicht regelmässig, aber es kann eben doch passieren.

Und ich denke das man es einfach irgendwann lernen muss das man nicht jede Geschwindigkeit auf jeder Strasse fahren kann, genauso wie man lernen muss mit Geld umzugehen.

a) solltest Du dann erst gar nicht zum Überholen ausscheren und besser schauen
b) muß der, der so schnell von hinten ankommt, während Du schon links bist, sich an Dein Tempo anpassen, wenn Du ihn nicht gerade geschnitten hast (dann ist es Dein Fehler und a) greift)
C) darf man in der Schweiz nicht mit hohem Tempo von hinten ankommen.

und d) wenn Du überlegst, wie lange ein Auto braucht, um von z.B. 120 auf 140 zu kommen, kannst Du Dir ausrechnen, wie weit das von hinten ankommende Auto noch entfernt gewesen sein muß.

Die von Dir geschilderte Situation passt also nicht ganz.

Zitat

Original geschrieben von Jochen
b) muß der, der so schnell von hinten ankommt, während Du schon links bist, sich an Dein Tempo anpassen, wenn Du ihn nicht gerade geschnitten hast (dann ist es Dein Fehler und a) greift)

C) darf man in der Schweiz nicht mit hohem Tempo von hinten ankommen.

Nicht alle Verkehrsteilnehmer machen nur das was sie dürfen.

Ändert nichts daran, daß Du mit einem kurzen Kickdown in einem gewöhnlichen Auto bei der geschilderten Situation nur sehr, sehr unwahrscheinlich bis unmöglicherweise einen Unfall verhinderst, da eine so schnelle Beschleunigung nicht möglich ist.

Naja, bei einer Beschleunigung von 3,2 m/s² würde eine Beschleunigung um 25 km/h ungefähr 2,2s dauern.

Da sich dabei auch die durchschnittliche Geschwindigkeit erhöht (finde dier Formel gerade nicht) verlängert sich ausserdem der möglichen Bremsweg für den nachfolgenden Fahrer.

Wenn sich die Durchschnittsgeschkwindigkeit des vorderen Fahrers um 10km/h erhöht sich der Abstand um weitere 6,1m.

Diese 6,1m kann der nachfolgende Fahrer zusätzlich für den Bremsvorgang nutzen.