Auswandern: nicht ja oder nein sondern wohin??

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Original geschrieben von SEGA
Ist es nicht so, dass ein Menschenleben in manchen Gegenden Bangkoks nicht viel wert ist? Werden Ausländer nicht anders behandelt als Einheimische? Essen? Schön. Wetter? Auch schön, wenn man denn auf eintöniges Sommerwetter und viel Regen steht.

Mal wieder ein sehr qualifiziertes Posting von dir! :top: :mad:

Ich kann dir nur so viel sagen das ich mich in Bangkok auf jeden Fall wesentlich sicherer fuehle als z.B. in Los Angeles!

Ausserdem habe ich doch wohl in meinem Posting recht klar gemacht das es fuer MICH die richtige Loesung ist!

P.S.: Schoen das du mal mir mal wieder den eigentlichen Grund in Erinnerung gerufen hast warum ich D verlassen habe!

Man kann Benztown nicht mit einem 2. Weltland wie Thailand vergleichen. Frankfurt, London, Hamburg und Berlin ebenso nicht. Ich dachte hier nicht an die Gefährlichkeit per se, sondern an die andere Kultur.

Naja, denke, dass man da schon unterscheiden kann. Dass den Kriminellen rund um den Globus Menschenleben egal sind, dürfte klar sein.
Unser Staat hält zwar seine Bürger für absolut doof und bevormundet sie in immer mehr Belangen [small](siehe in Sig verlinktes Buch)[/small], aber immerhin darf ich noch meine Meinung frei sagen und die Polizei und Gerichte sowie deren Kontrollorgane arbeiten auch noch nach menschenrechtlichen Standards, auf die wir uns im Großen und Ganzen verlassen können. Und in dem Punkt wäre ich mir da in so manchen Ländern nicht so sicher

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Original geschrieben von SEGA
Man kann Benztown nicht mit einem 2. Weltland wie Thailand vergleichen. Frankfurt, London, Hamburg und Berlin ebenso nicht. Ich dachte hier nicht an die Gefährlichkeit per se, sondern an die andere Kultur.

Kurze Zwischenfrage:
Wir wissen ja nun alle das du deine ganzen Meinung aus erste Hand beziehst, ich gehe also recht in der Annahme das du schonmal in Thailand gewesen bist?

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Original geschrieben von Thomas4711
Nabend,

eine Ex-Kollege ist nach Kanada ausgewandert und arbeitet dort nun für einen grossen bekannten Handy-Hersteller oder besser TK-Systemhersteller.

wo denn? in vancouver?

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Original geschrieben von Martyn
Mir wäre es nur etwas zu aufwendig schwedisch zu lernen. Schwedisch so zu lernen das man sich verständigen kann ist wohl nicht das Problem, aber so das man es im Schlaf beherrscht und auch Filme versteht, ist wohl schwerer.

Nö, ist auch nicht schwerer, als Englisch. Schwedisch und Norwegisch gehören ja auch zu den "germanischen Sprachen". Finnisch wäre da schon ein wenig schwieriger ...

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Original geschrieben von DUSA-2772
.....Unser Staat hält zwar seine Bürger für absolut doof und bevormundet sie in immer mehr Belangen......

Ein wichtiger Punkt warum ich Deutschland verlassen habe.

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Original geschrieben von SEGA
USA? NoGo, man denke an die neuen Waffengesetze. Früher auch mal ein Traumland von mir. Inzwischen das reinste Horrorland.

Ja, bei RTL und Co mag das sein. Aber, jetzt wo Du da sagst kommt mir hier auch die Angst in was fuer einem Horrorland ich doch lebe.

agentsnipes: Die Entscheidung kann Dir aber keiner abnehmen, Du musst Dich dort wohlfuehlen. Und ein wichter Punkt ist, nicht jeder kann ueberall hin auswandern ( Nein, ich meine nicht nur die USA ).

Beim Auswandern kommts halt drauf an, welche persoenlichkeit man hat.
Manche schaffens, andere haben ueber kurz oder lang Heimweh.
Ich habe Deutschland vor gut 8 Jahren verlassen und mich in Asien rumgetrieben.
Hauptsaechlich Taiwan, China und Thailand, aber auch jeweils
6 Monate Indonesien und Singapore.

Nachdem in Asien jetzt langsam der Rollout fuer UMTS anfaengt, hat mich meine
Firma fuer sechs Monate nach Italien geschickt um dort die neuen Systeme und
Protokolle besser kennenzulernen.

Ich dachte, das waere fuer mich so eine Art Test, ob ich wieder zurueck nach Deutschland kommen will,
aber was soll ich sagen, ich bin froh, wenn naechste Woche mein Flieger zurueck nach Hause geht (mittlerweile wohne ich in Bangkok)

Am Anfang wars ganz toll, dann kommt aber der Punkt, an dem man alles, was
man in D gehasst hat, vermisst, z.B. die Puenktlichkeit, die Id**ten auf der Autobahn.
Ausserdem muss man sich vor Augen halten, dass viele Sachen nicht
so einfach sind. Bloedes Beispiel: geht halt nicht so mal eben morgens zum
Fruehstueck die BILD mitzunehmen (oder eine andere Zeitung). Auch TV ist ein
eigener Punkt, wobei in Asien englsich sprachiges TV mehr oder weniger ueberall vorhanden ist
(denk einfach mal dran, dass Du nicht Tourist bist in dem Land, sondern arbeiten willst, d.h. Party all night ist nicht)

Alles in allem hab ich meinen Schritt noch nicht bereut.

Gruss aus Cagliari

Naja, auch in USA ist nicht alles Gold, was glänzt Das "shot first, ask questions later" - Gesetz in Florida mutet schon etwas bizar an. Aber als Weißer hätt ich auch keine Bedenken dort hin auszuwandern, um es mal ganz platt zu sagen

Insgesamt dürfte klar sein, dass es das "perfekte" Land nicht gibt. Irgendwelche Haken wird es immer geben. Und als Fremder sehe ich die natürlich mit anderen Augen als die Einheimischen, genauso wie ich die hiesigen Mißstände nicht mehr richtig sehe, weil mir das Außenbild fehlt. Deshalb kann man auch schlecht sagen, welches das geeignetste Land zum Auswandern ist - dem einen passt die Kälte in Skandinavien nicht, dem anderen das asiatische Essen ("Miau!" :D), dem nächsten der intelligenzgeminderte Präsident und seine Berufenheitspolitik usw. Wer die Wahl hat, hat die Qual!

Ich denke Schweiz ist schon eine gute Wahl, wenn es mit dem Job klappt. Ein noch Freund und Kollege macht das demnächst.
Mit dem Ergebnis, dass er mehr Geld bekommt, weniger Steuern zahlt aber halt auch auf Jahre hinaus der "Ausländer" sein wird. Allerdings ist das in diesem Fall nicht so wild, da der Unterschied zwischen Süddeutschland und der Schweiz nicht so gross ist und er trotzdem noch Zeit mit uns "Deutschen" verbringen wird und die Freundin bis zur Hochzeit noch mit dem gemeinsamen WE einverstanden ist.

Ein anderer Kumpel arbeitet mittlerweile für die brasilianische Regierung, und auch er ist begeistert - Sommer, Sonne, usw....

Letztlich kommt es immer auf die individuellen Bedürfnisse an.