E-Plus: Ungewollte/uninformierte Schaltung einer Partnerkarte - was tun?

Hallo allerseits,

ich habe ein Problem mit E-Plus, zu dem ich denen gerade ein Fax schicken wollte, das die ganze Sache beschreibt, jedoch bin ich mir zu meinen Forderungen nicht ganz sicher, hier erstmal das Fax:

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich auf diesem Wege an Sie, nachdem ich der Kundenbetreuung Online das Problem schon vor zwei Monaten schilderte, bzw. es erst auf dem Wege ersichtlich wurde, und ich bis heute - nachdem man mir mitteilte, man werde sich dem Problem annehmen und sich unaufgefordert wieder bei mir melden - weder eine Information, noch eine Antwort auf meine Anfragen bekommen habe.

Es geht um meinen Time & More 200 Web Vertrag mit der Rufnummer ***********.

Es fing damit an, dass mir Anfang Oktober auffiel, dass ich in der Kundenbetreuung Online keine Änderungen an meinem Tarif durchführen konnte und immer die Meldung bekam, ich solle mich an den Vertragsinhaber (der ich jedoch selbst bin) wenden. Nach Anfrage an den Online-Kundendienst stellte sich heraus, dass man mir eine Partnerkarte zu meinem Vertrag geschaltet hatte, von der ich nichts wusste, also ließ ich mir eine Kopie des Kundenauftrages per Post zuschicken.
Nun ist es so, dass ich am 04. Juli 2005 im E-Plus Shop in Köln auf der Ehrenstr. ein Angebot sah, nach dem man bei Aktivierung der Partnerkarte u.A. ein Siemens S65 umsonst bekam, welches ich dann auch wahrnehmen wollte. Man teilte mir mit, dass der Vertrag in ca. einer halben bis einer Stunde aktiviert worden sein dürfte und ich dann wiederkommen solle. Nachdem ich dann später wiederkam, war noch keine Rückmeldung gekommen, weshalb ich nochmals später wiederkommen sollte. Auch beim nächsten Mal gab es noch keine Rückmeldung, weshalb man mich dann auf meiner Handynummer zurückrufen wollte.
Dies geschah auch und ich erfuhr, dass der Antrag abgelehnt worden war, die Shop-Mitarbeiterin sagte mir jedoch, dass sie es nochmal versuchen werde und sich dann nochmal bei mir melde, wenn es klappt.

Danach hörte ich nichts mehr von ihr und nahm an, dass es bei der Ablehnung geblieben war (der Antrag lag damals schon ein paar Stunden zurück), somit war die Sache für mich abgehakt und ich fuhr nach Hause.

Nun erfuhr ich wie gesagt am 17. Oktober 2005, dass mir eine Partnerkarte geschaltet wurde, zu der ich erstens keine Information, zweitens weder eine SIM-Karte noch drittens das versprochene Endgerät bekommen habe.
Da ich Online-Kunde bin, fiel mir dies leider auch nie auf, da ich die Online-Rechnungen für die Partnerkarte ja logischerweise nicht einsehen konnte und auf den Rechnungen für meinen Hauptvertrag die Partnerkarte nicht vermerkt ist.

Nachdem ich schon zwei Monate auf eine Lösung warte und währenddessen seit Schaltung der Partnerkarte monatlich 5,- EUR für eine Leistung zahle, die mir nicht entgegengebracht wird, fordere ich deshalb hiermit, dass entweder:

- Die Partnerkarte deaktiviert und mindestens meine bisher gezahlten Beträge für die Partnerkarte (inkl. des laufenden Monats) auf mein Kundenkonto gutgeschrieben werden,
Oder
- Man mir die SIM für die Partnerkarte sowie ein Handy aus dem aktuellen E-Plus Sortiment nach Wahl, welches dem damaligen, subventionierten Preis des S65 entspricht, zuschickt,
Oder
- Die Partnerkarte deaktiviert und mir einen sofortigen Tarifwechsel meiner Nummer *********** in einen Base Vertrag ohne Verlängerung der Mindestvertragslaufzeit ermöglicht wird.

Für eine zügige Klärung des Problems vermerke ich mir eine Frist bis zum 08.02.2006.

Mit freundlichen Grüßen,

Alles anzeigen

1. Sollte ich die dritte Alternative mit dem Wechsel in Base auslassen?
2. Da die vertraglich zugesicherte Leistung von E-Plus nun schon über Monate hinweg nicht erbracht wurde, dürfte ich doch eigentlich außerordentlich kündigen und die bezahlten Partnerkarten-Entgelte zurückfordern, oder nicht?
Wenn dem so ist, würde ich das dann einfach bei der Fristsetzung hinzuschreiben (sind 3 Wochen Frist genug/zuviel?).

Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen, Danke schonmal im Vorraus.

Gruß,

Azad

Zitat

Original geschrieben von MichaZ
Im großen und ganzen stimme ich bierinfos zu.

Zu1.:

Kannst Du raus lassen, es geht sowieso nicht da Base nicht direkt e-Plus ist.

Zu2.:

Warum willst Du was kündigen das Du garnicht abgeschlossen hast?

Alles anzeigen

Zu1. Naja, bis Mitte Oktober waren Wechsel von E-Plus zu BASE ja möglich, seit damals wurde es E+ intern nun nicht mehr erlaubt, aber möglich ist es theoretisch immer noch, und ich glaube, praktisch auch, bei bestimmten Vorraussetzungen (Vertrag läuft nur noch wenige Monate). Und da ich in diesem Fall ja "am Drücker" bin, weil E+ einen Fehler gemacht hat, könnte das ja vielleicht funktioniert?

Zu 2. Naja, die haben meine Unterschrift auf dem Kundenauftrag. So gesehen sieht es ja so aus, als hätte ich ganz normal abgeschlossen. Ist ja auch normal, man unterschreibt, und wenn es nicht durchgeht, ist die Unterschrift belanglos. Aber wenn es durchgeht und der Vertrag, bzw. hier die Partnerkarte geschalet wird, sollte ich ja dann auch die SIM und das Handy erhalten.

Ok, dann schicke ich denen das Fax jetzt einfach so. Ich frage mich nur, ob die Fristsetzung so ok ist, oder ob ich eventuell auch noch hinschreiben soll, was nach Verstreichen der Frist gschieht (bspw. rechtliche Schritte/außerordentliche Kündigung)?

Ich hoffe nicht, dass die so antworten werden, das wäre ja wirklich eine Ungerechtigkeit, da es ja tatsächlich so war wie beschrieben. Und das Ganze ist mir eben nicht aufgefallen, da ich auch keine Rechnung für die Partnerkarte bekommen habe. Die müssten doch zumindest überprüfen können, ob die Partnerkarten-SIM sich mal im Netz eingebucht hat - kann sie ja nämlich nicht, da ich sie nicht habe.
Wenn ich das Ganze jetzt so überdenke, ist es wirklich eine suboptimale Handhabe, dass man den Auftrag unterschreibt, bevor feststeht, ob der Vertrag überhaupt durch ist, und für den Erhalt von Handy & SIM keine zusätzliche Unterschrift leisten kann.
So könnte das ja sonst theoretisch jeder Shop machen, behaupten, dass der Antrag abgelehnt wurde, obwohl er durchging, und dann so tun, als hätte man dem Kunden SIM & Handy gegeben. Nicht, dass ich behaupten will, dass das hier der Fall wäre oder dass das gar die Regel wäre, aber darüber sollte vielleicht mal nachgedacht werden, da dies eine Art Sicherheitslücke darstellt, IMHO.