Mandel Operation

Moin,

hole das hier mal hoch. Stehe vor einer Entscheidung. Mandeln raus oderr nicht?

Zur Vorgeschichte:

Eine richtige Mandelentzündung hatte ich nur einmal mit sieben Jahren. Nachdem immer mal nen bissle Halsschmerzen wenn ich krank war, nichts schlimmes. Vor drei Wochen hatte ich dann starke Schmerzen, zum Arzt und Schmerzmittel bekommen. Alles war auf dem Weg der Besserung. War ein paar Tage krank und ging dann wieder in die Uni. Wohl zu früh und die Mandelentzündung kam wieder. Medikamente bekommen und nun ist alles wieder soweit im Lod. Heute meinte der Arzt, ich sollte mich mit dem Gedanken anfreunden, die müssen wohl bald mal raus........
Bin da aber nicht so richtig froh drüber. Eigentlich hatte ich erstmal vor, abzuwarten, wie sich das in Zukunft so entwickeln wird. Was denkt Ihr darüber?

Ich zitiere mein Anatomiebuch:

"Blutungen bei der Tonsilienektomie: (Mandelentfernung)

Tod durch Verbluten bei einer Mandelentfernung müsste bei
ausreichenden Anatomiekentnissen des Operateurs zu vermeiden sein
(kommt gelegentlich aber doch vor!)."

Also ich empfehle ich dir die ambulante Laserbehandlung. Da werden
die Mandeln durch die Hitze abgetrennt und
die Blutgefäße "dichtgeschmolzen", so als ob man Plastik mit
mit Feuer bearbeitet und die Enden zusammenpappt.

Mein Tip: (Falls du sehr an deinem Leben hängst oder dir zu große Sorgen machst) Lasse die Behandlung morgens durchführen. (ambulant)
Dann setzt du dich 12 Stunden ins Cafe, Bücherei, etc. des Krankenhauses (also in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses), sollte eine Blutungen widererwarten auftreten, ist es bis zur Hilfe nicht so weit. Die meisten Menschen
verbluten nicht im Krankenhaus, sondern auf dem Weg dahin.
Und mit inneren Blutungen ist nicht zu spaßen, sie sehen von außen unerkennbar
aus, aber innerlich lauft das Blut sonstwohin, und man ist schneller weg, als man denkt.

hatte vor kurzem auch eine richtige mandelentzündung mit vereiterung usw...
Kann dir einen Tipp geben. Trink KEINEN Tee. Kauf dir lieber ein paar pakete leckeres eis. Das kühlt angenehm und blockiert bisschen den Schmerz beim schlucken.
Wünsch dir gute besserung!

Sorry fürs OT, aber ich erreich MK83 einfach nicht anders.

MK83

Ließt du keine PNs? Wäre nett wenn du dich mal melden könntest, hätte interesse an deinem iPod :top:

Danke Ciao

Ich sollte auch an den Mandeln operiert werden, da ich eine starke Mandelentzündung hatte und die Lymphknoten angeschwolen waren die nicht wegzubekommen war mit normalen Antibiotika, sogar irgend so ein teures Pfizer Zeug für 150,- die Packung das mir der Arzt als zweites verschrieben hatte brachte gar nichts.

Bin dann zu einem anderem Arzt gegangen, und er hat mir "Tonsilgon" gegeben, mußte über 1Monat etwa 15 Flaschen Trinken. Ist so ein planzliches Zeug auf Kräuter Basis. Die Mandelentzündung war sofort weg. Auch die Lympknoten entzündung geht langsam zurück, der "Knubbel" im Hals wird Woche für Woche kleiner.

Bevor ihr an euch rumschnippeln lasst probiert das Zeug aus, hat bei mir echt Wunder gewirkt :top: Mehr als der ganze Chemie-Mist der gar nichts gebracht hat

Hallo!

Habe auch schon seit Tagen Halsschmerzen und bin generell sehr anfällig, bekomme sogar im Sommer manchmal Halsweh, wenn ich abends nach dem Haarewaschen nicht sofort föne. Im Sommer!
Wenn es wirklich jettz noch häufiger vorkommt und schlimmer wird, würde ich mir die Mandeln wirklich entfernen lassen.
An die Mediziner: Mit was für einer OP ist denn eine Mandelentfernung vom Risiko vergleichbar?

Gruß
Mekong

risiko zu sterben gibts immer. Wie heißt es: Gestorben wird immer,
fragt sich nur wie. :confused:

jedes jahr sterben auch menschen auf der welt beim fettabsaugen
oder tittenliften (oder tunen)

vom sterbevergleich, genauso schlimm wie blinddarmrausanhme,
so 0,1%, aber jeder tausendste geht hops :flop:
aber wenn du sie dir nicht rausnimmst, kann das bei sehr
schweren entzündungen viel eher zum tode führen.

oder sagen wir es mal nach tt-manier:

wenn eine VVL kurz vor der operation ansteht, ich
würde sie abschließen, man wird sie wahrscheinlich nutzen können

eher geringe wahrscheinlichkeit, aber denkt dran,
die wahrscheinlichkeit den lottojackpot zu knacken ist wesentlich geringer,
und trotzdem wird er jede fast jede woche geknackt!

Prinzipiell sollte man alles an seinem Körper so lange behalten, wie es nur geht, denn die Mandeln z.B. sind ja (genauso wie der Blinddarm) keine Erfindung der Natur, mit der sie uns ärgern will, sondern haben durchaus einen Sinn. Und eine Mandelentfernung ist eigentlich nur bei häufigen (und damit meint der Mediziner mal wenigstens 3 und bis zu 6) Entzündungen pro Jahr, bei einer chronischen Entzündung oder bei einer Vergrößerung, die die Atmung blockiert, induziert...

bigbutler4

Da Du Dein Anatomiebuch zitierst (und dann auch noch falsch, denn wenn da wirklich "Tonsilienektomie" steht würde ich es in die Tonne treten, zumal ich mich irgendwie frage, was eine Mandelentfernung im Anatomiebuch zu suchen hat), scheinst Du ja ein ehrenwerter Kollege von mir zu sein. Und wenn Du ein Anatomiebuch und kein HNO-Buch zitierst, vermute ich mal, dass Du genauso wie ich noch in der Vorklinik bist. Da finde ich es doch recht gewagt, irgendwelche Lasermethoden der Technik wegen zu empfehlen, von der wir beide keine Ahnung haben und gleichzeitig den Anschein zu erwecken, dass man der geborene Experte sei... Zumal bis jetzt keine Studie die Vorteile der Lasertechnik belegt hat. Davon abgesehen widersprichst Du Dir auch, denn wenn die Lasertechnik dafür sorgt, dass die Gefäße durchgeschmolzen werden, bräuchte man ja keine Angst vor Nachblutungen haben... Des Weiteren ist der Vorschlag mit den 12 Stunden genauso sinnfrei (die Nachblutungen können innerhalb von 14 Tagen auftreten...) wie sich ins Café zu setzen (oder soll man auf die frische Wunde wirklich einen heißen Kaffee trinken? )

Noch schlimmer ist dann das zweite Posting. Ja, es gibt in 1-6% der Fälle einer Tonsillektomie (so heißt das nämlich ;)) Komplikationen, jedoch weißt Du genauso gut wie ich, dass unter "Komplikation" sehr viele, auch harmlose Dinge fallen. Ich will diese nicht verharmlosen, aber es geht bei einer "Tonsillektomie" sicherlich nicht jeder 1000. "Hops". Natürlich kann der Tod letztlich immer eintreten, aber im Falle einer Tonsillektomie nur dann, wenn eine mögliche Nachblutung nicht erkannt und behandelt wird und das wäre dann schon - Naja, über solche Kollegen äußere ich mich lieber nicht. Tonsillektomien gehören zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen und bringen einen hohen Standard mit. Bei Appendektomieen dürfte die Sterberate freilich ein wenig höher liegen, was aber nicht an der Appendektomie, sondern an der Entzündung liegt - ist der Blinddarm erstmal geplatzt, steigt das OP-Risiko gewaltig. Geht man hingegen rechtzeitig zum Arzt geht auch bei Appendektomien nicht jeder 1000. Patient "Hops".

Und wie ich jetzt den Ausdruck "tittenliften" oder "tunen" von einem Mediziner gegenüber "Patienten" (in gewisser Weise sind das ja die, die hier die Mediziner um Rat fragen) finde, führe ich besser gar nicht erst aus...

Meinem Kollegen ham sie letztes Jahr auch die Mandeln rausgenommen. Er sollte eigentlich nur das standartmäßige Zeug wie Suppe ect. essen. Konnte es dann, als er die m&ms Tüte sah welche jemand mitgebracht hatte, nicht mehr abwarten, nahm eine Hand voll, kaute, schluckte. Naja kann man sich ja vorstellen wie weh das tut wenn diese Schocksplitter da runterrutschen. Er hätte eigentlich an dem Tag wieder das Krankenhaus verlassen können, hat durch die m&ms dann aber angefangen blut zu spucken und musste nochmal 2 Tage dableiben.

werter kollege

ja, du hast recht es heißt tonsillektomie, war gerade am lernen,
da ist man fertig mit den nerven.

(im lippert stehen auch klinische Sachen, imho das beste buch in anatomie,
nb. dem moll.) schmeisst du deine bücher nach dem physikum weg oder
hast du kein regal?

blutungen sind aber wahrscheinlicher direkt nach der operation,
als 14 tage später. und narben können nach 20 jahren noch
aufreißen. relativ ist sowieso alles. bloß wahrscheinlicher.
die blutungswahrscheinlichkeit ist bei laser geringer,
und der eingriff "kleiner", deshalb darf der auch ambulant ausgeführt werden.

das mit dem laser muß keiner durchführen lassen, war ja auch nur ein tip
keine garantie bei todesfällen. aber ist wirklich blut- und risikoärmer.
müßten bei mir die mandeln rausgenommen werden, ICH würde
den laser nehmen,und auch in die nächste stadt fahren, wenns
seien müßte,und meine kinder würden ohne diskussionen auch NUR den leser
kriegen, du darfst dir die mandeln rausholen lassen wie DU willst, um mal tacheles zu reden.

trotzdem sterben bei blinddarmeingriffen 0,1 % (durchschnittlich) aller fälle, laut neuster auflage. klar stehen die chancen aber besser, wenn man früher
kommt, ist auch bei herzinfarkt, entzündungen... so. klar
wenn ich beim blinddarm bis 5 vor 12 warte, kann man die mortalität
auch auf 100% schrauben

mit dem tittentuning war ein scherz, weil wir uns über mandeln im handyforum
unterhalten, trotzdem sterben dabei auch menschen, wo man
als laie denkt, wie kann man den bei fettabsaugen, brustop, etc. großartig
versterben. außerdem bin ich nicht so verkniffen wie andere studenten hier im
forum, als dass ich nicht "titten" vor "meinen" "patienten" sagen dürfte.
Wer weiß, vielleicht bin ja auch bauschloßer, und mach die mandel-op`s nebenbei
in der mittagspause auf der baustelle?

finde diese etepetetegehabe (in einem Handyforum!!!) ziemlich daneben.
Man kann auch an ner simplen spritze in den hintern sterben, woran niemand
beim arzt denkt.
da überlegt man bei der nächster eigenen spritze, die man kriegt, auch zweimal.

wo studierst du denn? ihr müßt ja ne beschissene mensa haben, wenns im cafe
nur heißen kaffee gibt (ist irgendwie, wie nennt man das?
achja sinnfrei)

und denkt daran: menschen schätzen die gesundheit erst, wenn sie krank sind.

in diesem sinne gute nacht.