Bestehende Prepaidregistrierungen aufspüren

Re: Bestehende Prepaidregistrierungen aufspüren

Zitat

Original geschrieben von carthum
Hat es überhaupt Nachteile, mehrere Prepaids auf sich registriert zu haben?

Ja, hat es, vor allem, wenn jemand die mit deinen Daten angemeldet hat und du davon nichts weißt. Ich habe die Geschichte über die Jahre mehrfach gepostet hier im Forum, deshalb nur kurz zusammen gefaßt: wenn du mehrere Male von der Polizei Besuch und Vorladungen hattest, weil mit auf dich zugelassene Prepaidkarten Warenbetrug bei Ebay, Drohanrufe bei der Polizei und Droh-SMS gegen Frauen gemacht wurden, weißt du, dass du genau wissen solltest, wieviel Prepaids auf dich registriert sind.

[small]Es waren damals ca. 8000 Xtras von Cellway auf mich registriert, was selbst der Polizei merkwürdig vorkam, aber nach Klärung durch die damalige RegTP hatte ich plötzlich nur noch eine![/small]

ich schlage mich gerade mit talkline, wirklich nie mit denen etwas zu tun gehabt. ein vertriesbpartner in nürnberg (natürlich nicht aufzufinden via klicktel, google, und co) hat eine prepaidkarte auf meinen namen registrieren lassen und kennntis habe ich davon nur erhalten, weil die rufnummern-abschaltung per biref angekündigt wurde.

talkline war dann so frei und hat mir den prepaid-antrag-gefaxt. qualität miserabel: ich glaubte erkennen zu können, dass auch ein handy mitverkauft wurde. der zahlensalat sieht sehr nach einer nokia imei aus.

weitere nachfragen blieben trotz völlig korrekter wortwahl ohne resonanz. seit dem schweigen im talkline-wald.

einfach eine frechheit, wie die sich bei der möglichkeit des vorliegens einer urkundenfälschung stur und bokig zeigen.

Lars

Lieber onkel_hotte!

Urkundenfälschung ist eine Straftat. Du solltest dir genau überlegen, wem und ob du solche Vorwürfe machst und sie öffentlich aussprichst. Wenn die Vorwürfe tatsächlich stimmen, ist es an der Zeit, nicht in irgendwelchen Telefon-Foren zu posten, sondern sich an die Polizei zu wenden und den Straftatbestand zur Anzeige zu bringen, damit den Schuldigen bald das Handwerk gelegt wird und möglichst wenig andere Mitmenschen unter den Folgen von Urkundenfälschung zu leiden haben! Also los jetzt!

alo, die Unterschrift kann ich recht gut auf dem mir gefaxten Antrag lesen. Es ist garantiert nicht meine. Hinzu kommen noch einige (zwar subjekte) Randargumente: Warum CallYa-Prepaidkarte bei TMO und eplus im Familienkreis. Warum Talkline, wenn alle Verträge bewusst beim Netzbetreiber bislang abgeschlossen worden sind?

Der Vorwurf einer Urkundenfälschung ist hier nicht namentlich an eine bestimmte Firma gerichtet.

Vor der Strafanzeige wollte ich aber selbst ein möglichst breites Meinungsbild für mich geschaffen haben. Daher die Verzögerung.

Lars

Eine Meinung zu bilden, ist in Ordnung - kann ich nur befürworten. Doch in deinem Fall, wo du ja auf Anhieb gesehen hast, dass eine Unterschrift gefälscht wurde, ist Meinung bilden nicht gefragt. Vielmehr ist es nötig, möglichst zeitnah die Sache anzuzeigen.
Informiere den Anbieter, von dem du das Fax bekommen hast, dass es sich um einen Betrugsversuch bzw. vollzogenen Betrug handelt. Genauso musst du das bei der Polizei schildern. Die werden sich widerum aus eigenem Antrieb mit dem vermeintlichen Anbieter Talkline in Verbindung setzen und dort nachforschen, wer denen nun diesen gefälschten Vertrag untergejubelt hat.
Die Absichten des Betrügers können vielfältig sein:
Subventionsbetrug (also für eine angeblich verkaufte Prepaidkarte Geld kassieren), Verschleierung von Straftaten (mit "deiner" Handynummer werden kriminelle Machenschafften abgesprochen und vollzogen) usw...
Von daher: Nutze den Express-Service der Polizei! Schaue im Internet nach der nächsten Kreispolizeibehörde und erstatte vorab online Anzeige! Das ist keinesfalls übertrieben!

Hast du in der Vergangenheit deine Daten an unsichere Stellen weitergegeben? Eine Ausweiskopie einem eBay-Händler geschickt? Am Wochenende auf dem Flohmarkt eine Prepaidkarte erworben und dich beim fliegenden Händler identifiziert?
Stell dir vor, ein Mobilfunkvertrag wird in deinem Namen abgeschlossen, du zahlst deine Rechnung nicht und prompt haste z.B. bei der Schufa nen Negativeintrag, bist beim Netzbetreiber auf der Schwarzen Liste ... Schöner Mist! Daher: Handeln!

Meine epus-VVL habe ich über einen renomierten Internetanbieter/-shop gemacht. Ich glaube kaum, dass die oder ein ggf. ehemaliger Mitarbeiter nun in Bayern mit meinen Daten hausieren geht. Sonst habe ich nirgendwo bestellt, gekauft oder sonst was gemacht oder mein Geburtsdatum angegeben.

An diesem punkt komme ich einfach nicht weiter. Mir fällt nichts Plausibes ein.

Erschrocken hat mich allein die Tatsache, das mein korrektes Geburtsdatum auf dem Prepaid-Antrag steht. ich wusste zu gerne, ob auf dem leicht unlesbaren Antrag auch meine Personalausweisnummer vermekrt ist.

Andere Frage:
Muss nicht bei Prepaidkarten die Pesonummer notiert/kopiert werden und dem Antrag beigefügt werden?

Grün-Weiss, ich komme...

Lars

Zitat

Original geschrieben von onkel_hotte
Andere Frage:
Muss nicht bei Prepaidkarten die Pesonummer notiert/kopiert werden und dem Antrag beigefügt werden?

Personummer kann man sich eine ausdenken, wird ja vom System nicht geprüft (zur Not ist es eben ein Ausweisersatz, geht ja auch). Und zumindest bei o2 und VF muss bei Prepaidregistrierungen die von nem Händler gemacht werden keine Persokopie beigefügt werden.

Leider gibts im Inet auch Programme, die gültige Ausweisnummern kreieren. Also bei genügender krimineller Energie läßt sich da eine Menge machen...