Dualboot Win XP und ME

  • Zitat

    Original geschrieben von diego206
    Acronis kostet 20€ und funktioniert absolut zuverlässig. Wenn du dem Systemsichern im laufenden Betrieb nicht traust [...].


    Wenns nur ums Geld geht dann bitte auch mal die benötigte Zeit deiner Lösung überdenken ;)


    Es ist in erster Linie immer noch ein Hobby bei mir, daher spielt Zeit dabei keine Rolle. Außerdem schaue ich gerne hinter die Kulissen und möchte ergründen, wie so etwas genau gemacht wird! Wenn ich mir überlege, dass meine Windows-Lizenz 18,- Euro gekostet hat, dann finde ich 20,- Euro für ein Backup-Programm relativ gesehen zu teuer (ok, ist Einstellungssache). Ist ja auch egal.


    Ich traue dem Sichern des Systems im laufenden Betrieb einfach nicht und möchte gerne eine andere (dos-basierte) Lösung, um meine Partition zu sichern. Auf jeden Fall nicht unter dem laufendem Windows-System. Schließlich muss man dann ja auch wieder zusätzliche Software installieren, die man abgesehen zu diesem einen Zweck nicht mehr benötigt. Dafür schleppt man sie in der Installation immer mit. Habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht. Image anlegen klappt, zurücksichern nicht. Ist mir zu heikel. Die Ghost-Lösung wird von den Herstellern auch umgesetzt, also warum dann Acronis? Wenn das so toll wäre, würden Hersteller wie Acer und HP auch darauf setzen und nicht Ghost verwenden. Ghost 8-11 reicht für meine Zwecke vollkommen aus und kostet so gut wie gar nichts mehr. Mit Acronis bin ich bei True-Image 7 ganz schön auf die Nase gefallen. Mit meiner SATA-Platte kam True-Image 7 (von der Rettungs-CD gebootet) nicht zurecht. Also ist es ja wohl normal, dass ich da eher skeptisch bin, oder? Was soll ich mit einem Image, dass sich nicht zurücksichern läßt? Das ist die Arbeit/Geld nicht wert. Dann lieber etwas "rustikaler", dafür aber funktionsfähig und vor allem: Komplett auf der Festplatte ablaufend, also ohne externe Boot-Medien, damit auch ein unbedarfter Anwender (DAU) nichts falsch machen kann!


    Dass man die Image-Datei zusätzlich auf einen anderen Datenträger sichert, versteht sich imho von selbst, oder? ;)


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Zitat

    Original geschrieben von herold
    Mit Acronis bin ich bei True-Image 7 ganz schön auf die Nase gefallen. Mit meiner SATA-Platte kam True-Image 7 (von der Rettungs-CD gebootet) nicht zurecht. Also ist es ja wohl normal, dass ich da eher skeptisch bin, oder?


    Zu True Image 7 Zeiten waren SATAs auch noch nicht wirklich stark beim Endbenutzer verbreitet ;)
    Die Serverversion hatte dieses Problem allerdings nie.


    Zitat

    Original geschrieben von herold
    Was soll ich mit einem Image, dass sich nicht zurücksichern läßt? Das ist die Arbeit/Geld nicht wert. Dann lieber etwas "rustikaler", dafür aber funktionsfähig und vor allem: Komplett auf der Festplatte ablaufend, also ohne externe Boot-Medien, damit auch ein unbedarfter Anwender (DAU) nichts falsch machen kann!


    Wie gesagt funktionieren die aktuellen Versionen von Ghost und Acronis einwandfrei, das bestätigt auch der Test in der C't. Was ist DAU sicherer als einen automatische tägliche Sicherung des Systems ohne das es der User überhaupt bemerkt bzw. er überhaupt etwas machen muss?


    Zitat

    Original geschrieben von herold
    Dass man die Image-Datei zusätzlich auf einen anderen Datenträger sichert, versteht sich imho von selbst, oder? ;)


    Schön wäre es, ich werde leider Wöchentlich vom Gegenteil überzeugt ;)


    Aber gut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir wäre der geplannte Aufwand und die investierte Zeit es einfach nicht Wert.


    Viel Glück noch.

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Auf welchen Laufwerken die Betriebsysteme installiert sind ist völlig egal, wichtig ist nur das die Startdateien auf der primären Partition landen. Aber das passiert eigentlich bei der Installation automatisch.


    Dabei muss man natürlich beachten das die primäre Startposition ein Dateisystem hat, das beide Betriebssysteme lesen und schreiben können. Sollte als FAT sein.


    Und bei der Kombination aus Windows ME und Windows XP sollte man erst Windows ME installieren, und dann erst Windows XP. So kann ME in den Bootmanager von XP aufgenommen werden.

  • herold:
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann könnte dies doch eine Lösung sein:


    Boote doch einfach mit einer DOS-Startdiskette oder Win98-CD, dann kannst du auf die DOS Partition zugreifen. Mit etwas Aufwand kannst du dir dann auch eine bootfähige CD zusammenbasteln, die automatisch ein Image erstellt oder rückspielt.

  • Das wäre in der Tat die einfachste Lösung. Nur hat mein Notebook leider kein Disketten-Laufwerk mehr. Eine bootfähige CD zu brennen ist natürlich die einfachste Methode. Nur reizt es mich sehr ein Recovery-System zu installieren, dass genau so komfortabel und schnell arbeitet, wie eine Werksinstallation von Acer oder HP. Dort kann man nämlich beim Booten des Rechners, noch bevor das Betriebssystem geladen wird, per Tastendruck (F3 oder Alt & F10) einen im MBR installierten Bootmanager anweisen, entweder XP von der ersten primären NTFS-Partition oder den Dos-Teil von Win98/Me auf der zweiten (primären?) FAT32-Partition zu booten, um ein dort abgelegtes Ghost-Image zurückzuspielen. Darüberhinaus bietet diese Lösung den Vorteil, dass das Anfertigen wie auch das Zurückspielen des Ghost-Image abgeht wie "Schmitt's Katze", da es komplett auf der Festplatte abläuft, die ja naturgemäß schneller als jede Diskette oder optische Laufwerke arbeitet.


    Also muss als Bootmanager, der diese Funktionalität zur Verfügung stellt, entweder der originale MBR des jeweiligen Herstellers des Notebooks her oder man installiert einen anderen Bootmanager wie z.B. "GRUB". Dass dieser Weg definitiv funktioniert (richtige Konfiguration vorausgesetzt, aber darum geht es ja hier auch) ist mir bekannt und wird ja auch schon in diversen Videos bei You-Tube gezeigt. Das "Wie" ist interessant. Oder hat hier jemand zufällig einen Acer-MBR als Backup zuhause auf der Platte? :D :D :D
    Wie auch immer: Gibt es eine Möglichkeit den GRUB-Bootmanager von einer Boot-CD aus auf der Festplatte zu installieren, damit genau die benötigten Funktionen genutzt werden können? So was muss es doch einfach geben, oder?
    Eine Linux-Live-CD wie Ubuntu, Knoppix usw. ist vorhanden. Wo gibt's das Howto dazu?


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Wenn's denn sein muss, zwei Ansätze: Als erstes dein "DOS" installieren, dann XP, dann ein Linux a'la Ubuntu hinterher. Dann ist Grub vorhanden und das Linux kann einem ja auch mal weiterhelfen...
    Alternativ gibt es ja diverse freie oder kostenpflichtige Bootmanager wie diesen hier. Klingt doch gut.


    BTW, zum Tempo: Die Sicherung einer 30 GB großen Systempartition, von der 15 GB belegt sind, dauert unter TI11 auf eine externe HD (per SATA angeschlossen) ca. 8 min. Auf die interne 2. HD etwas schneller. Das Rücksichern dauert unwesentlich länger, da nur der Bootvorgang (bei Benutzung einer Notfall-CD) dauert. Der Rest läuft aus dem Arbeitspeicher. Bei Sicherung/Rücksicherung auf/von optischen Datenträgern greifen natürlich deren beschränkte Geschwindigkeiten.


    Und wenn hier schon von Bootdisketten/CD die Rede war, dann ginge auch die (kostenfreie) Verbindung einer Windows-PE CD und DriveImage XML. Allerdings ist der Zeitvorteil dann zumindest beim Rücksichern auch wieder hin.

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