Sehnenscheiden entzündung und heute müdlich gekündigt worden

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Original geschrieben von uwm
Ich könnte mir vorstellen, das eine evtl. Klage ganz gute Erfolgschancen hat, so man nachweisen kann, das man eben durch einen Arbeitsunfall krank geworden ist und der Chef einem bei Abgabe der entsprechenden Krankmeldung gekündigt hat.

Prozesse vor dem Arbeitsgericht, bei denen es um ausgesprochene Kündigungen geht, haben meist den Grund statt der Kündigung eine einvernehmliche Vertragsauflösung mit Abfindung zu erreichen.

Aber bei einer so kurzen Zeit und vorallem bei Zeitarbeit siehts mit Abfindung schlecht aus.

Und sich in die Firma zurückzuklagen ist angesichts der zu erwartenden Betriebsklimas nicht sehr sinnvoll.

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Original geschrieben von Bjoernb
ich weiss nicht, ob du mit diesem thread polarisieren willst, denn rechtshilfe gibt es auch in viel spezielleren foren, aber wenn ich lese, dass jemand nach 2 wochen wegen einer sehnenscheidentzündung krank macht, weil er immer die gleiche arbeit erledigen muss, dann muss ich sagen, dass du es auch nicht anders verdient hast.
wie lange warst du denn vorher arbeitslos?

kann es sein dass du noch nie eine sehnenscheidenentzündung hattest?
So klingt dein Post jedenfalls! Ich kämpfe damit schon seit 1 1/2 jahren, es tut einfach höllisch weh, du kannst dein Handgelenk nicht bewegen, du machst 1 monat pause mit jeglicher art von Belastung/Sport usw, denkst alles ist wieder gut, fasst was an und zack - wieder da.

Und ich glaube nicht, dass du beurteilen kannst ob und wer es verdient hat, gekündigt zu werden!

Da stellt eine Firma jemanden hilfsweise ein um "Steine auf ein Förderband zu legen" - der wird krank - soll sie den jetzt weiterbezahlen und nen zweiten einstellen, wenn sie ihn doch ohne Angabe von Gründen kündigen kann?

Ethik, Moral....wo leben wir denn? Zack Kpndigung - zähneknirrschend 14 Tage Gehalt "verschwenden" und umgehend einen neuen "Steineleger" eingestellt.

Wie würdet Ihr denn handeln? Steinigt mich, aber ich genau so!

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Ich war nach der Schule auch bei einen Menschenverleiher beschäftigt. Die Firma mit den R an der Grenze der Stadt. Dort habe ich mich nach 2 Monaten bei der Arbeit am Knie verletzt und bin zum Arzt gefahren. Das wurde mir zum Vorwurf gemacht, das ich noch selber mit den Roller fahren konnte und so entlassen. Mit 1 Monat Frist, als ich das der behandelnden Ärztin erzählt habe, hat die Genesung genau 1 Monat gedauert.

Zeitarbeit-Nie Wieder

Jammer, jammer, jammer.
Zeitarbeiter gabs bei unserer Firma auch schon mal. Möchten am liebsten 15 Euro die Stunde, und dafür anderen bei der Arbeit zusehen, und sich selbst möglichst nicht bewegen müssen! Man muß nach Feierabend schließlich noch frisch und ausgeruht sein, damit man bei der Schwarzarbeit noch gut bei Kräften ist!:D :cool:

Fragen Sie *Hirschi* - Polemik ist seine Stärke.

MTT

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Original geschrieben von *Hirschi*
Jammer, jammer, jammer.
Zeitarbeiter gabs bei unserer Firma auch schon mal. Möchten am liebsten 15 Euro die Stunde, und dafür anderen bei der Arbeit zusehen, und sich selbst möglichst nicht bewegen müssen! Man muß nach Feierabend schließlich noch frisch und ausgeruht sein, damit man bei der Schwarzarbeit noch gut bei Kräften ist!:D :cool:

Woher weisst du das? Arbeiten die Zeitarbeiter aus deiner Firma schwarz in deiner Stammkneipe und bringen dir das Bier an deinen Stammtisch?

Aber mal im Ernst. Wenn ich als Firma Zeitarbeiter beschäftige, muss ich mir bewusst sein, dass dort jemand kommt, der nicht mehr als Dienst nach Vorschrift und Bezahlung macht. Jemand, der sich null mit dem Unternehmen identifiziert und der eben auch bei höchstem Geschäftaufkommen nach 7,0 Stunden aufsteht und nach Hause geht.

Und da ist auch überhaupt nichts verwerfliches daran. Das ist absolut verständlich, da es sich um kein Mitarbeiterverhältnis mit gegenseitigen Rechten und Pflichten handelt, sondern der Zeitarbeiter eine eingekaufte Dienstleistung erbringt und fertig. Wenn ich ins Solarium gehe und für 10min Softbräuner Geld einwerfe, dann kann ich auch nicht erwarten, dass es 15min Intensiv läuft.

Aber es gibt auch andere Beispiele. Wir haben in der Firma auch Externe und viele von denen würde ich, wenn ich es zu entscheiden hätte, sofort einstellen, weil sie trotz ihrer im internen Vergleich unterirdischen Bezahlung weitaus bessere Leistungen bringen, als manch andere Alteingesessene, die sowieso viel zu viel verdienen und die häufiger beim Rauchen als beim Arbeitsplatz anzutreffen sind.

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Original geschrieben von D-Love
Woher weisst du das? Arbeiten die Zeitarbeiter aus deiner Firma schwarz in deiner Stammkneipe und bringen dir das Bier an deinen Stammtisch?

Aber mal im Ernst. Wenn ich als Firma Zeitarbeiter beschäftige, muss ich mir bewusst sein, dass dort jemand kommt, der nicht mehr als Dienst nach Vorschrift und Bezahlung macht. Jemand, der sich null mit dem Unternehmen identifiziert und der eben auch bei höchstem Geschäftaufkommen nach 7,0 Stunden aufsteht und nach Hause geht.

Sehe ich völlig anders!

Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen sind doch eher bis in die Haarspitzen motiviert und versuchen sich ausgezeichnet zu präsentieren, damit ihnen eventuell eine neue Anstellung bei genau dem Unternehmen, welches sie gerade angefordert hat, winkt.

Eine bessere Bühne gibt es doch (fast) gar nicht.