Welcher Netzbetreiber bietet eine feste IP Adresse für GPRS?

  • Zitat

    Original geschrieben von JMEhlers
    Im moment dreht sich das ganze um 3 Prototypen, die miteinander kommunizieren müssen. Die Datenmenge ist verschwindend gering (wenige Bytes), allerdings scheint ja kein Weg an der festen IP vorbei zu führen. Aber für den Testbetrieb der Prototypen wird eben dringend eine Lösung benötigt.


    Na ja ich kenne ja die Details nicht, aber bevor ich dem Wahnsinn verfallen und die Dinger über SMS vernetzen würde ... dann doch lieber einen eigenen zentralen Routingserver aufbauen, der dann entweder via VPN oder anderem Schweinkram (IP über HTTP getunnelt oder sonst was) den Nachrichtenaustausch zwischen den mobilen Knoten sicherstellt. Je nach Zielsetzung sollte das auch nicht übermäßig viel Aufwand sein.


    Gruß,
    Chris.

  • Hallo,


    Zitat

    Vielleicht koenntest Du einen Netzbetreiber ueberreden, Dir eine feste private-IP zuzuweisen, davon haben sie ja praktisch beliebig viele


    Im Zuge der sowieso zu knappen IP´s wird der dir was husten. Wir müssen wegen zu wenig IP´s bereits IPv6 nutzen.


    Und vor allen, wie soll das verwaltet werden ?
    Jeden Kunden nocht mit seine "privaten" IP im DHCP-Server ablegen, sonst habt ihr aber kein Wünsche mehr, oder ?

  • Warum nutzt ihr nicht einfach eine Loesung mit einem zentralen Server? Die Clients bauen die Verbindung dort hin auf, und dieser wickelt die Kommunikation ab. Geht auch dann, wenn die Clients nicht direkt erreichbar sind ;)

  • Einen zentralen Server gibt es bei diesem System nicht, und er ist auch nicht weiter vorgesehen. Gerade dadurch zeichnet sich das System aus, da die einzelnen Clients direkt miteinander kommunizieren.


    Von IPv6 habe ich bereits mal kurz etwas gelesen, allerdings habe ich es nicht wirklich verstanden, bzw. was es überhaupt ist.


    Generell könnte man ab einer bestimmten Größe und Anzahl bestimmt mit den Netzbetreibern sprechen, und um dieses Feature bitten (wahrscheinlich nur eine Frage des Preises). Aber da wir im Moment noch im Testbetrieb mit den Prototypen stehen, wird das wohl noch keine Option sein.


    Aber eigentlich erstaunlich, das es sowas scheinbar nicht direkt von den Netzbetreibern gibt.

    Selbstständig = Selbst, und das ständig !

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Hallo,



    Im Zuge der sowieso zu knappen IP´s wird der dir was husten. Wir müssen wegen zu wenig IP´s bereits IPv6 nutzen.



    Naja, machen wird das keiner, weil es in dem Massen-Standardgeschaeft sowieso keine Extrawuensche gibt.


    Aber fuer die paar Leute, die das wollen, koennte man ja hinter der NAT einfach 192.168er-Adressen vergeben. Die sind ja weltweit fuer sowas vorgesehen, wobei es hinter der NAT-Firewall eigentlich schrecklich egal ist, was man nimmt, solange die Welt das nicht zu sehen bekommt.
    Wir haben bei uns auch nur vielleicht 100 echte public-IPs, die ueberwiegend der NAT-Firewall zugewiesen sind und zentral administriert werden. Hinter der NAT kann jeder dann mit 192.168er-Adressen machen, was er will. Fuer unsere paar hundert Rechner reicht das :)

  • Zitat

    Original geschrieben von JMEhlers
    Einen zentralen Server gibt es bei diesem System nicht, und er ist auch nicht weiter vorgesehen. Gerade dadurch zeichnet sich das System aus, da die einzelnen Clients direkt miteinander kommunizieren.


    Genau das ist aber auch ie Schwachstelle, wenn die Clients nicht direkt erreichbar sind... daher der Vorschlag mit dem Server. Aber du weisst schon, was du tust :)

  • Hallo,


    Zitat

    Von IPv6 habe ich bereits mal kurz etwas gelesen, allerdings habe ich es nicht wirklich verstanden, bzw. was es überhaupt ist.


    Standart derzeit ist IPv4, also IP-Adresse nach dem Muster 192.168.0.1 als Beispiel. Mit den verfügbaren öffentlichen IP-Adressen ist man aber bereits knapp vorm Ende.


    IPv6 ist ein neuerer IP-Standart, der die IP-Knappheit beseitigen wird. Dazu wurde das Adressformat geändert und erweitert. IPv6-Adressen sehen z.b. so aus:


    FEDC:BA98:1234:5678:FEDC:AD34:4321:9876


    somit ist es theroretisch möglich, jedem cm^2 der Erdoberfläche eine eigene IP-Adresse zu geben.


    Wir nutzen IPv6 vor allem derzeit im Backbonenetzwerk.

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