Dodge Caliber - was haltet Ihr von ihm?

  • @ grambler und Dp|A13kz:


    Dieser Durchschnitt bezieht sich auf den reinen Stadtverkehr (wo ich hauptsächlich fahre) - Berlin. ...keine Autobahn, keine Landstraße und meistens kürzere Strecken.

  • Aah, I see, ja dann hast natürlich einen solchen Verbrauch, klarer Fall! Dann kommt der RS4 auch höher rein als 12 Liter... :)


    Hier noch Links zu guten Fotos von:
    Dodge Magnum SRT-8
    http://www.dieselstation.com/archive/Dodge-SRT8/index.shtml
    Chrysler 300C:
    http://www.dieselstation.com/a…Chrysler-300C/index.shtml


    vom Caliber sind leider keine Fotos drauf....

    Some experiences only impress you once.
    The special ones do it again and again.

  • Ein Caliber kam mir gestern abend auf dem Mainzer Ring entgegen: auf den schnellen Blick muß ich sagen, gefällt mir der Wagen überhaupt nicht. Zu wuchtig und plump.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von moralt
    aber nicht neu oder ?!

    Neu oder schlimmstenfalls mit Tageszulassung.


    Für den Preis ist der Wagen wirklich ein Schnäppchen......


    SunnyStar

  • Ich habe mir grad mal (verblüfft durch den Einstiegspreis von knapp 15.000 Euro) die Ausstattungsliste des Dodge Caliber angesehen wo sich dann doch einiges erklärt.


    So gibt es, wenn ich die Ausstattungsliste richtig gelesen habe, z.B. für das Einstiegsmodell nicht mal gegen Aufpreis ne Klimaanlage, da muss man schon die nächstgrößere Ausstattungslinie kaufen und dann immer noch 890 Euro drauflegen. Auch einige andere Dinge findet man in den kleinen Ausstattungslinien nicht, Dinge wie ESP, ASR oder höhenverstellbarer Fahrersitz. Radio natürlich auch nur gegen Aufpreis, und auch hier gibts das Radio im Paket nicht im Einstiegsmodell usw.


    Auch sollte man sich wie so oft nicht von den schönen Pressefotos blenden lassen, auf den standardmäßigen Stahlfelgen sieht das schon gleich nicht mehr so sportlich aus.
    Wahrscheinlich muss man also auch hier wieder eher 20.000 Euro ausgeben, wenn man den Wagen einigermaßen nett haben möchte.


    Außerdem hören sich die technischen Daten des 1,8 l, 150 PS Einstiegsmotors bzgl. Drehmoment und Höchstgeschwindigkeit doch eher nach (gefühlten) 115 PS an.

  • superuser_reload:


    Find ich auch nen Witz, als Amikarre mit bulligem Auftritt so ein Winzmotörchen anzubieten, wie den 1,8er Benziner.


    Und es ist glaub ich sogar noch schlimmer als wie Du vermutest: 1,8 Liter Saugmotor fährt sich eher wie 90PS, oder bestenfalls 100, wenn er höher verdichtet ist.


    Da ist der 2,0TDI wirklich die einzige Alternative, die man kaufen kann.
    Das Design gefällt mir schon, da es an den Dodge Ram erinnert. So einen hätte ich auch gerne, wenn die Spritpreise so wären wie in Amiland im Jahre 2000 oder so, ne Gallone "normal" für nen Dollar :) Dann natürlich mit dem grossen V8-Diesel und Sound wie nen Binnenschiffer.

  • Ganz so drastisch würde ich es nicht sehen, es fällt eben bloß auf, daß die Daten des Motors sich eher wie die von ner 1,6er Maschine im Golf lesen. Das ist dann wirklich nen bisschen wenig und wahrscheinlich muss man selbst für unaufgeladene Ottomotorenverhältnisse den Wagen treten wie nen Elch bis da mal tatsächlich 150 PS anstehen.
    Ansonsten denke ich auch, daß die Motorenauswahl auf den europäischen Markt zugeschnitten wurde. Mehr Hubraum bei gleicher Leistung stände dem Wagen sicher besser zu Gesicht, auch wenn dann der Verbrauch steigen würde.

  • Ein Problem des deutschen Marktes ist, dass hier Fahrleistungen in Pferdestärken gerechnet werden. Wenn also jemand mit seinem neuen japanischen "Sportwagen" mit 2 Litern Hubraum und 240PS daherkommt, ist er der König am McDrive, weils eben 240 Pferde sind. Dass sich die Karre dann aber nur wie 115PS fährt, weil 2 Liter eben 2 Liter sind, das interessiert den Deutschen dann nicht mehr. An der Tankstelle braucht die Schüssel dann zwar auch 11 Liter, aber seinen Nachbarn und Kollegen lügt er dann was von "6,7 Litern" vor, ein Messwert, den er bei einer Sonntags-Nachmittags-Schleichfahrt mit 80 über die Landstrasse ermittelt hat.


    Der Ami kauft sich seinen Wagen nach "Zylindern". Selten findet man eine PS-Angabe in Prospekten oder Webseiten, es steht einfach nur "4-Cylinder Performance" oder "6-Cylinder Perfomance". Einerseits trägt die Geschwindigkeitsbeschränkung in den USA ihren Teil dazu bei, dass man eben nicht rasen kann, andererseits hat man sich nicht auf den Trip begeben, durch Mehrventiltechnik, Direkteinspritzung und co. dem Kunden auf dem Papier hohe PS-Zahlen vorzugaukeln, die in der Praxis eh nicht sinnvoll "erfahrbar" sind, da Drehzahlen jenseits der 5000 1/min und ausserhalb der Rennstrecke nen Stück weit präbubertär, prollig und asozial (weil laut) sind.


    Der Ami baut also in seine Karre der Golf- bzw unterer Mittelklasse einen 2,4 Liter 4-Zylinder ein (für Hausfrauen und Fahranfänger) oder einen Sechszylinder mit 3 Litern Hubraum (ansprechende Fahrleistungen für Daddy, nen Teil der Leistung geht eh im Automatikgetriebe verloren).


    Wenn er jetzt mit niedrigen Drehzahlen mit Tempo 130 km/h dahintuckert, braucht er auch nur 9-11 Liter auf 100, genausoviel wie ein Golf mit 1,6 Litern Hubraum mit allen Finessen der Motorbaukunst versehen, der aber hochtouriger drehen muss (grössere Reibungs- und Strömungsverluste, Gemischanfettung zur Klopfreduzierung).


    Wäre ich Marketingmanager bei Dodge, hätte ich dieses schicke Auto mit nem V6-Motor mit 3 Litern Hubraum gebracht, von mir aus auch auf 150PS schaumgebremst, damit er nicht in höheren Fahrzeugkategorien wildert, und den Deutschen spüren lassen, wie es ist, mit einem Amischlitten zu cruisen.


    Der Trend zum souveränen Dahingleiten ohne viel Schaltarbeit ist ja schon vor Jahren durch den modernen Turbodieselmotor eingeleitet worden, jetzt könnte der Chrysler-Konzern zeigen, dass es auch mit Ottomotoren geht. Nicht alle wollen die höhere Steuer und Versicherung für einen Diesel zahlen, oder haben die Jahresfahrleistungen dafür. Andere wiederum mögen das Geräusch des Diesels nicht, diese könnte man auch damit überzeugen, dass ein aktuelles Auto in der Golfklasse auch mit 100-150PS angenehm zu fahren ist, ohne den Drehzahlmesser über 2000 1/min zu bringen.

  • War gestern beim Händler:
    keine Prospekte
    Kein Auto
    Auch nix mit Vorstellung am Samstag.
    Die bekommen kein Auto geliefert.


    Nun abwarten. Michn intersiert der Diesel, der soll angeblich ne VW Maschine sein. Aber erst will ich das Auto natürlich live sehen, nur wann ist eben die Frage.

    Made in Bavaria

  • Hey!



    Ok, also die Motorisierung ist - zumindest was den Benziner betrifft - wirklich nicht der Hammer. Kommt subjektiv vielleicht sogar wirklich auf ´nen 1,6er mit 100PS raus. Aber in der Preisklasse gibt´s bei anderen Herstellern auch nicht mehr. So gesehen finde ich das schon noch in Ordnung!


    Und dann kann DODGE immer noch weitersehen: sollte sich der "Caliber" gut am Markt behaupten, können die immer noch den ein oder anderen Upper - Class - Motor nachliefern! ;)


    BTW: Ein bischen paradox finde ich´s ja übrigens schon. Haben Ami´s standeskonforme Maschinen mit V6 oder V8, dann brauche die alle viel zu viel Sprit, haben sie eher für den europäischen Markt konziptierte Motoren, dann fehlt Leistung, Hubraum, Zylinder, etc. ;)


    Bis denn...



    Bye, Markus.

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