DSL in Wohnanlage - welche Hardware nötig?

  • Zitat

    Wer wird Anschlussinhaber ?


    ein Familienangehöriger, der dort einzieht.


    Zitat

    wie wollt ihr Missbrauch verhindern ?


    eben genau das ist wohl noch zu klären bzw. wird scheinbar ein größeres Problem werden als die technische Seite. So ganz legal ist ja dieses DSL-"Sharing" ja wohl auch nicht, unabhängig erst mal von den Diensten die mal dadrüber nutzt. Man teilt sich das ja nicht z.B. unter Familienangehörigen in der eigenen Wohnung auf sondern u.U. sind das 3 getrennte Häuser (haben wahrscheinlich dann verschiedenen Hausnummern) mit den einzelnen Wohnungen.


    OK, könnte man theroretisch denn mitloggen, was die einzelnen User so für Dienste nutzen? Natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind ("...du darfst mitsurfen, aber nur wenn mitgeloggt werden darf"). Wer das nicht will, kann ja dann seinen eigenes DSL schalten...

  • Wenn ihr einen Verein gründet, kann das ganze legalisiert werden. Genaueres können vielleicht die Juristen hier posten.


    Technisch würde ich wegen der Betriebs- und Datensicherheit alle drei Häuser mit Cat5/6/7 verbinden.
    Am DSL-Anschluß wird ein DSL-Modem gebraucht. Daran würde ich einen Router anschließen, aber keinen Billig-Router. Evtl. DSL-Modem und Router in einem Gerät.


    Daran dann einen Switch, der die Verteilung zu den ganzen PCs (über Kabel) herstellt. Wenn die Parteien untereinander geschützt werden sollen, würde ein managebarer Switcch Sinn machen. So kann verhindert werden, dass jeder auf jeden PC zugreifen kann.


    Wenn eine Partei WLAN in ihrer Wohnung betreiben möchte, wären damit auch die anderen bei einem evtl. fremden Zugriff auf das WLAN geschützt.



    Beim Thema Telefonie bietet sich evtl. eine ähnliche Lösung an. Ein Anlagenanschluß mit zwei oder drei NTBAs, eine entsprechende TK-Anlage und ein Einzelverbindungsnachweis vom Netzbetreiber.


    Technisch alles machbar. Ihr solltet nur vorab klären, was passiert, wenn eine Partei nicht zahlt oder Mißbrauch treibt.



    Bess demnähx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • :) Bei grösseren Entfernungen kommen Spezial-Router zum Einsatz mit vielleicht div. Netzen, so kann ich die Häuser einzeln steuern und absichern.


    Nachteil ist das diese leicht mal die 500€ Grenze sprengen können und nicht jeder Konfig. kann.


    :D Butterfly kennt ja da mind. ein Modell.

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNet GmbH & Co KG

    info@KJnet.de Bitte das PM Postfach bei Angeboten nicht fluten. Bestellungen sind nur über die angegeben eMailadressen gültig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Netzwerkservice
    [...]
    :D Butterfly kennt ja da mind. ein Modell.


    Du scheinst mich ja echt gut zu kennen :D


    Auf die Kosten muß man wirklich achten. Aber bei 5 Parteien sollte das machbar sein.


    Ach ja: Ich arbeite nur mit Routern, die über mind. 1 Weg für die Fernwartung erreichbar sind. :)



    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • :p Ich dachte da an so einen Hersteller der auch im Handymarkt aktive ist.


    :D Ich wollte den ja auch mal testen. ;) Kannst diesen mir ja mal leihen. Habe hier div. andere Hersteller im Lager kann Dir mal eine Auswahl senden.


    :o Der Endkunde sagt doch immer wenn du ihm das sagst, das er das alleine könne mit den Routern. ;) Aber ich kenne das und viele der Router die ich verkaufe haben auch wegen der Wartung sowas eingebaut.


    :p TA69 wäre für viele ISP das schönste. Kunde, du machst nichts ... wir regeln das aus der Ferne.

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNet GmbH & Co KG

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  • :p Der kann das auch, wohl war ;)


    :D Ich schau mal. Da könnte bald was machbar sein.


    :o Wem sagst Du das..... Gerade noch so einen Fall....aber lassen wir das :)


    :p Ich verstehe die ISP nicht, dass da nicht eine Dienstleistung angeboten wird.....wäre bestimmt machbar.



    Das alles hilft aber boecki nicht weiter ;)



    Bd,C

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    Konrad Adenauer

  • Hallo,


    Zitat

    OK, könnte man theroretisch denn mitloggen, was die einzelnen User so für Dienste nutzen?


    Da hilft nur eine ordentlich konfigurierte Firewall und ein Proxyserver, am besten einen Stand-Alone-System.


    Ich würde:


    - feste IP-Bereich pro Wohnung vergeben, gesteuert vom DHCP-Server
    - Proxy mit Webfilter und Logging einsetzten
    - Klare Verträge mit allen aufsetzen
    - Netzwerkverkabelung auf Cat6 oder höher
    - managebare Switche mit VLan-Funktion, damit kannst du Subnetzte abgrenzen, ein Subnetz pro Wohnung


    - zu guter Letzt, das ganze sein lassen, zum einen wird es zu teuer in der Infrastruktur, Wartung und laufenden Kosten, zum anderen zu aufwendig und zu unsicher auf der rechtliche Seite und zu guter letzt, will überhaupt jeder Mieter in den Wohnungen DSL ? Soll sich doch jeder selber seinen Anschluss bei T-Com und Co schalten lassen. Bei uns im Haus hat z.b. gerade mal 1/3 DSL



    Zitat

    Ich dachte da an so einen Hersteller der auch im Handymarkt aktive ist.


    Denkst du an Nokia oder Lucent ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    [...]
    Denkst du an Nokia oder Lucent ?


    ;)
    Ich denke Netzwerkservice dachte an einen Hersteller weiter vorne im Alphabet....


    Wie kommst Du auf Nokia oder Lucent? :confused:
    Nortel oder Avaya hätte ich noch verstanden...




    Bd,C

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    Konrad Adenauer

  • Moin,


    Zitat

    Wie kommst Du auf Nokia oder Lucent?


    Nokia liefert z.b. Firewall und Lucent Switche( oder haben das mal ), obwohl beides lässt man besser im Regal liegen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    - zu guter Letzt, das ganze sein lassen, zum einen wird es zu teuer in der Infrastruktur, Wartung und laufenden Kosten, zum anderen zu aufwendig und zu unsicher auf der rechtliche Seite und zu guter letzt, will überhaupt jeder Mieter in den Wohnungen DSL ? Soll sich doch jeder selber seinen Anschluss bei T-Com und Co schalten lassen. Bei uns im Haus hat z.b. gerade mal 1/3 DSL


    zur Erklärung müßte ich jetzt etwas weiter ausholen...also bei der Wohnanlage bin ich mehr per Zufall als technischer "Berater" befragt worden. Nachdem ich z.B. etwas Aufklärungsarbeit geleistet habe wird jetzt auch Astra/Hotbird installiert anstatt Kabelfernsehen wie zuerst geplant.


    Bei dem Stichwort Internet bekam ich so von einigen zukünftigen Bewohnern das Feedback "...ja, würde ich gerne nutzen aber ich blick bei der ganzen Technik nicht durch" oder "...ich kenne keinen, der mir das am PC anschließt" oder "ich zahle gerne etwas mehr im Monat, wenn ich nen Ansprechpartner hätte hier in der Nähe falls Fragen auftreten" usw.


    So hat man mir angeboten, mich in Eigenregie dadrum zu kümmern. Also ich ich meine, da ist Potential um sich ein paar Euro dran zu verdienen. Alles natürlich so in etwa unter dem Deckmantel als "Nachbarschaftshilfe" :D


    Man muß es ja nicht jetzt so hochoffiziell machen, sondern wenn die Kabel mal verlegt sind kann man die Bewohner mal ansprechen und monateweise könnten die löhnen für das Internet. Ich hatte mal ganz vorsichtig 10-20 Euro/Monat in den raum geworfen und bekam dann anerkennend nur Kopfnicken...scheint bei denen nicht um den letzten Euro zu gehen sondern mehr um die Scheu vor der Technik.

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