Hallo,
meine Freundin kam heute mit einer Frage zu mir, die ich lieber mal an die TT-Gemeinde weitergebe, da ich mich bei sowas ja garnicht auskenne:
Sie arbeitet in einem sozialen Beruf, und dort wurden wohl auf der Arbeit inzwischen Stechuhren eingeführt. Die Anweisung hierzu lautet nun, man solle sich erst umziehen (Arbeitskleidung eben) und danach stechen, ebenso an Feierabend. Nun befindet sich die Stechuhr aber am Eingang, der Arbeitsplatz aber im x-ten Stock. D.h. sie müsste wohl deutlich früher kommen, um sich umziehen zu können, dann wohl wieder an den Eingang zurück zum stechen und dann eben wieder zurück an den Arbeitsplatz. Am Feierabend ebenso erst nach unten zum Stechen, hoch zum umziehen und dann darf es erst nach Hause gehen.
Nun, da aber - man kennt das ja - zwischem dem subjektiven "ungerecht" und dem objektiven "unrecht" oftmals große Unterschiede herrschen, würde ich mich freuen, hier bei euch ein paar Antworten zu bekommen, ob solche Modalitäten nun in Ordnung sind.
Ich selbst habe ja nur eher spärliche Erfahrungen im Berufsleben sammeln können als Student, und die aber dann in Industriebetrieben. Dort war es eben absolut üblich, direkt nach der Ankunft zu stechen, sich dann umzuziehen und dann an den Arbeitsplatz zu gehen. Und an Feierabend ging es eben grundsätzlich ein paar Minuten eher raus, da man sich ja noch umziehen musste (viele gingen sogar noch früher um die Zeit zum Duschen zu nutzen). Danach wurde erst gestochen. Natürlich weiß ich aber nun nicht, ob das eben nur so "üblich" war, es aber auf dem Papier eigentlich anders hätte sein müssen - praktiziert wurde das aber imho ohne Ausnahme von jedem so.