ZitatIntervalltrainig ist das, oder? Das ist nur auf Joggen anwendbar?
Nein, das lässt sich wohl auf so ziemlich jedes Cardiotraining übertragen, also z.B. auch Radfahren/Hometrainer etc. Eine Erklärung hierzu gibts ganz unten auf folgender Seite:
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ZitatIntervalltrainig ist das, oder? Das ist nur auf Joggen anwendbar?
Nein, das lässt sich wohl auf so ziemlich jedes Cardiotraining übertragen, also z.B. auch Radfahren/Hometrainer etc. Eine Erklärung hierzu gibts ganz unten auf folgender Seite:
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von gerryH
Also diese Plauderabteilung finde ich noch spannender, als den Handyteil.
Es ist jetzt wohl an der Zeit, einige Mythen zu beerdigen und einige Halbwahrheiten zu vervollständigen.
1. Fettverbrennung: Selbst wer sich heute z.B. eine Polar-Pulsuhr kauft, wird dort, je nach Modell, so etwas wie eine "Fettverbrennungszone" ermitteln können. Vergesst das!!!
Richtig ist, dass Fett auch für die Energiegewinnung bei körperlicher Aktivität genutzt werden kann. Falsch ist, zu glauben, dazu müsse man nur langsam genug laufen, gehen usw. Selbst bei sehr langsamen Laufen wird vorrangig Glycogen (Kohlenhydrate) abgebaut, weil es für diesen "akuten" Bedarf schneller verfügbar ist. Erst wenn das, z.B durch eine Diät oder bei einem Marathonlauf nicht mehr zur Verfügung steht, switcht der Körper auf Fettverbrennung um, mit spürbaren Leistungseinbrüchen. Als ehemaliger Leistungssportler (Marathonlauf und 2x für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert), weiss ich natürlich, wie man seinen Organismus dazu bringen kann, im Training und vor allem im Marathonwettkampf mit einem "Fettanteil" zu laufen. Das ist allerdings ein sehr langwieriges und mühsames Verfahren, dass sich der weniger ambitionierte Freizeitsportler nicht antun wird.
Dieser Effekt stellt sich allerdings trotzdem bei Freizeitsportlern nach länger Zeit von alleine ein. Das liegt weniger am Tempo der Läufe, als vielmehr an der Tasache, dass Glycogen eine wertvolle und beschränkte Ressource für den Körper ist. Das Gehirn kann nur mit Glycogen arbeiten. Wer ein oder zwei Jahre regelmäßig und viel läuft oder eine andere Ausdauersportart betreibt, wird sicher auch einen kleinen Fettanteil im "Trainingsbrennstoff" haben, weil der Körper durch das ständige Leeren des Vorrates gelernt hat, den Energiebedarf mit Fett "zu strecken". Es spielt dabei aber keine Rolle, ob ihr mit Puls 120 oder 160 lauft. Man sollte sich aber auch nicht der Illusion hingeben, dass dieses Fett direkt aus der Bauchfalte abgerufen wird. Es dürften eher die im Blut befindlichen Fettsären sein, die dann aber nicht mehr als Depotfett eingelagert werden können
.
2. Muskelaufbau und Cardio: Beides gleichzeitig geht! Es ist lediglich die Frage, auf welches Ergebniss hingearbeitet werden soll. Um es in Extremen zu sagen: Ein Boddybuilder wird kein Marathonläufer und ein Marathonläufer wird kein Boddybuilder. Derartige Ziele stehen hier ja aber nicht zur Diskussion.
Es ist durchaus möglich Muskelmasse aufzubauen, ohne auf ein Ausdauertraining verzichten zu müssen. Für den Muskelaufbau wird nach dem Training ein höherer Mindestanteil an Eiweis in der Ernährung benötigt und für das Training (gleich welcher Art) Kohlenhydrate. Will man über Kraftraining Muskeln aufbauen, kommt es weniger auf die Menge des Essens an, als vielmehr auf die Zusammensetzung, wie schon gesagt. Das gleiche gilt für das Ausdauertraining.
Für beides gilt auch, das neben dem Nährstoffanteil natürlich die Menge entscheident ist. Die Zauberformel heißt "Energiebilanz". Esse ich mehr, als ich verbrauche, setzte ich Fett an. Da spielt es auch keine Rolle, ob ich mich wegen eines Muskelaufbautrainings einer "Eiweißmast" unterziehe. Fresse ich mehr Kalorien als verbraucht werden können, landen die im Fettdepot. Im Fall eines übermäßigen Eiweißkonsums, kann das sogar zu Stoffwechselkomplikationen führen. Und da ist das, was die Profi-Boddybuilder machen ganz sicher nicht gesund sondern eine extreme Stoffwechseltortour.
Im Hinblick auf den "Muskelaufbau" sollte ich vielleicht von "Krafttraining" sprechen. Nur weil jemand Gewichte stemmt, muss er nicht gleich Muskelmasse aufbauen. Entscheident ist der Trainingsreiz. Für den Muskelaufbau sind Wiederholungen im Maximallastbereich erforderlich. Das sind 3 oder 4 Wiederholungen. Manche legen einen Hauch weniger auf und machen 6 Wiederholungen.
Zur "Kräftigung" der Muskeln sind andere Belstungen angesagt. Weniger Gewicht und mehr Wiederholungen.
Was bedeutet das jetzt für unseren mayday7?
1. Wenn Du in die Muckibude gehst, wirst Du ganz sicher nicht breiter in der Hüfte werden. Zumindest nicht deshalb.
2. Du sollst nicht langsam laufen weil dadurch (angeblich) Fett verbrannt wird, sondern weil Du dann im Sauerstoffgleichgewicht läufst und dadurch länger laufen kannst. Länger laufen können bedeutet eine größere Ausdauer, die dem allgemeinen Wohlbefinden dienlich ist. Außerdem macht so eine "Sauerstoffdusche" den Geist frei.
3. Für das Cardio (sprich Ausdauertrainig) benötigst Du KEINEN Pulsmesser! Wenn Du im Komfortbereich läufst, bekommst Du ausreichend Luft und fühlst Dich wohl, dann liegst Du richtig mit dem Tempo. Das kann mal schneller und mal langsamer sein. Wenn Dir eine Pulsuhr lediglich 120 Schläge anzeigt - kein sonderlich hoher Wert - und Du fühlst Dich schlecht, hilft Dir das auch nicht weiter. Was machst Du dann, wenn Dir jemand empfohlen hat, zwischen 130 und 140 zu laufen?
4. Esse (weiterhin) ausgewogen und gezielt.
5. Habe Spass, und fühle Dich wohl.
Ciao!
gerryH
Super Posting! :top:
ZitatOriginal geschrieben von leibi111
Obwohl ich abnehmen will, habe ich mir diesbezüglich bewusst auch keine Ziele hinsichtlich des Gewichts gesetzt. Und das mit schnellerer Frequenz regelt das Gerät ja selbst, wenn der Puls nach ein paar min oben ist. Aber die Dauer lässt sich natürlich beeinflussen.
ZitatWas ist denn Übertraining? Das oben angesprochene, da nach der Leistung ein Tief kommt, das mit einer Pause überbrückt werden soll?
Ja ![]()
Zitat
Intervalltraining ist das, oder?
Ja ![]()
ZitatJa...
[QUOTE] Klingt gut. Aber Joggen ist auf die Dauer nichts. Da schaffe ich 5-10min, bin dafür irgendwie nicht geschaffen.
Zählt nicht, ob du dafür geschaffen bist oder nicht ist wurscht, dann schaff dich dafür ![]()
du hattest doch bestimmt n schulfach, das du z.b. bis zur 8. klasse gehasst hast und dann zum ersten mal nen Erfolg darin verbucht hast.
Und ab da fängts an, Spaß zu machen. ![]()
Das, was du vorhast, wird kein Zuckerschlecken, du musst schwitzen... ![]()
naja, mach das wie dus für richtig hältst ![]()
und wenn du lust hast, berichte am ende der 4 wochen doch mal wies lief;)
:cool: -Andi-
ZitatOriginal geschrieben von ad89
Zählt nicht, ob du dafür geschaffen bist oder nicht ist wurscht, dann schaff dich dafür
Nein, ernsthaft... ich bin wirklich nicht fürs Joggen geschaffen. Draußen ist's nix, weil die Beine schmerzen (nicht Muskeln o.ä.) und drinnen schmerzen die Beine auch ein wenig und ich bin einfach zu doof für so ein Band, entweder ich bin zu weit hinten, zu weit vorn oder zu weit links oder rechts.
Es passt einfach nicht.
ZitatDas, was du vorhast, wird kein Zuckerschlecken, du musst schwitzen...
Das tue ich beim Crosstrainer schon mehr als genug. :p
A propos Puls... wie hoch darf der denn sein? Mein Gerät regelt bei 160 ab und in meiner Einführung hieß es, von 142 bis 160 sei gut... nun bin ich aber nach ein paar min bei 160 und komme da auch nicht bedeutend davon runter (sofern ich die Geschwindigkeit nicht drastisch senke). Ich spule mein Programm also im Bereich von ca. 155 bis 162 ab. Ein anderer Bekannter sagt mir nun, dass das auf Dauer nicht gut für das Herz sei und ich solle langsamer machen...
ZitatOriginal geschrieben von leibi111
A propos Puls... wie hoch darf der denn sein? Mein Gerät regelt bei 160 ab und in meiner Einführung hieß es, von 142 bis 160 sei gut... nun bin ich aber nach ein paar min bei 160 und komme da auch nicht bedeutend davon runter (sofern ich die Geschwindigkeit nicht drastisch senke). Ich spule mein Programm also im Bereich von ca. 155 bis 162 ab. Ein anderer Bekannter sagt mir nun, dass das auf Dauer nicht gut für das Herz sei und ich solle langsamer machen...
Wie alt bist du denn?
Übrigens hat die Pulsfrequenz keinerlei einfluss auf den Fettabbau, das ist ein weit verbreitetes Märchen.
Mitte 20, ohne Ausdauer und übergewichtig.
Da sind 160 noch voll in Ordnung solange du kein Herzleiden oder Bluthochdruck hast ![]()
Nö, Arzt und Fitnessstudio meinen zwar beide, dass ich abnehmen dringend nötig hätte, aber keinerlei Probleme mit Herz oder Blutdruck vorhanden sind.
Ich werde es nun wohl so machen, dass ich 2-3 Tage in der Woche Pause mache (heute, am SO sowieso immer, da wird geschlafen
und evtl. noch ein Tag) und die anderen Tage abwechselnd mit Puls am Anschlag (ca. 160) und ein wenig darunter mit kurzem Ansteigen (145-150 und alle paar min kurz auf 160+) trainiere.
Mal sehen, was das so wird. ![]()
Wenn einer abnhemen möchte hätte ich da auch ein Tip. Ist zwar radikal aber anders habe ich es nicht hinbekommen.
Ich habe in 13 Monaten 45 kg abgenommen.
Mittags 2 belegte VK Brötchen mit Pute oder sonst eine Wurst die rund 100kcal hat. Dazu viel Wasser und 5 mal in der Woche a 2 Stunden auf dem Crosstrainer gestanden. Gut ab udn an kam ein Snickers dazwischen oder was anderes Süßes aber das muss auch sein.Ich gebe zu ist zwar gegen jeden Arzt und gegen jeden Verstand aber heute habe ich ein perfektes Blutbild und ich fühle mich rund um wohl. Ich halte mein Gewicht nun seit 7 Monaten. Nun gehts an die letzten 15kg. Da habe ich mir bis zum Jahresende Zeit gelassen.
Früher hatte ich einen Blutdruck von 130 / 90 heute 110 / 70. Puls im Ruhezustand 80 nun 65. Mache nicht mehr so oft Sport und esse auch gerne mal ne Pizza am Abend. Das wichtige ist nun dass man sich am nächsten Tag von wenig ernährt und nicht weiter futtert. Wenn ich Abends esse gibt es am nächsten Tag eben wieder nur 2 Brötchen. Letzten hatte ich ne Darmspiegelung. Habe rund 36 Stunden nichts mehr gegessen. Es machte mir absolut nichts aus. Auch esse ich meist 24 Stunden nichts da Frühstück und Abendessen ausfällt. Daran hat sich mein Körper gewöhnt. Und ich kann seitdem Nachts ruhig schlafen ohne dass ich ein komisches "völle" Gefühl habe.
Man muss seinen eigenen Willen brechen. Und wenn man es selber schafft ohne Hilfe dann hat man das Zeugs ewig den Gelüsten ohne Probleme zu widerstehen.
Ob das nun Gesund ist oder nicht kann ich nicht sagen. Aber wenn ich meien Werte von damals und heute vergleiche liegen Welten dazwischen. Auch bin ich ruhiger geworden. Hab ne bomben Kondition beim Laufen oder Sport allgemein.
Auch wenn ich heute Fleisch rieche vorallem Schweinefleisch wirds mir richtig übel und kann es bis heute immer noch nicht essen.
Zu den Nebenwirkungen. Ich war die ersten 6 Monate unheimlich agressiv. meine Freundin ging da sie es nicht mehr mit mir aushielt. Fast immer schlecht gelaunt und ja hunger pur. Dann nach diesen 6 Monaten hat sich alles "normalisiert".
PS; Obst und Gemüse wurde nun zu meinem Grundnahrungsmittel. ![]()
Sprüche wie "vom Essen anschaun werde ich dick oder ich fühle mich wohl wie ich bin" lasse ich nicht mehr gelten. Wer das zu mir sagt lügt! (Ich rede nicht von leicht Dick, aber wer fett ist fühlt sich bestimmt nicht wohl dieser ist nur zu faul an sich zu arbeiten!
Ist das jetzt dein Ernst?
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