Hallo,
mit einem Freund zusammen stellen wir gerade ein paar Rechner zusammen die wir wohltätigen Zwecken spenden wollen (die meisten Rechner gehen nach Afrika).
Am Anfang überlegten wir die persönlichen Daten zu löschen und dafür die Rechner mit dem installierten Betriebssystem (WIN 98SE und WIN NT) usw. zur Verfügung zu stellen. In Absprache mit der durchführenden Organisation haben wir uns aber dann dafür entschieden die Rechner nur mit MS-DOS abzugeben (ein dt. Betriebssystem macht in Afrika auch nicht wirklich Sinn).
Bei der ersten Überlegung die persönlichen Daten zu löschen fiel uns auf das es in Wirklichkeit gar nicht geht, etwas bleibt immer hängen z.B. Einträge in der Registry usw.. Zwar entdeckten wir Internet Tools die durch ein mehrmaliges und intensives Beschreiben (durch Nullen und Einsen) die Daten weites gehend löschen, ist nur die Frage wie effektiv die sind? Dabei kam uns der Gedanke, was aber ist in dem Fall eigentlich mit Defrag?
Die Daten werden mit Defrag ja eigentlich sortiert, das führt natürlich nicht zu einem löschen, aber wenn Daten die sich vorher auf der Platte befunden haben erst gelöscht und anschließend per Defrag neu "verschoben" werden, führt das dann auch zu einer "Bereinigung", oder sind die Daten dann doch noch immer da und könnten "zurück versetzt werden"?
Tools die versuchen den Ursprungszustand wieder herzustellen gibt es viele, mein Freund meinte aber, um so öfter sich die Platte in der Zwischenzeit bewegt hat, um so schwieriger wird es auch die Daten wieder herzustellen, und so könnte in dem Fall Defrag ein kostengünstiges Boardmittel sein was bei Windows Rechnern eh enthalten ist.
Natürlich ist Defragmentieren zu Formatieren keine Alternative, und Formatieren je nach System schneller als das manuelle Löschen von Hand, in dem Gedankengang fiel es uns aber so ein, ohne uns jetzt sicher zu sein ob die Vermutung überhaupt stimmt.
Vielleicht sind hier einige User die sich besser damit auskennen.
Vielen Dank
JD