Verbot von "Killerspielen"

Nein, wenn überhaupt leisten die einen geringen Beitrag zu einem solchen Amoklauf.
Da sind vielmehr Eltern, Erzieher und andere Dinge dran schuld.

Was da einige Politiker wieder abziehen geht weit weg vom Thema und gesellschaftlichen Problemen.

Alles wieder nur eine reine Scheindebatte von ahnungslosen Volksverdummern die sich wichtig machen wollen.

Also wenn ich bislang etwas über "Killerspiele" gelesen habe, dann ging es meist um Gotcha im Wald/im Verein.
Mittlerweile scheint das zum Synonym geworden zu sein für alles, was irgendwie mit Waffen und Jugendlichen zu tun hat, sei es virtuell oder real.

Ich bin auch der Meinung meines Vorredners. Wenn, dann nur eine Beeinflussung in geringem Maße...

Man sollte die Ursachensuche viel breiter anlegen, als immer nur auf die sog. Killerspiele zu reduzieren..

Aber auch Playmobilfiguren haben teilweise Waffen und an Faßnacht laufen die Kids dann mit Plastikpistolen rum.

Hi,

der Amokläufer hat sich illegalerweise Waffen besorgt...also ob ihn dann ein Verbot von Counterstrike, Doom und Co ihn daran hindern würde, diese zu spielen? Naja

Aber das ist typisch für Politiker. Schnell mal Polemik und irgendeine Sau durch die Lande treiben, anstatt sich mal Gedanken zu machen warum der Junge durchgedreht ist. Man sucht einen Schuldigen und findet die sogenannten "Killerspiele". Mal sehen wie sie argumentieren, wenn das Zeugs verboten ist und der nächste Amokschütze auftaucht.

Die Probleme liegen doch woanders. Mangelndes Interesse der Eltern, nicht funktionierende Früherkennung seitens der Schule, die Verfügbarkeit von Waffen, usw. Klar tragen Killerspiele irgendwie dazubei - aber die Frage ist doch eher warum zockt ein Kind den ganzen Tag Killerspiele statt rauszugehen und mit Freunden oder Nachbarskindern zu spielen? Da lief doch schon was falsch.

bastian

Wie oft denn noch.

Nach jedem medienwirksamen Massaker der Schrei nach einem Verbot von Killerspielen, dadurch werden die doch nur noch begehrter!

Was ist dann mit WoW......?!?!?

ich bin ganz klar dafür.
wenn schon in der grundschule die kinder anfangen, ballerspiele zu spielen, dann ist eine mehr oder weniger gewalttätige, zumindest aber aggressive zukunft, vorprogrammiert.

playmobilfiguren. super tolles beispiel. und, spritzt da das blut oder schreien die figuren, wenn mit ihnen gespielt wird?

Reiner Populismus unserer Politiker.
Und gerade in diesem Fall äußerst unpassend, da die Beweggründe woanders lagen, wie hier nachzulesen ist:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24032/1.html

Aber Diskussionen über Problemfelder wie Vereinsamung, falsche oder mangelnde Erziehung oder Mobbing in Schulen sind natürlich nicht so publikumswirksam wie die Killerspieledebatte.