Verbindungsprobleme o2

  • Ein TK-Anbieter hat die Verbindung vor dem Mithören Dritter zu schützen. Kann er das nicht, muss er das Netz ggf. abschalten. Ich würde das als gravierender einstufen als datenschutzrechliche Einzelfälle wie diese besagte einzelne Liste, denn sowas tut richtig weh.


    Auszug aus § 88 TKG:


    (1) Dem Fernmeldegeheimnis unterliegen der Inhalt der Telekommunikation (...).
    (2) Zur Wahrung des Fernmeldegeheimnisses ist jeder Diensteanbieter verpflichtet. (...)

  • Hahahahhahahahhahahahah


    Schön wer dran glaubt das niemand mithört!!!!


    Hahahahahhahahahahahhah



    Da werden irgendwo "Spione" mit Pollonium umgebracht....da ist das Abhören von Telefonen doch ein Kavaliersdelikt für "Die"....


    Wer wirklich meint seine "Daten" wären gut aufgehoben durch ein paar Paragraphen ist entweder ein Schlechter Winkeladvokat oder ein totaler Optimist!


    Zitat

    Am liebsten würde ich das einige Tage laufen lassen und die Gespräche aufzeichnen


    versuch mal bei einer technischen Störung wie in diesem Falle nachzuweisen das diese Vorsätzlich ist


    ...Man Man hier gibts schon ein paar Heißdüsen!

  • Ich hatte diese Störungen eine Zeit lang auch sehr häufig, zuletzt aber etwa vor 5 Jahren.


    Wirklich Gespräche "mithören" konnte man aber nicht, da die "Fremden" auch meist probiert haben jemanden zu erreichen oder aus Ihrem Gespräch gerissen wurden. Vermutlich wird man selbst auch von jemand anderen gehört wenn man in dieser Störung "hängt". Vielleicht einfach mal die eigene eMail Adresse nennen ;-)

  • Auch zur Mittagszeit dasselbe Phänomen der dauernden Abbrüche und gelegentlichen Mithörens. Wenn die anderen einen hören würden, würden sie kaum munter weitersprechen. Man hat teilweise scheinbar sogar beide Gesprächspartner in der Leitung.


    Bisher kam nur ein Standardformular, in dem sie weitere Auskünfte erbeten. Allerdings hatte ich im Wesentlichen alles auch schon in der Mail stehen, so dass es diese Anfrage bei vernünftigem Lesen nicht gebraucht hätte. Das macht wenig Hoffnung, dass das Problem an die richtigen Stellen gelangt. Da wird man wohl via Bundesbetzagentur gehen müssen, wenn was vorangehen soll.



    flachzange Knut:


    Es geht nicht um die Daten, die nicht geschützt werden, sondern um krasse (!) Sicherheitsmängel im Netz, dass man offenbar praktisch jeden Tag andere mithören kann! Auch spielt Vorsatz beim TKG keine Rolle, Fernmeldegeheimnis ist nicht nur Strafrecht, mein kleiner Klugscheißer. ;)

  • Moin!


    Also ich denke nicht, dass die Kiste vorsätzlich passiert. Ich denke eher, dass es sich um eine regionale Störung (Interferenzen) handelt, die eben von o2 nicht ernstgenommen oder nicht erkannt wird.


    Fakt ist: Es darf nicht passieren, dass man in fremde Gespräche rutscht aber Technik ist eben Technik. Da geht immer was schief. Ich sehe das ganze daher eher gelassen ...


    Ach ja - das Fernmeldegeheimnis ist imho zwar ein schöner Grundsatz, wird aber so langsam höchst offiziell zu Grabe getragen. Ich sage dazu nur EU-weite Vorratsdatenspeicherung von Verbindungs- und Standortdaten.


    Persönlich würde ich bei solchen Vorfällen im Mobilfunk jedoch sofort mit einem Wechsel des Anbieters reagieren. Wenn man schon telefoniert, soll man wenigstens das gute Gefühl haben, dass man "privat" ist. Mithören ist ja ok aber dann bitte professionell, so dass ich ungestört weitertelefonieren kann *grins*


    Gruß,
    Moutsche


    PS: Ich denke übrigens nicht unbedingt, dass der Auslöser dieses Phänomens unbedingt im Funkbereich zu suchen sein muss. Der Übergabepunkt ins Festnetz oder zu anderen Netzen kann hier auch Auslöser sein. Macht das Ganze zwar nicht besser aber ist eben so :)

  • @ Marko


    Flachzange & Klugscheisser, das sind ja gleich zwei Dinge aufeinmal :D


    Jetzt hab ich einen gut! *Notier* ;)



    *g*



    P.S.: Ich hoffe doch eine Knipex Flachzange und nich die vom Stapel an der Kasse im OBI ;-)

  • Nein, die aus Scrubs. :)


    Dass o2 das mit Absicht macht, würde man denen wohl nicht unterstellen. Darum geht es ja auch nicht, sondern um Geschehnisse, die schlicht nicht stattzufinden haben. Dass Technink manchmal hakt, ist klar. Wenn aber derart oft hintereinander solche Störungen auftreten, kann man eben nicht von Kleinigkeiten sprechen, die halt "mal" vorkommen. Hier ist permanent der Wurm drin und der hat abgestellt zu werden.


    Den Anbieter wechseln ist so eine Sache, ich habe die Störungen als Anrufer und komme daher nicht außerordentlich raus. Außerdem will ich das nicht, der Genion L ist der erste Tarif seit vielen Jahren, der mir richtig gut taugt und bei dem ich jede Zweitkarte im Schrank lasse, ja selbst meine D1-Karte ins Abseits befördert habe. Hier hat o2 wieder nen riesen Stein im Brett mit dem tariflichen Vorstoß. :top:


    Ich denke, dass o2-Techniker dieses Problem sicher kennen und auch erahnen können, woran es liegt. Aber man kommt an die kompetenten Leute eben nicht ran via Phone, daran liegt die Krux. Ich würde sicher nicht davon ausgehen, dass meine Freundin die erste seit Beginn des GSM-Mobilfunks ist, bei der das passiert. Aber sie wohnt offenbar an einer Stelle, an der das Problem praktisch permanent und reproduzierbar ausbricht. Daher auch der Denkansatz, dass es am Funk liegen dürfte, denn an anderen Orten passierte das bisher nie. Selbst im betreffenden Haus passiert es offenbar nur im DG, während vor dem Haus oder unten keine derartigen Probleme auftreten. Nur ist unten der Empfang an sich mau, so dass man da eigentlich nicht gescheit telefonieren kann, da das Netz dort indoor häufig abbricht.


    Im Moment ist sie in Nürnberg, keine Probleme. Alle anderen, die ich anrufe, sowohl in Regensburg als auch in München, kein Problem. Die Stelle ist offenbar der Knackpunkt.


    Habe mal ne Mail an Henning geschrieben, und wir werden heute Abend das Mail-Formular beantworten. Ich bin jedenfalls gespannt, was rauskommt. Ganz besonders darauf, ob das nur der Anfang eines größeren Problems ist, so dass das ganze in Zukunft womöglich häufiger und überregional auftritt. Sie hatten doch früher mal Probleme, weil sie bescheidene BTSe verwendet haben. Vielleicht haben sie stellenweise schlicht Murks verbaut, der bei Überlast aus dem Ruder läuft? Sowohl die Nachmittagszeit als auch Abend sind Zeiten, in denen vermehrt telefoniert wird. Und genau dann tritt das Problem auf, man merkt zu diesen Zeiten eine deutlich schlechtere Verbindungsqualität (leise, Nebengeräusche) und dann gehts bergab. Ansonsten sind die Verbindungen nämlich astrein, an selber Stelle und mit demselben Handy.

  • Sie haben zweimal ne Anfrage nach bestimmten Daten erhalten, obwohl alles in deren Formular eingetragen war, was sie noch an weiteren Informationen haben wollten. Machte einen sehr professionellen Eindruck und nährt den Verdacht, dass dort keiner die Mails wirklich liest...


    Aber derartige Phänomene sind bisher nicht mehr aufgetreten. Ob das auf Maßnahmen von Seiten o2 zurückgeht oder sich die Sache von selber vorerst erledigt hat, bleibt offen. :D


    Das das fast täglich auftrat und nun nicht mehr, haben sie vielleicht wirklich was umgestellt. Es soll ja noch Wunder geben im Premiumsegment.

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