Kann Handystrahlung Tumore oder sonstige gesundheitliche Schäden hervorrufen?

    Zitat

    Original geschrieben von IM.Oliver
    "Alles, außer Handyempfang übrigens. Der ist in manchen Wohnungen nämlich gleich null"
    Aber die Strahlung erdrückt einen... :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von KleinerMarcel
    Damit hätten die Leute ihre Begründung absurdum geführt, die trotzdem klagen, obwohl in den Wohnungen nichts ankommt.


    Ich glaube nicht, dass die Antennen eine so gute Richtwirkung haben, dass die Bewohner des Hauses wirklich absolut gar keinen Empfang haben. :rolleyes:


    Aber sowieso: "kein Empfang" bedeutet nicht "kein Signal", denn wenn der Empfang zu stark ist wird der Empfänger im Handy übersteuert und kann keine Daten mehr verarbeiten.
    Das habe ich durch Zufall selbst erlebt (allerdings nur mit GSM, nicht UMTS oder LTE): Signal wurde besser je näher ich an die Antennen kam (in einem Gebäude von unten nach ganz oben via Fahrstuhl), und plötzlich war alles komplett tot. Das Handy zeigte noch kurz volle Balken an, aber es kam nichts mehr durch. Kurz darauf erschien das Kein-Empfang-Symbol und die Netzsuche lieferte auch nichts mehr. Erst als ich wieder nach unten fuhr hatte ich wieder, laut Handy, vollen Empfang.

    Zitat

    Original geschrieben von HSDPA
    Haltet Ihr so einen Fall für harmlos? Also ich finde das muss nicht unbedingt sein...


    Hier schlagen natürlich die Emotionen hoch. Genau genommen dürften dann auch auf Wohnhäusern keine Mobilfunksender installiert werden. Ich kann bei mir aus der Ecke mindestens 4 Standorte nennen, die direkt neben Schulen liegen bzw. die Anlagen auf dem Dach der Schule installiert sind. In den letzten Jahren gab es dahingehend keinerlei Informationen, dass Gefahren, besorgniseregende Auswirkungen zustanden gekommen wären.


    Aber klar, ist kein Idealfall. Dennoch halte ich den Mast an der Stelle für gefahrenlos. Was sich dann psychosomatisch abspielt, ist eine andere Frage.

    Zitat

    Original geschrieben von MrCypher
    Signal wurde besser je näher ich an die Antennen kam (in einem Gebäude von unten nach ganz oben via Fahrstuhl), und plötzlich war alles komplett tot. Das Handy zeigte noch kurz volle Balken an, aber es kam nichts mehr durch. Kurz darauf erschien das Kein-Empfang-Symbol und die Netzsuche lieferte auch nichts mehr. Erst als ich wieder nach unten fuhr hatte ich wieder, laut Handy, vollen Empfang.

    Das dürfte in diesem Fall mit der gewollten Sektor-gerichteten Empfangs-/Sende-Charakteristik der Antennen zu tun haben. Direkt unter (und natürlich über) der Antenne hat man eine sehr schlechte Empfangscharakteristik, zumal die Antennenmasten auf einem metallenen, abschirmenden Sockel stehen. Wenn man sich dann noch, so wie Du, einem starken elektro-magnetischen Feld einer Aufzuganlage nähert... :cool:


    Prinzipiell stimmt Deine Aussage mit der Übersteuerung natürlich. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung solchen 'Netzausfall' in unmittelbarer Nähe zum Sender nicht bestätigen. Ich bin öfters auf einem Flachdach, auf dem so ein Mast steht und habe auch in unmittelbarer Nähe (soweit man da herankommt) stets besten Empfang.
    Man sollte nicht außer Acht lassen, dass die Antennen so groß sind, damit sie auch noch ein Handy in 35km Entfernung empfangen können. Zum Senden braucht man so große Antennen nicht. Da könnte man mit winzigen (unsichtbaren) 'Stummeln' arbeiten.

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Das dürfte in diesem Fall mit der gewollten Sektor-gerichteten Empfangs-/Sende-Charakteristik der Antennen zu tun haben. Direkt unter (und natürlich über) der Antenne hat man eine sehr schlechte Empfangscharakteristik, zumal die Antennenmasten auf einem metallenen, abschirmenden Sockel stehen. Wenn man sich dann noch, so wie Du, einem starken elektro-magnetischen Feld einer Aufzuganlage nähert... :cool:


    Prinzipiell stimmt Deine Aussage mit der Übersteuerung natürlich. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung solchen 'Netzausfall' in unmittelbarer Nähe zum Sender nicht bestätigen. Ich bin öfters auf einem Flachdach, auf dem so ein Mast steht und habe auch in unmittelbarer Nähe (soweit man da herankommt) stets besten Empfang.
    Man sollte nicht außer Acht lassen, dass die Antennen so groß sind, damit sie auch noch ein Handy in 35km Entfernung empfangen können. Zum Senden braucht man so große Antennen nicht. Da könnte man mit winzigen (unsichtbaren) 'Stummeln' arbeiten.


    Um noch ein paar mehr Informationen zu geben: Das ganze war in den usa, als ich auf einem Gebäude ein Handyfoto von der Aussicht machen wollte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich da oben, mit freier Sicht, keinen Empfang mehr hatte, und daraufhin habe ich dann ein wenig herumgetestet. :D Die vielen Antennen die da waren, waren ca. 15m entfernt und ca. 10m höher als meine Position beim Fotografieren.


    Also ich weiß nicht wie da die Bestimmungen so sind, ob die vielleicht mit noch sehr viel mehr Leistung senden dürfen als in Deutschland, aber ich kann nur sagen dass ich dort oben absolut 0 Empfang hatte. Netzsuche tot. Und in bester Nähe zu den Antennen kann der Grund wahrscheinlich nur Übersteuerung sein, oder? Und wenn nicht von dieser Antenne, dann hätte ich ja zumindest etwas von woanders empfangen müssen, wenn auch vielleicht mit -95dBm oder weniger.

    Zitat

    Original geschrieben von HSDPA
    Haltet Ihr so einen Fall für harmlos? Also ich finde das muss nicht unbedingt sein...


    Sehe da kein Problem drin.

    Und Teltarif baut in ihrem Artikel mal wieder einen kleinen, gravierenden Fehler ein. Die alten Gurken nutzen nicht höhere Frequenzen, sondern höhere Sendeleistungen. Ich glaub in den 90ern waren Geräte mit 9 Watt oder sowas im Einsatz, Autotelefone mit noch mehr. Eigene Erfahrungswerte hab ich da keine, aber das sind Werte, die mir bereits im diversen Berichten begegnet sind.

    Handys hatte nie mehr wie 2 Watt.
    Nur die "portablen" Geräte oder Autotelefone hatten mehr.
    Nur dürfen die nur so viel Leistung nutzen wenn es die Basisstation zulässt.
    KEin Betreiber lässt seit geraumer Zeit mehr wie 2 Watt Leistung bei 900 MHz zu oder 1 Watt bei 1800 bei GSM.
    3G und 4G sind etwa bei 250 mW.

    Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Ich glaub in den 90ern waren Geräte mit 9 Watt oder sowas im Einsatz, Autotelefone mit noch mehr


    Nein, das waren die Autotelefone.
    D und E Netz (2G) Telefone, auch in den 90er, sendeten mEn mit max. 2 Watt

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