Lohnzahlung per Verrechnungsscheck, ist das ok so?

  • Ich bekomm bei meinem Neuen AG den Lohn nicht überwiesen, sondern per Verrechnungsscheck. Da ich erst seit November dort arbeite bekam ich den Scheck am 21. Dezember, hab ihn am 22. dann gleich eingelöst. Seit dem 26. ist der Betrag ersichtlich auf meinem Konto (onlinebanking), allerdings nicht verfügbar. Seit heute ist der Betrag nun endlich verfügbar, allerdings kann ich davon nix überweisen....


    Liegt das jetzt an der Jahresumstellung, so daß ich vor 3 Januar gar nicht rankomme an das Geld oder warum dauert das so ewig? Oder dauert das generell so lange? Der AGscheint nicht mit sich reden zu lassen, mir den Lohn direkt auf mein Konto zu überweisen. Nur leider hab ich auch Verpflichtungen, die am Monatsende fällig sind und nicht erst 5 Tage später...

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Verrechnungschecks sind 10 Tage gesperrt.


    Das Geld geht sofort auf den Konto ein , du kannst es 10 Tage aber nicht verweden.


    Das ist immer so bei Checks.


    Kaan

  • Zitat

    Original geschrieben von Kaan
    Das Geld geht sofort auf den Konto ein , du kannst es 10 Tage aber nicht verweden.


    Das kommt auf die Bonität des Kontoinhabers an!


    Schlechte Kunden lässt man 10 Tage warten bis man sie über das Geld verfügen lässt, schließlich könnte der Aussteller den Scheck gesperrt haben oder aber nicht über ausreichende Kontodeckung verfügen.


    Bei guten Kunden wird der Scheck je nach Bank, Kontoart und evtl. Sondervereinbarung wertmäßig(!) sofort bis vier Tage später gutgeschrieben. Entscheidend ist die wertmäßige Buchung, da erst dann über das Geld verfügt werden kann ohne Sollzinsen.

  • Ja scbhon aber wenn man erstmal nichts vereinbart hat kann der kunde noch so reich sein - der check ist trotzdem 10 Tage gesperrt.



    Musst du mal mit deiner Bank reden ob sie dir das früher freigeben koennen -



    Kaan

  • Es wurde ja schon alles gesagt, nur noch nicht von Jedem! :D


    Eine Firma, die Lohn nur mit einem Verrechnungsscheck zahlt, scheint nicht so ganz liquide zu sein und es ist fraglich, wie das in Zukunft ausgeht. Hatte das auch mal bei einer Zeitarbeitsfirma, die es inzwischen nicht mehr gibt.

  • Hm bist du vllt. bei der gleiche wie ich... :)


    Die Fima gibts schon länger und es wurde auch immer so gehandhabt. Bin am überlegen ob ich alle 2 Wochen soviel Vorschuss hole daß am Monatsende nix mehr aufm Scheck steht udn das geld so gleich einzahle... :rolleyes:

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Bin am überlegen ob ich alle 2 Wochen soviel Vorschuss hole daß am Monatsende nix mehr aufm Scheck steht udn das geld so gleich einzahle... :rolleyes:


    Überweisen geht nicht, aber Vorschuss/Abschlag in bar abholen schon? Wenn dem wirklich so ist, würde ich mir einen Großteil des Gehalts als Abschlag schon 10 Tage vor dem Zahltag per V-Scheck (oder notfalls auch in bar) geben lassen, dann sollte es ja rechtzeitig Deinem Konto gutgeschrieben werden können.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Ja vorschuss holen geht ohen Probleme. Werd ich diesen Monat auch so machen müssen wenn der AG keinen Anderen weg will...

    grrr...Wenn das doch einmal klappen würde...

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Hm bist du vllt. bei der gleiche wie ich... :)


    Die Fima gibts schon länger und es wurde auch immer so gehandhabt. Bin am überlegen ob ich alle 2 Wochen soviel Vorschuss hole daß am Monatsende nix mehr aufm Scheck steht udn das geld so gleich einzahle... :rolleyes:


    Nee, ich denke nicht, dass es der gleiche Laden ist. Der hieß damals Albatros und das ist schon 16 Jahre her... ;)


    Trotzdem, bleib da am Ball, ist schließlich dein sauer erarbeitetes Geld!

  • Zitat

    Original geschrieben von mannesmann
    Bei guten Kunden wird der Scheck je nach Bank, Kontoart und evtl. Sondervereinbarung wertmäßig(!) sofort bis vier Tage später gutgeschrieben. Entscheidend ist die wertmäßige Buchung, da erst dann über das Geld verfügt werden kann ohne Sollzinsen.


    Die Wertstellung ist nicht entscheidend darüber, ob der Betrag bereits verfügbar ist. Die Wertstellung entscheidet allein darüber, ab wann der Scheck eben valutarisch zählt. Ob das Geld verfügbar ist, das entscheidet der Berater jeweils im Einzelfall. Da das Onlinebanking keine Sachbearbeiter hat, gibts da auch keine Einzelfallentscheidung. Ein Scheck wird zwar möglicherweise valutarisch bereits gutgeschrieben, hat aber eine systemseitige Verfügungssperre aufgrund einer möglicherweise vorliegenden Sperre oder mangelnden Deckung beim Aussteller. Gibt aber in der Tat ausser schlechter Buchhaltung und Liqudität keine Gründe, Gehälter nicht zu überweisen imho.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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