E-mail Disclaimer

  • Aber welche Firma riskiert seine Geschäftsbeziehungen und veröffentlich irgendetwas? Das wird doch in der Regel auf ganz anderer Ebene behandelt.

  • Zitat

    Original geschrieben von beugelbuddel
    Diesen Artikel habe ich doch vor meinem zweiten Posting in diesem Thread gelesen.


    Es geht hier auch nicht um fehlgeleitete Mails!


    Der Artikel beschränkt sich auch nicht darauf. Sondern generell auf die Disclaimer, welche eben auch das Kopieren und Weiterleiten untersagen.


    Zitat

    Siehe den Auszug aus dem ftd-Artikel:
    "Wer also zum Beispiel vertrauliche Informationen seines Geschäftspartners Dritten zugänglich macht (wenn auch unabsichtlich), steht in der Pflicht, wenn daraus ein Schaden entsteht."


    Das ist mit und ohne Disclaimer gleich, wie in dem Artikel erläutert


    Der einzige Effekt eines Disclaimers zielt auf die "Einschüchterung"/Sensibilisierung des Empfängers. Wenn dieser aber die Nachricht gezielt veröffentlicht um dir zu Schaden/dich zu ärgern, dann hat ein solcher Disclaimer keinen Effekt - die Frage die dann bleibt ist welcher Schaden tatsächlich entsteht (wie und ob er sich quantifizieren läßt), und ob du bereit bist zu versuchen dies auf dem Gerichtsweg zu erstreiten (wo der Disclaimer wiederum keine Wirkung haben wird).

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Ich find die Disclaimer extrem nervend, erst recht wenn sie noch 2- und mehrsprachig sind. In der Regel ist dieser weitaus länger wie die eigentliche Mail. Bei einer Konversation wird es noch extremer, weil der Disclaimer jedesmal dranhängt. Datenmüll ohne Ende :(


    Zu den Tatsachen: Wer eine Mail veröffentlichen will, tut das und lässt sich bestimmt nicht von einem lächerlichen Disclaimer abhalten. Wenn dieser Vorgang nicht erlaubt ist (Urheberrecht, Privatsphäre usw.), dann ist es nunmal nicht erlaubt, egal ob mit oder ohne Disclaimer.


    Es ist ja auch nicht erlaubt, in mein Haus einzubrechen, nur weil kein Verbotsschild an der Tür hängt.

    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat.

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