Hallo,
unser Zweitwagen VW Golf aus 9/95 rostet an mehreren Stellen. Der Rost setzt dem Wagen aber weiter zu und es besteht Handlungsbedarf, ansonsten wird der Wagen eines Tages keinen TÜV mehr erhalten.
Konservierungsmittel müßen im Regelfall jährlich wiederholt werden und verzögern den stetigen Rost nur leicht, ein Bekannter der im Bootsbau tätig ist meinte ich sollte die Roststellen mit Leinöl in Verbindung mit Bleioxid (Pb3O4) behandeln. Dadurch ensteht Bleimenninge, ein klassisches (aber giftiges) Holzkonservierungsmittel, das schon von den Phöniziern um 700 v.Chr. zur Konservierung von Schiffen sowohl innen wie außen angewendet wurde. Dabei wirkt das Blei giftig und bewuchshemmend in der Außenschicht und als Fungizid im Innenbereich.
Optisch sieht es ausgetrocknet aus wie die Golden-Gate Bridge, aber mir geht es mehr um den Nutzen anstatt die Optik, allerdings möchte ich keinen gesundheitlichen Gefahren riskieren, dann trenne ich mich lieber von dem Wagen.
Meine Frage, was haltet Ihr von der "Zusammensetzung", empfehlenswert oder doch lieber sein lassen?
Vielen Dank
JD