Vodafone überrascht Märkte

  • ftd.de, Di, 28.5.2002, 9:01
    Vodafone überrascht Märkte


    Europas größter Mobilfunkanbieter Vodafone hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöht. Die am Dienstag vorgelegten Jahreszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten.


    Vodafone hat seinen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 44 Prozent auf 10,09 Mrd. Pfund (rund 16 Mrd. Euro) gesteigert und lag damit am oberen Rand der Analystenprognosen. Wie der Konzern am Dienstag in London weiter mitteilte, wurden Abschreibungen in Höhe von sechs Mrd. Pfund auf Nicht-Mobilfunkbeteiligungen vorgenommen. Von Reuters und Multex befragte Analysten hatten ein Ebitda in einer Spanne von 7,4 bis mehr als zehn Mrd. Pfund erwartet. Einige Analysten hatten zudem mit hohen Abschreibungen für Akquisitionen im Mobilfunkbereich von mehreren Mrd. Pfund gerechnet.


    Der Umsatz stieg den Angaben zufolge um 52 Prozent auf 22,84 Mrd. Pfund. Für das laufende Jahr erwartet Vodafone den Angaben zufolge ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie ein Netto-Kundenwachstum von knapp unter zehn Prozent. Die Nettoverschuldung bezifferte der Konzern auf 12,03 Mrd. Pfund. Vodafone-Aktien stiegen vorbörslich um knapp fünf Prozent auf 110 Pence.

    Danke Dir Loopi für die Info.

    Ich möchte schlafend sterben wie mein Opa, nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer

  • Komisch, bei Teltarif liest sich das irgendwie etwas anders:


    Zitat

    gefunden bei Teltarif
    [b]
    Die britische Mobilfunkgesellschaft Vodafone hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust in Höhe von 13,5 Milliarden Pfund (22 Milliarden Euro) verbucht. Wie das Unternehmen heute in London mitteilte, wurden außerdem sechs Milliarden Pfund abgeschrieben - eine Konsequenz aus dem Wertverlust, der seit dem Kauf der deutschen Firma Mannesmann vor zwei Jahren und seit Erwerb japanischer Mobilfunktöchter entstanden ist.
    Vodafone hatte Mannesmann für 113 Milliarden Pfund gekauft und sich auf der Höhe des Telekom-Booms auch in Japan stark engagiert. Nach Angaben des Unternehmens entspricht der Vorsteuerverlust einem täglichen Verlust in Höhe von 37 Millionen Pfund. Der Betriebsgewinn stieg jedoch um 35 Prozent auf sieben Millionen Pfund, mehr als von den Analysten erwartet.
    [b]

  • Es gibt inzwischen so viele Bilanzierungsmöglichkeiten, das das ohne BWL Studium wohl kaum noch jemand versteht.


    Ich kann vor allem erkennen, das eine Firma über die Höhe der Abschreibungen auf Unternehmensbeteiligungen das Ergebnis der Bilanz nahezu beliebig steueren kann.


    Man will ja nicht nur die Aktionäre bei laune halten, sondern auch noch möglichst wenig Steuern zahlen.

  • *** Bahnhof ***


    So ganz verstehe ich das nicht.


    Kann das mal jemand bitte ins Deutsche übersetzen?


    Ich meine beide Versionen. Denn ich glaube nicht, daß eine oder gar beide Berichte falsch sind. Es ist wohl eine Frage der Auslegung.


    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

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