Wow, im solomo-Forum gehts ja hoch her, und leider macht solomo selbst nicht den Eindruck, dass sie viel Plan davon haben, was jetzt mit Restguthaben etc passiert. Gehört das eigentlich zur Insolvenzmasse? Gab es ansonsten schonmal einen ähnlich gelagerten Fall in DE?
Der Solomo- & NeXXt Mobile-Thread (einfachsms)
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Original geschrieben von JHV
Habe die mail auch bekommen, aber da stand no-reply@solomo.de als Absender :confused:
Sorry, hatte mich blöd ausgedrückt. Ich meinte mit "o.g. Mail" nicht den Newsletter, sondern die Eingangsbestätigung der Kündigung. -
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Original geschrieben von ThirdEye
Wow, im solomo-Forum gehts ja hoch her, und leider macht solomo selbst nicht den Eindruck, dass sie viel Plan davon haben, was jetzt mit Restguthaben etc passiert. Gehört das eigentlich zur Insolvenzmasse? Gab es ansonsten schonmal einen ähnlich gelagerten Fall in DE?Die Guthaben gehören nicht zur Insolvenzmasse, denn es gibt keine Guthaben im Form liquider Mittel, die irgendwo rumliegen. Das sind nur Forderungen, die die Kunden (= Gläubiger) gegen Telogic (= Schuldner) haben und die werden genauso behandelt, wie alle anderen Forderungen auch, d.h. sie unterliegen einem Verfügungsverbot. Allein der Insolvenzverwalter bestimmt derzeit, für welche Geschäfte die Insolvenzmasse geschmälert wird, d.h. tatsächlich Auszahlungen aus liquiden Mitteln getätigt werden.
Und Solomo kann da selber gar nichts machen, denn der Rückzahlungsanspruch bezüglich des Guthabens besteht gegenüber dem Vertragspartner, und das ist Telogic. Und Telogic selbst kann auch nichts machen, siehe oben.
Allerdings finde ich Auffassung des Insolvenzverwalters zweifelhaft, dass man jetzt noch einmal extra Geld für eine Leistung von Telogic bezahlen soll, obwohl ein Kundenguthaben besteht, insbesondere da diese Leistung selbst nicht die Insolvenzmasse schmälert (die Portierung "kostet" ja nichts außer Arbeitszeit, und die Arbeitszeit kostet derzeit auch nichts (wg. Insolvenzgeld)). Vermutlich stellt er sich auf den Standpunkt, dass es keinen Anspruch der Kunden gibt, dass die Portierung vom Guthaben gezahlt werden kann, und er es deshalb auch nicht erlauben darf.
Vergleichbare Fälle gibt es insofern haufenweise, weil es ja häufig Kundenguthaben gibt. Z.B. auch in der Quelle-Insolvenz.
Eine Sache ist jedenfalls ganz klar: Die Guthaben sind definitiv weg, Auszahlungen wird es da nur in Höhe der Quote geben. Es sei denn, ein anderer Anbieter übernimmt die Kunden (und die Guthabenverbindlichkeiten), aber das passiert wohl kaum.
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Original geschrieben von JHV
Offenbar war das keine verlässliche Information. Das solomo selbst nicht ausreichend über die Lage informiert ist, hat man dort bereits zugegeben. Daher finde ich es nicht fair, wenn jetzt Absicht unterstellt wird.ich stimme Herrn JHV hierin zu, denn solomo ist nicht der Vertragspartner ... solomo gibt Informationen auf Good-will - Basis, deß sollte man stets gewiß sein.
Solomo hat ausdrücklich vor paar Tagen eine Rundmail versandt wo ausdrücklich auch grafisch - für die des Lesens weniger mächtigen - die Vertragsbeziehungen erläutert wurden.
Wenn solomo eine Ungenauigkeit bezg. SIM-Konto / Portierungsguthaben drin hat, sind sie nicht dran schuld.
Solomo-Kundschaft sollte es eigentlich besser wissen:
- Gibt es doch nur hier die Besonderheit, dass es zwei Konten gibt, eines für die Solomo-Startpaketbestellung und den VoIP-Betrieb, und eines für die eigentliche Telefon-SIM-Karte.
- Ein entfernter "Cousin" ist blau , funkt auch bei E-Plus, und auch hier gibt es traditionell eine Besonderheit bei der Bezahlung der Portierungsentgelte, dass diese nicht über die SIM-Karte laufen.Also bitte
ZitatEine Sache ist jedenfalls ganz klar: Die Guthaben sind definitiv weg, Auszahlungen wird es da nur in Höhe der Quote geben.
Hä? das widerspricht sich doch. Dann ist das Guthaben eben nicht weg, das ist viel zu apodiktisch! Das Guthaben wird in Höhe der Quote an die Kunden ausgeschüttet. Was meint ihr, warum bei Teldafax 300000 Kunden ihre Ansprüche geltend gemacht haben? Doch wohl nicht weil sie einer Panikmache folgend, die Flinte ins Korn werfen, ("definitiv weg" und ähnlich unsinnige Aussagen) sondern weil sie sehen dass es sich lohnt, Befriedigung nach Quote zu suchen!
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Zitat
Original geschrieben von iStephan
- Ein entfernter "Cousin" ist blau , funkt auch bei E-Plus, und auch hier gibt es traditionell eine Besonderheit bei der Bezahlung der Portierungsentgelte, dass diese nicht über die SIM-Karte laufen.Also bitte

Mit dem Unterschied, dass bislang bei solomo die Portierungsgebühren mit Guthaben bezahlt werden konnten und erst der Insolvenzverwalter dies jetzt untersagt hat.
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Das stimmt natürlich; ich wollte auch mehr darauf hinaus, dass es angesichts der geschilderten Besonderheiten bei Solomo / Telogic für jeden Kunden bereits von Haus aus, ohne Insolvenz, einer gesteigerten Aufmerksamkeit und Behutsamkeit bedarf und sich erstmal erkundigt "wohin", bevor man wild kreuz und quer Geld durch die Gegend überweist.
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Mit der Portierung und den Gebühren hat solomo wenig zu tun. Mein Vorwurf geht Richtung Telogic.
Leider wird zusätzlich die Trennlinie zwischen solomo und Telogic dem Kunden in der Kommunikation nicht ganz klar.*
1. solomo nennt im Newsletter von vorgestern die Kontaktdaten von Telogic:
ZitatAlles anzeigen
Zudem haben wir Ihnen nachfolgend auch noch einmal wichtige Kontaktdaten rund um Ihre solomo SIM Karte in den Tarifen solomo pro, solomo 0/8/5 Cent und Berlet Mobil bereitgestellt.Telogic Germany GmbH
Postfach 10 41 07
44041 Dortmund
http://www.telogic.deE-Mail Adresse: solomo@tt.vistream.de
Service Fax: 01805 - 1570 20 (0,14 ?/Min. aus dem Netz der T-Com)
Darin eindeutig genannt die E-Mail-Adresse und auch die Faxnummer von Telogic.Die E-Mail-Adresse von Telogic wird auch nochmal bestätigt als "Kundenservice" auf der Seite von Telogic selbst:
http://www.telogic.dk/de/kontakt.html2. Von eben dieser Adresse - also von Telogic - kommt zunächst der Hinweis per Mail:
ZitatFür die Bearbeitung der Portierung wird entsprechend unserer Preisliste eine einmalige Gebühr in Höhe von Euro 25 (brutto) erhoben, die mit Eingang des Portierungsauftrags durch Ihren neuen Mobilfunkanbieter von Ihrem SIM Guthabenkonto abgezogen wird.
Voraussetzung für die Portierung ist ein entsprechendes Guthaben auf Ihrem SIM Konto zu diesem Zeitpunkt.
*Verwirrend für den Kunden ist die Unterschrift "Ihr solomo Service Team", obwohl die Mail von Telogic und nicht von service@solomo.de kommt.
3. Zusätzlich wird dann noch ein Kunde heute per Mail darauf hingewiesen
Zitat"solomo - besser mobil / Guthaben reicht nicht für die ausgehende Portierung bzw. Tarifwechsel aus" gebeten worden, für ausreichende Deckung auf dem SIM-Kartenkonto zu sorgen"
4. Danach kommt die Info, dass die Portierungsgebühr nicht vom Guthaben bezahlt wird.
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Ich hatte früher mal solomo empfohlen, einige wenige sind immer noch da. Ohne meine zusätzlichen Infos wären die etwas überfordert - und da kann man ihnen nicht die Schuld für geben.
edit: Sorry, Quellen nur für Mitglieder des solomo-Forums zugänglich.
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Ja nu, der Ersteller der Mail ist halt davon ausgegangen, dass die Portierung läuft wie immer, und ist nicht auf die Idee gekommen, dass der Insolvenzverwalter die Nutzung der Guthaben untersagen wird. Finde ich jetzt nicht so wild. Eine Insolvenz ist kein Kindergeburtstag, da sind vermutlich nicht nur einige Kunden "etwas überfordert".
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Keine Ahnung, wie das intern lief. Telogic hätte durchaus eine öffentliche Mitteilung mit den Tenor "abwarten" machen können. Stattdessen haben sie samt Insolvenzverwalter seit dem 24.7. nichts gesagt. Dazu kommt erhöhter Druck auf die Kunden, weil ab und an nicht telefoniert werden kann.
Ansonsten: Wenn auf die schriftliche Aufforderung (von Telogic) wegen 25€ Guthaben x Kunden entsprechend reagiert haben, war das halt die Aufforderung zur Spende ...
Dass sich da Kunden reingelegt fühlen, wenn sich dieses Schreiben hinterher als unzutreffend herausstellt, kann ich voll verstehen.
Gut finde ich, dass solomo das Vorgehen immerhin mal vom Anwalt überprüfen lassen will, obwohl ich nicht weiß, ob das irgendwas bringt.
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An Stelle des Insolvenzverwalters hätte ich mir - Kenntnis vorausgesetzt - so ein Schreiben an die Kunden auch vorher zeigen lassen und überprüft, ob die Angaben dort korrekt sind. Dies hat er entweder nicht getan oder er hat es sich später anders überlegt. Beides wäre nicht sonderlich professionell.
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