Größtes deutsches Bahnprojekt aller Zeiten beschlossen: Stuttgart 21

  • Anscheinend rechnet die Bahn jetzt mit 7,6 Mrd € und Fertigstellung nicht vor 2024.
    War da nicht Mal was mit 4,6 Mrd €, ab dem der Bau unwirtschaftlich wird?
    Die verantwortlichen Politiker und Bahnvorstände haben sich in die Büsche geschlagen. Von Wirtschaftlichkeit wird nicht mehr geredet.
    Der Steuerzahler zahlt die Zeche, die prestigeträchtige Politiker eingebrockt haben.


    Quelle:
    http://www.stuttgarter-zeitung…ocial&utm_source=Facebook

  • Ganz ehrlich ich möchte nicht wissen wo die Kohle sonst gelandet wäre. Dann lieber hier in städtebauliche Maßnahmern gesteckt. Verkehr unter der Erde ist IMO nie verkehrt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Ganz ehrlich ich möchte nicht wissen wo die Kohle sonst gelandet wäre. Dann lieber hier in städtebauliche Maßnahmern gesteckt. Verkehr unter der Erde ist IMO nie verkehrt.


    Radwege und 40er Schilder ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Anscheinend rechnet die Bahn jetzt mit 7,6 Mrd € und Fertigstellung nicht vor 2024.
    War da nicht Mal was mit 4,6 Mrd €, ab dem der Bau unwirtschaftlich wird?
    Die verantwortlichen Politiker und Bahnvorstände haben sich in die Büsche geschlagen. Von Wirtschaftlichkeit wird nicht mehr geredet.
    Der Steuerzahler zahlt die Zeche, die prestigeträchtige Politiker eingebrockt haben.

    Ja und? Das Geld ist gut investiert. Vor Ort.


    Das sind ohnehin Peanuts im Vergleich zu den sonstigen Schweinereien, die in der Politik regelmäßig verbrochen werden. Aktuell verteilt Merkel satte 40 Milliarden € nach Afrika. Auch die Flüchtlingskosten unter der Kostenstelle "Yo, wir schaffen das" sind weit größer als so ein popeliges S21-Projekt. ...so what?


    [small]Aber das ist ja wieder Politikdiskussion, welche früher hier mal verboten war. Damals, in der guten alten Zeit. :D[/small]

  • (Fast) jede wette, dass das nicht die letzte preiserhöhung und/oder letzte fertigstellungsverzögerung war..


    Es wird, wie von fast jedem menschen mit mehr als einer gehirnzelle erwartet, mindestens das doppelte, wenn nicht das dreifache, der ursprünglich zum zwecke der ver@rschung des steuerzahlers und bahnkunden behaupteten summe werden...


    Kurz noch zum thema "Hauptsache, Verkehr wird in den Untergrund verlagert": da bin ich bei verkehrsmitteln, die bei einem den tunnel verschüttenden und monate-, wenn nicht jahrelang unpassierbar machenden ereignis (ob nun natürlich oder durch einen terrorakt -- die kleinste terrorgefahr ist doch sonst immer so hysterisch entscheidungsrelevant?!?) problemlos ausweichen und/oder umgeleitet werden können, durchaus bei Dir. Aber dies trifft nunmal nicht (oder nur sehr eingeschränkt) auf schienengebundene fahrzeuge zu.

  • Trambahn, Straßenbahn, "Die Elektrische"


    Problemlos ausweichen kann und dabei noch pro km am ökologischsten und ökonomischsten zu bauen und zu betreiben ist nach wie vor die Trambahn, auch Straßenbahn oder traditionell aus eigenem Recht zutreffend "Elektrische" genannt.


    Vorausgesetzt, es wurde beim Bau nicht an Geleisen gespart.


    Das unglaubliche Wundermittel zur Umleitung hört auf den Namen "Weiche" und kann vollautomatisch lokal und fernbedient umgestellt werden. Somit kann im Fall der Fälle stets auf parallele Straßenzüge umgeleitet werden.


    Dass es kein Erdbeben braucht sondern ganz normale Materialschwächen gepaart mit superheißen Tagen (wie sie im durch Autoverkehr verursachten Co2-Klimawandel immer häufiger werden), beweisen Autobahnen mit Blow-Up-Effekten in der Fahrbahndecke, sowie jene Autobahn im Norden, die durch einen Sumpf führt und vor kurzem abgesackt ist.


    In beiden Fällen genügten nur wenige Zentimeter Höhenänderung (!) um die Straße unpassierbar zu machen.


    Man muss also keine Beispiele mit U-Bahnen, Erdbeben und verschütteten Tunneln konstruieren. ;)
    (Üblicherweise treffen solche Fahrbahnschäden allerdings Motorradfahrer zuerst; diese sind in der Sicht der Autozentrierten Verkehrspolitik allerdings ähnlich "unwichtig" wie die Kunden des Umweltverbunds Bahn & Bus, Fahrradfahrer und Fußgeher.)

  • @ iStephan


    bei den von mir angesprochenen unterirdisch geführten, schienengebundenen fahrzeugen geht's natürlich um die für diesen thread relevanten: züge.


    Da wird's in S schwer mit parallel-verbindungen zum ausweichen, wenn auf den zu s21 gehörenden neuen tunnelstrecken ein tunnel durch ein geologisches -- gerade in S wegen des untergrunds *) hohes risiko im falle eines wassereinbruchs (von oben oder unten) in den untergrund -- oder kriminelles ereignis unpassierbar wird.


    *) afaik ähnliche bodenbeschaffenheit wie in Staufen (war bei der schlichtung -- übrigens auch unter kostengesichtspunkten -- thema und wurde bahnseits abgewiegelt ohne ende)

  • ich meinte natürlich ebenfalls die wahre wirkliche oberirdisch geführte Straßenbahn (im Gegensatz zur "Unterpflasterstraßenbahn" und U-Bahn und tiefergelegten Fernbahn) und es war natürlich ebenfalls ein Plädoyer fürs Oberirdische...


    Das mit Staufen ist echt krass. Anhydrid auch in Stuttgart :o

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