Was ist von diesem Arbeitszeugnis zu halten?

  • Hi,


    es geht um eine Stelle als Consultant/Analyst in einem IT-Unternehmen, d.h. als Tätigkeiten sind die einzelnen Bereiche/Themen aufgelistet, die ich in den 4,5 Jahren betreut/gemacht habe.


    Zu deinen anderen Punkten bzgl. "Superlativen":
    Das ist der erste Entwurf von meinem AG. Mir kam es nicht so sehr vor, dass es eine zu große Übertreibung gibt. Aber ich kann mich auch irren, weil ich mich was Zeugnisse angeht gar nicht auskenne.

    Cheers,


    mamudo :)

  • [OT]
    @ Printus
    welche "technischen" probleme sollen Dörte zu eigen sein ?
    [/OT]

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Ich brauche auch einmal Tipps zum Arbeitszeugnis, allerdings in die andere Richtung. ;)


    Wie wird ausgedrückt, dass ein Arbeitnehmer seine Leistungen zwar gut (nicht sehr gut) gemacht hat, aber diese Leistungen halt nicht immer erfolgten, d.h. nicht immer fertig gemacht wurden? Die Zuverlässigkeit war also nur befriedigend.

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Ich brauche auch einmal Tipps zum Arbeitszeugnis, allerdings in die andere Richtung. ;)


    Wie wird ausgedrückt, dass ein Arbeitnehmer seine Leistungen zwar gut (nicht sehr gut) gemacht hat, aber diese Leistungen halt nicht immer erfolgten, d.h. nicht immer fertig gemacht wurden? Die Zuverlässigkeit war also nur befriedigend.


    Ja vor dem gleichen Problem stehen wir auch gerade, zumal von diesem Kollegen auch teils sehr unangemessene Antworten gegenüber uns Vorgesetzten kamen.
    Die Leistung lag ca. 30-40% unter dem durchschnitt und fehlerfrei war die auch selten.
    Bei jeder Möglichkeit wurde "Klönschnack" gehalten anstatt die Arbeit zu erledigen :cool: obwohl die Hütte "gebrannt" hat.
    Naja mit einem Befristeten Vertrag sollte man sich sein Verahlten schon überlegen.
    Das Problem hatte sich nun zu Ende Oktober erledigt, da war der Vertrag ausgelaufen. :rolleyes:

  • Auch von mir mal eine andere Frage:


    Da in meiner Firma der Geschäftsführer abhanden gekommen ist, ich nur Vertriebsleiter bin....die Firma recht klein ist.....
    Es müssen jetzt Zeugnisse her.


    Konkrete Frage: Ich möchte mir und meinen MA´s erstmal Zwischenzeugnisse "selber" schreiben, welche dann hoffentlich noch entsprechende Unterschriften bekommen.


    Wo kann ich sowas nachlesen, sinnvoll zusammenstellen...Literatur oder Beispiele?


    Danke für Hinweise.

  • @ mws55
    Wenn die Leistungen nicht durchgängig waren verzichtet man einfach auf Vokalen wie "stets", "immer", "jederzeit" etc. Solche Worte heben hervor, wenn jemand eine Leistung konstant geliefert hat, sie werten das Zeugnis zugleich auf.


    Daraus solltest du aber auch entnehmen: Menschen sind keine Roboter und gewisse Schwankungen in der Tagesform sind normal und erstmal noch kein Grund jemand abzuwerten. Bevor man jemandem mit einem unschönen Zeugnis lebenslang alle Chancen verbaut sollte man gut überlegen ob das wirklich richtig und fair ist... "Nachtreten" im Sinne von "Jetzt bekommt er die Quittung für Situationen aus der Vergangenheit" sollte man sich verkneifen wenn man Charakter hat.


    murmelchen
    Dasselbe. Hat man denn "Wasserstandsmeldungen" an den Kollegen gegeben, mit ihm regelmäßig darüber gesprochen, wo er steht und welche Erwartungen man an ihn hat? Oder kommt ihr am Ende, als es um eine eventuelle Vertragsverlängerung ging, mit diesen Dingen um die Ecke, und jetzt muss der Kollege gehen? Würdet ihr ein Zeugnis als Arbeitgeber bekommen würde das sicher auch nicht rosig ausfallen...


    Jojo
    Zeugnisse kann und sollte man nicht aus dem Ärmel schütteln wenn man keine Ahnung von der Materie hat. Es werden dann gerne irgendwelche aufgeschnappten Formulierungen, die man für positiv hält, hingeschrieben - und dabei nicht erkannt, dass das womöglich eine elegenate Umschreibung für einen schwachen Mitarbeiter ist. Sei also vorsichtig und lass' deine Werke von einem, der Ahnung hat, gegenlesen!
    Ein guter Einstieg, um Vorlagen zu schaffen, sind die Arbeitszeugnis-Generatoren, die man auch online findet.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • @ Printus


    Mir ist bewusst, welche Schwierigkeiten dieses Thema bietet.
    Ist die Literatur, welche bei Amazon zu finden ist, nutzbar?


    MfG

  • Nachdem ich mir jetzt mehrer Bücher von Amazon bestellt habe, wir das ganze schon klarer, aber ich habe eine Frage an die Profis:


    -es soll für mich erstmal ein Zwischenzeugnis werden
    -ich bin seit 2008 im Unternehmen, zuerst als Regionalleiter/Vertriebsrepräsentant
    -seit Ende 2010 als Vertriebsleiter/Außendienstleiter mit den o.g Mitarbeitern in den anderen Regionen
    -allerdings habe ich nebenbei mein Verkaufsgebiet weiterhin betreut


    Wie konstruiere ich den Aufbau?


    "Herr Diplom Kaufmann (FH) JoJoDortmund, geboren am ...in .....ist seit dem 01. August 2008 Regionalleiter/Vertriebsrepräsentant für
    ........im Verkaufsgebiet....tätig. Seit dem 01. Oktober 2010 ist er zusätzlich in der Position des Vertriebsleiters in unserem Unternehmen tätig"


    Zeitliche Reihenfolge beachten?
    In der Tätigkeitsbeschreibung dann die Wichtigkeit umdrehen und erst Vertriebsleiter beschreiben und dann Verkaufstätigkeit?


    Danke

  • Frage: Können/sollten Tätigkeiten, die im Unternehmen die zwar regelmäßig ausgeführt werden aber über den "normalen" Anforderungen liegen und nicht im alltäglichen Arbeitsablauf integiert sind, mit ins Arbeitszeugnis integriert werden? Konkret bezieht sich meine Frage auf das Vorbereiten und Durchführen einer Inventur. Es gab in meinem Unternehmen bisher immer eine Person die Vorbereitungen und Durchführung übertragen bekommen hat - seit diesem Jahr habe ich das Glück. Neben einem erhöhten Arbeitsaufwand (der sich i. d. R. über mehrere Wochen zieht) erfordert diese Tätigkeit auch tiefer gehende Kenntnisse in das EDV-System welche durch extra angebotene Schulungen und Eigeninitiative angeeignet werden.


    Und gleich dazu eine anschließende Frage: Wie oft kann bzw. sollte man ein Zeugnis anfordern? Dass dies bei anderen Jobangeboten bzw. Fortbildungen (ganz zu schweigen von einem Wechsel des Vorgesetzten) nötigt ist, ist mir klar. Mir geht's viel mehr um die Tatsache, ob es auch ohne "aussergewöhnlichen Grund" einen ungefähren Rythmus gibt, in dem man ein (Zwischen-)Zeugnis anfordern sollte.

  • Die zusätzlichen Arbeiten sollten auf jeden Fall mit rein und zwar so, dass sie als solche auch erkennbar sind.


    Was die Frequenz angeht: Warum willst du ein (Zwischen-)Zeugnis in einem bestimmten Rhythmus erhalten? Normalerweise bekommt man das nur bei Wechsel der Abteilung oder des Vorgesetzten. Für alles andere gibt es doch Jahresgespräche mit dem Vorgesetzten.

    "Wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirr sie!" - Garfield

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