Kaufberatung Digitalkamera (Kompakt vs. SLR)

  • Die Werbung von Canon ist dann ja gar nicht mal so weit gegriffen wie bei Nikon ;) Die werben mit 2 Blendenstufen, bei Canon wäre das ja nur gut eine...
    Ein Objektiv mit durchgängig 2.8 liefert also selbst nach Werbung bessere Bilder als eines das nur 4.8 hat. Und VR funktioniert natürlich nur bei statischen Objekten während das lichtstärkere Objektiv auch bei bewegten Objekten im Vorteil ist. Nachteil halt wieder die verringerte Tiefenschärfe bei den großen Blenden.


    Canon müsste eigentlich schon auf Canon passen. Konverter die Bildstabilisatoren enthalten sind mir nicht bekannt. Nur entweder in der Kamera eingebaut oder in den Objektiven enthalten.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Deswegen auch mein Tip, die Finger weg von EF-S bei Canon, wobei ich aber ziemlich sicher bin, das es noch etliche Jahre dauern wird, bis der Vollformatsensor im Consumer-Bereich Einzug hält.


    Nun ganz auf EF-S Objektive kann man nicht verzichten, wenn man eine Brennweite von 28mm haben möchte. Den ein normales EF Objektiv mit 28mm würde durch den Faktor eine Brennweite von 45mm ergeben.
    EF Objektive ab einer Brennweite von 17mm sind um einiges teurer und decken nicht den gleichen Brennweitenbereich wie ein EF-S Objektiv ab.



    @Alle:


    Könnt ihr mir ein Objektiv empfehlen, was nahe zu einen brauchbaren Brennweitenbereich abdeckt.
    Ein Objektiv was eine Brennweite von 28-200mm (Kleinbild) für eine DSLR wäre vielleicht nicht schlecht. Müsste also eine Brennweite von 17-125mm haben.


    Was haltet ihr von dem Objektiv EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM?



    Gruß
    Dirk

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von DirkP
    Sind die EF-S Objektive von Canon schlecht?


    Was für eine DSLR hast du?
    Welche würdest du für einen Anfänger empfehlen? Marke? Model?


    Die EF-S sind teilweise ganz gut, aber ich halte diese Technik für einen Schnellschuss von Canon, der keine grosse Zukunft haben wird. Die EF-S Objektive sind auf DSLR´s mit kleinem APS-C Sensor abgestimmt.


    Wie ich schon sagte, gute Objektive käuft man in der Regel nur einmal im Leben und sollte Canon mal auf die Idee kommen, bei der nächsten EOS-Genereation wieder vom EF-S System wegzugehen, kannst du die Teile vergessen. Genauso kannst du die nicht an Kamera mit Vollformatsensor nutzen ( fall es mal in Frage kommen sollte ).


    Welche Kamera ich habe, sagen wir es so, der Body allein kostet schon mehr als deine Preisgrenze für ne komplette DSLR mit 2 Objektiven. Ich habe ne Canon EOS.


    Zu welche ich raten würde:
    - wenn Canon, dann für den Anfang ne 400d oder wenn zu bekommen, ne gute gebrauchte 20d oder 30d.
    - wenn Nikon ne D40 oder D40x
    - andere Hersteller: keine,
    bei Canon und Nikon hast du ein erheblich grössere Auswahl an Zubehör und Objektiven, auch von Fremdherstellern. Persönlich tendiere ich eindeutig zu Canon, weil ich auch den Service direkt vor der Haustüre habe und ich bei Probleme einfach vorbeifahren kann. Und der Service dort ist sehr gut.


    Aber ich rate jeden, vor Kauf sich im Fachgeschäft beraten zu lassen und lieber ein paar € mehr auszugeben. Vor allem muss man die Kameras in die Hand nehmen und damit zumindest mal einige Aufnahme machen, ob einem die Bedienung liegt. Die unterscheidet sich doch allein schon zw. den Modell eines Herstellers gewaltig.


    Zitat

    Gibt es so eine Art Konverter, der nur einen Bildstabilisator enthält?


    Nein, gibt es nicht, von keinem Hersteller


    Zitat

    Dort stand was drin von Faktor 2 bis 3 längere Verschlußzeiten die möglich wären im gegensatz zu normalen Objektiven.


    Kommt auch so hin, bei IS der neusten Generation sogar bis zu 4 Blendenstufen, allerdings gibt es bisher nur wenige Objektive, die den haben und die liegen preislich im 4-stelligen Bereich.


    Zitat

    Ein Objektiv was eine Brennweite von 28-200mm (Kleinbild) für eine DSLR wäre vielleicht nicht schlecht. Müsste also eine Brennweite von 17-125mm haben.


    Sigma 18-200mm F3,5-6,3 DC OS ( UVP: 649,-€ )
    - ist mit Bildstabi


    wenn was mehr sein darf:


    Tamron AF 18-250mm F/3,5-6,3 Di II LD Aspherical [IF] MACRO
    - ohne Bildstabi, Preis weiss ich nicht, das Objektiv hat in 3 Test recht gut abgeschnitten und war sogar besser als das Sigma oben. Für die EOS30d gabs ne dafür ne Kaufempfehlung.

  • Zitat

    Original geschrieben von bungee1
    Blödsinn. Du musst die Objektive dann halt wie ein MF Objektiv handhaben.


    Aber fotografieren geht schon.


    Gruß bungee1


    Also als "Blödsinn" musst du meinen Beitrag nicht gleich abtun.


    Praxistauglich ist das nämlich nicht. Wie soll man bei dem kleinen Sucher und ohne Mattscheibe mit Schnittbild richtig scharfstellen?

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von <registered>
    Praxistauglich ist das nämlich nicht. Wie soll man bei dem kleinen Sucher und ohne Mattscheibe mit Schnittbild richtig scharfstellen?


    Da gebe ich dir vollkommen Recht, zumal manuell focussieren ja bei einigen Sachen Sinnvoll ist, aber nicht, wenn ich Schnapschüsse oder Sportaufnahmen machen will. Da will ich nicht auf AF verzichten.

  • Praxistauglich und Unmöglich sind aber zwei Paar Schuhe...


    Nur weil es nicht wirklich praktikabel ist, heisst das noch lange nicht das es nicht geht.


    Gruß bungee1

    Das muss am Wetter liegen...

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Sigma 18-200mm F3,5-6,3 DC OS ( UVP: 649,-€ )
    - ist mit Bildstabi


    wenn was mehr sein darf:


    Tamron AF 18-250mm F/3,5-6,3 Di II LD Aspherical [IF] MACRO
    - ohne Bildstabi, Preis weiss ich nicht, das Objektiv hat in 3 Test recht gut abgeschnitten und war sogar besser als das Sigma oben. Für die EOS30d gabs ne dafür ne Kaufempfehlung.


    Das Sigma Objektiv hatte ich auch gefunden, aber dort ist leider die Bezeichnung DC drin.
    Und DC bedeutet Digital Camera. Wenn ich die Beschreibung auf der Sigma Seite richtig verstehe, müsste das genauso sein wie bei einem Canon EF-S Objektiv.


    Ja, über das Tamron bin ich gestern auch gestolpert. Das hätte sogar eine Brennweite, die für den Anfang fast alles abdeckt. Wenn ich mich nicht irre schneidet es glaube ich im Weitwinkelbereich besser als das Canon EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM Objektiv ab (wegen der Verzerrung).



    Gruß
    Dirk

  • Hallo,


    DirkP
    Zu deiner PM, da müsste man schauen, für was die Kamera so im Schnitt weggeht, 4300 Auslösung sind nicht viel, ich schätze mal mind. 700,-€
    Das Objektiv alleine geht bei ebay für durchscnittlich 422,-€ weg, dakaum gebraucht sicherlich etwas mehr.
    Für den Rest würde ich nochmal ca 150,-€ ansetzen, eher weniger, da ich Teile davon nicht haben wollte.


    Als Vergleich, die "Canon EOS 30D (SLR) mit Objektiv EF-S 17-85mm 4.0-5.6 IS USM" bekommt man ab 1239,- neu, 20d und 30d tun sich nicht wirklich viel, die 30d ist auch die neuere Kamera und soweit ich mit erinnere auch der Nachfolger der 20d.
    Da würde ich dir sogar eher zu der 30d neu raten.


    Zitat

    Das Sigma Objektiv hatte ich auch gefunden, aber dort ist leider die Bezeichnung DC drin.


    Ja, aber sei dir drüber im klaren, wenn es ein Objektiv fürs Kleinbildformat bzw. Vollformatsensor geeignet ist, geht der Preis deutlich nach oben.


    Entweder du gehst damit den Kompromiss ein, nimmst heute schon Objekitve, die eben nicht vollformat-tauglich sind, was ja nicht schlecht sein muss, könntest dann aber evtl. in 5 oder 10 Jahren, wenn mal Vollformatsensoren der Standart sein sollten ( was ich absolut nicht glaube ) Probleme haben.


    Oder du käufst dir direkt gute Objektive und hat bei ordentlicher Behandlung Gläser fürs Leben, die dann aber auch wenns was gutes sein soll, gut ins Geld gehen, dafür braucht man dann noch nicht mal die L-Serie von Canon nehmen, das sich für Einsteiger eh nicht lohnt.

  • Wie wärs denn mit einer Nikon D40 (ohne x, für das Geld kauft man lieber eine D80!) und ein AF-S 18-200 VR? Damit ist man bei etwa 900€, aber hat ein leichtes, ultravielseitiges und hochwertiges Setup. Und immer noch Erweiterungsmöglichkeiten.


    Ich persönlich bin mit meiner D50 sehr zufrieden, und benutze auch viele ältere Objektive. Allerdings muss man sich in die Materie etwas reinknien, und heutzutage fängt die Kompatibilität zum Stangen-AF leider erst mit der D80 an, und die Kostet schon etwas Geld.


    Gruß
    Benedikt

  • Rausgehen, anfassen, ausprobieren... viele Mütter haben schöne Töchter.


    Ich kann eine 400D nicht anfassen, viel zu winzig... die Alpha von Sony lag mir am besten in der Hand (von den ganz teuren Kameras mal abgesehen) und ich habe den Kauf noch nicht bereut...


    Schöne Bilder kannst du irgendwann mit allen DSLRs machen, von daher ist meiner Meinung nach der persönliche Test am wichtigsten!


    Geht es in die ambitionierte Schiene bzw. Profifotografie muss man natürlich auch andere Faktoren mit einbeziehen, die meine Sony eventuell nicht erfüllen kann, aber das interessiert mich als Hobby-Fotografen erst mal wenig :D (zumal Sony bald sowieso mit neuen Kameras nachlegt ;))


    Viele Grüße
    Pepe

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