ZitatOriginal geschrieben von schmidt3
harlekyn: Da ich nunmal ein Klugsche..er bin, habe ich mir doch einmal die Mühe gemacht und google angeworfen. Das höchste durchschnittliche Gesprächsaufkommen pro Monat das sich finden ließ, betrug 81 Minuten.
Auch der Wert ist schon ein Jahr alt. Wieviele mobile Flatrates gabs damals nochmal eben? Bei den frueher im Mobilfunk ueblichen (und geradezu prohibitiven) Preisen ist es nicht verwunderlich, dass die Nutzung in der Vergangenheit eher gering war. Inzwischen gibt's mobile Flats ins eigene, ins Festnetz und in alle Netze zu bezahlbaren Preisen, ganz nach Geschmack und Bedarf des Einzelnen. Damit wird die Minutenzahl gesteigert und auch Volumen vom Festnetz abgezogen. Die Auswirkungen sieht man derzeit aber nur in den aktuellen Bilanzen der Netzbetreiber. Dort steigen die umgesetzten Minuten kontinuierlich, der Umsatz dagegen stagniert oder sinkt.
Man sollte bei der Statistik auch nicht vergessen, dass die Mobilfunkprovider Karten und nicht Kunden zaehlen. Immerhin gibt es in Deutschland mehr "Mobilfunkkunden" als Einwohner. Jemand, der z.B. jeweils 60 Minuten ueber T-Mobile und 60 Minuten ueber Vodafone abwickelt, wird in der Statistik der Mobilfunkprovider 2 Mal auftauchen und nur 60 Minuten telefonieren. Fragst du die Person aber direkt, wird sie dir sagen, sie telefoniert 120 Minuten monatlich.
Die Wahrheit liegt sicher irgendwo dazwischen. Schade, dass es fuer die vergangenen Jahre keine Ergebnisse der TT-internen Umfrage gibt, so haette man zumindest hier einen Verlauf der Entwicklung einer (relativ) gleichbleibenden Gruppe.