Widerstand in TAE Anschlussdosen?

  • Hallo,


    folgende Anschlusssituation:


    ISDN Anschluss, es sind vier TAE Dosen vorhanden die paraellel geschaltet sind. An einer der TAE Dosen ist der Splitter angeschlossen, daran dann NTBA und ein ISDN Telefon.


    Nun funktionierte das Telefon bereits zum zweiten mal nicht (beim ersten Mal war Splitter noch nicht angeschlossen, beim zweiten Mal schon). Der NTBA leuchtete nur sporadisch grün, telefonieren war nicht möglich. Nachdem die zweite Störung durch die Telekom behoben wurde meinte der Techniker (habe leider nicht selbst mit ihm sprechen können) es seien evtl. keine Widerstände in den Dosen vorhanden wodurch die Störung jederzeit wieder auftreten können.


    Meine Frage: Widerstände müssen noch nur am Ende eines S0-Buses verwendet werden - der bei obiger Anschlusssituation ja nicht vorhanden ist!? Oder sind Widerstände auch in TAE Anschlussdosen ein Thema und müssten bei obiger Anschlusssituation bei den paralellel geschalteten Dosen verwendet werden?


    Danke für Eure Tipps.

  • Hallo,
    als erstes Gerät im Haus muss der Splitter angeschlossen sein.
    Es darf kein Gerät vorher angeschlossen werden.


    Danach erst kommen NTBA und Router / Modem.
    Hier ein nettes Anschlussbild: So muss das im Prinzip aussehen.


    Gruß Holger


    Nachtrag:
    TAE-Dosen haben keine Abschlusswiderstände.
    Mit Ausnahme der Hausanschlussdose für den Splitter kannst du die anderen TAE-Dosen ja auch nur benutzen wenn diese an einem analogen Anschluss einer ISDN-Anlage angeschlossen sind. (siehe Link)
    ISDN=Digital
    TAE=analog
    Hast du das so?

  • Was willst Du mit 4 parallel angeschlossenen TAE-Dosen? Das kann nicht richtig funktionieren wie auch mein Vorredner schon richtig behauptet hat! Nimm's nicht persönlich, aber wenn jemand sowas zusammenschaltet braucht er sich nicht zu wundern wenn der Störungsdienst ihm ne Rechnung schreibt!
    Hast wahrscheinlich einen kulanten Entstörer erwischt, Glück gehabt!


    MfG koewe

    Was du morgen kannst besorgen das brauchst du nicht schon heute tun!

  • Die Telekom hat an ihren TAE-Dosen teilweise einen Prüfabschluß. Da ist ein Widerstand und eine Diode drin. Vielleicht liegen davon mehrere parallel.


    Mein Rat: Entferne die nicht benötigten TAE-Dosen bzw. lege sie tot. Nur die erste TAE-Dose lassen und ab der Klemme 5/6 zu der benötigten TAE-Dose verbinden. Kabel liegen ja.

  • Es ist bei ISDN und besonders bei DSL, insbesondere bei hoher
    Anschlussleistungsdämpfung, sogar sinnvoll die Widerstände rauszuschmeissen.
    Also die Monopoldose gegen eine "normale" TAE-Dose auszutauschen bzw.
    den Splitter direkt anzuklemmen. Die Widerstand-Dioden-Kombi wird nur zu
    Prüfzwecken bei analogen Anschlüssen benötigt. Bei ISDN wird bis zum NTBA gemessen.


    Das beseitigt auch ab und zu die eine oder andere Störung.


    Gruß


    Tommy

  • Hat die Telekom eigentlich je TAE-Dosen mit eingebautem Prüfabschluß verbaut? Ich habe bisher nur aufgesteckte Prüfabschlüsse gesehen. Wenn ja, woran erkennt man die?

  • Die Dosen mit der LSA-Klemmleiste (ohne Schrauben, die Adern werden
    mit einem speziellen Anlegewerkzeug "aufgedrückt") und dem anders
    geformten Deckel (meistens mit "1." Prägung) haben den Prüfabschluß
    eingebaut.


    Gruß


    Tommy

  • Hallo zusammen,


    zunächst Danke für Eure zahlreichen Rückmeldungen.


    Von Kosten für die Entstörung war nicht die Rede. Die Wohnung ist bereits von Anfang an mit vier paralell geschalteten TAE Anschlussdosen ausgestattet - vermutlich um bei der Wahl des Standortes der Geräte flexibler zu sein oder es gab zuvor keinen DSL-Anschluss. Beim Einzug war sogar ein Telekomtechniker vor Ort (direkt nach der Aufschaltung des Anschlusses trat das Problem schon auf, dann war einige Tage Ruhe und jetzt nochmal) und hat das so für richtig befunden.


    Das man Geräte nur hinter den Splitter anschließen darf und nicht an die anderen TAE Dosen ist mir klar. Der Vormieter hatte meines Wissens keine Probleme aufgrund der vier TAE Dosen.


    Statt des Widerstands meinte der Telekomtechniker aber wohl den Prüfabschluss in der TAE Dose - das entnehme ich schon mal aus Euren Statements.


    Jetzt nochmal in aller Klarheit:
    Im Dachgeschloss sind zwei TAE Dosen, davon eine mit zwei Adern (Ankunftspunkt Hauptleitung) und eine mit vier Adern. An der Dose mit vier Adern soll alles angeschlossen werden. Unten sind noch zwei Dosen jeweils mit vier Adern die nicht benötigt werden. Anhand der Adernfarben lässt sich jedoch nicht darauf schließen von welcher zu welcher Dose das Kabel verläuft - von daher problematisch die unteren Dosen einfach abzuklemmen.


    Frage: An welchen Stellen sollte jetzt eine Dose mit eingebautem Prüfabschluss sein und an welchen nicht?

  • Dort, wo die Hauptleitung ankommt. Sonst nirgens. Die Kabel kann man ganz einfach unterscheiden. Ein Multimeter für 3,95 kaufen und durchklingeln.

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