Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten

  • Hallo,


    da ab nächstem Jahr ja altersbedingte Erkrankungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung ausgeschlosssen werden und ich sowieso eine Absicherung wollte, habe ich mir überlegt noch im Dezember eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen (mit vermutlich rückwirkenden Vertragsbeginn 1.12.2007).
    Als Student ist da mein finanzieller Rahmen nun eher eingeschränkt :-) Allerdings ergab eine kurze Google-Recherche spezielle Angebote für Studenten.


    Meine Frage an euch:
    Hat von euch jemand sowas abgeschlossen?
    Macht es Sinn, sie jetzt schon abzuschließen? (Pro, Contra)
    Welche Nachteile bringt der Ausschluß der altersbedingten Erkrankungen mit sich? Ich befürchte, dass da plötzlich ziemlich viel altersbedingt ist...
    Welche Anbieter empfehlt ihr?
    Welche anderen Infoquellen gibt es noch?
    Gibt es vielleicht so eine Art Börse, wo man Angebote einholen kann?


    Vielen Dank im Voraus für alle Antworten.


    Wenn ich was rausfinde melde ich mich ebenso :)


    MfG


    Jog



    EDIT:


    Ergebnisse:
    -Hier erst mal ein Link zu Stiftung Warentest:
    http://www.test.de/themen/bild…0971/1295832/default.ashx

  • Also das mit der BU ist so ne Sache, ich hab auch eine bei der Allianz, aber das Teil ist schweineteuer und ich zweifel so langsam ob es nicht besser gewesen wäre das Geld vernünftiger anzulegen.


    Einerseits ist man in einer gewissen Art abgesichert, andererseits finanziert man doch wieder den Mercedes von nem Versicherungsmenschen. Bin mir da selbst nicht mehr so sicher, ob man sowas überhaupt brauch.

    Gruss HK


    Manche mögens Heinz...

  • Also die Versicherungsmenschen mit denen ich bisher zu tun hatte, haben mir alle eine BU anquatschen wollen. Als Student kommt man in eine Klasse, die wenig zahlt(da man ja nicht körperlich arbeitet) und viel bekommt(da man ja später viel einzahlen kann).


    Eine meiner privaten Rentenversicherungen ist direkt mit einer BU zusammengkoppelt.
    Allianz bietet das auch.


    Ob man es braucht ist wirklich fraglich, bloß wenn du einen Unfall hattest, freust du dich drüber, Geld zu bekommen, dein Leben lang :)


    Ich zahle schließlich auch meine Autoversicherung, obwohl noch nie was passiert ist, jedenfalls durch mein Verschulden

    Ferienwohnung in Berlin gesucht? Anfragen gern per PN

  • Ja das ist ja immer die Problematik bei Versicherungen :)


    Irgendwo hab ich grad vorhin ne Statisktik gelesen, nach der jeder 5 bzw. 4 (Je nach Arbeit) berufsunfähig wird. Das erscheint mir doch recht hoch...


    Diverse Beratungen (die keine Versicherungen verkaufen, sondern nur beraten wollen) stufen die BU halt auch als absolut enpfehlenswert oder gar notwendig ein.


    Seid ihr noch Studenten?
    Wenn ja was studiert ihr und wieviel zahlt ihr bei welchem Leistungsumfang? Würde mich interessieren. Wenn ihrs hier nicht preisgeben wollt, würde ich mich über eine PN frueen ;)

  • Re: Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten


    Zitat

    Original geschrieben von Joghurt2
    Hallo,


    da ab nächstem Jahr ja altersbedingte Erkrankungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung ausgeschlosssen werden ...


    Sorry für OT: Weißt du, wo ich da was genaueres finde?

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • das würde ich auch gerne wissen, ist mir nämlich auch irgendwie nicht wirklich bekannt. :confused:


    Generell aber steht die Berufsunfähigkeit für mich direkt nach der privaten Haftpflicht auf Platz 2 der notwendigen Versicherungen. VOR Rechtsschutz, Unfall, Kasko, privater Krankenzusatz etc. pp. Denn wenn Dein Einkommen wegen Berufsunfähigkeit (verwechselt das nicht mit Unfall, berufsunfähig kann man auch durch Burn-Out, Rückenleiden und solcherlei Dinge mehr werden!) wegfällt, dann kannste die anderen Versicherungen eh knicken. Allerdings ist "der deutsche" eher der Typ, der an alles mögliche denkt und es entsprechend absichert (Reparaturversicherungen für Elektrogeräte z.B. - so n Schwachsinn...), aber an sich selbst, seine Arbeitskraft und sein Einkommen zuletzt denkt.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Die Versicherung für Elektrogeräte ist super!
    Hab immer meine Digicams versichert, demnächst wird wahrscheinlich das 3. Mal Geld ins Haus flattern, weil meine Kamera mal wieder fliegen gegangen ist.


    Studiere VWL und hab ehrlich gesagt gerade keine Ahnung, wie viel ich zahle :P
    Monatlich gehen etwa 200€ weg, das ist private Rente und BU, wobei die BU "wenig" kostet, glaube mich an irgendwas mit 10 oder 20€ zu erinnern.
    Kann mich aber auch gerade massiv täuschen, noch zu früh und Unterlagen liegen nicht hier

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  • Bitte verwechselt bei einer BU-Versicherung bitte nicht zwei Dinge:
    1. BU springt ein, wenn Du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst.
    2. BU springt ein, wenn Du einen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Regale einräumen oder Nachtwächter sein kann man nämlich auch nach einem Burnout um mal bei diesem Beispiel zu bleiben.


    Grüße

  • jo, Thema "Verweisungsklausel" ist wichtig, das ist wahr!


    hauke: darf man mal neugierig fragen, was Dich diese Versicherung für Elektronik im Monat kostet?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Allerdings ist "der deutsche" eher der Typ, der an alles mögliche denkt und es entsprechend absichert (Reparaturversicherungen für Elektrogeräte z.B. - so n Schwachsinn...), aber an sich selbst, seine Arbeitskraft und sein Einkommen zuletzt denkt.


    Das ist wohl wahr. Da wird ein Auto für 50€/mon Vollkaskoversichert und es geht dabei nur um rd. 25000€. Die eigene Arbeitskraft wird überhaupt nicht abgesichert, dabei geht es aber um ca. 700.000 - 1.5 Millionen €


    Komisch. Oder?


    Auch ich stelle eine BU ganz oben auf die Liste der Versicherungen, die man wirklich benötigt. Vom Staat gibt es ja nur noch Peanuts, wenn überhaupt, nennt sich dort ja auch nur noch "Erwerbsminderungsrente".


    Die Frage ob man sich die leisten kann stellt sich eigentlich gar nicht, es stellt sich die Frage, ob man es sich leisten kann, *keine* zu haben ...

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