Archivierung / Dokumentenmanagement - Haltbarkeit von Medien? Backup Ideen?

  • Herzlichen Dank für Deinen Tipp, der irgendwie einige Tage unbemerkt an mir vorübergezogen ist. Das Programm werde ich mir auf jeden Fall ansehen.


    In Sachen Philips/Sagem habe ich inzwischen durch einen manuellen Eingriff in die SCANNER.INI zumindest das Formatproblem in den Griff bekommen; wie endgültig das ist und ob das Programm die von mir manuell vorgenommenen Modifikationen wieder überschreibt muss ich abwarten. Jetzt hapert es noch an der Erkennung von Dokumenten im Papiereinzug - die ist trotz akustischer Meldung des Gerätesensors in Paperport recht unzuverlässig. Eine Wahlmöglichkeit besteht im Menü nicht, die Erkennung muss also automatisch erfolgen. Hier werde ich noch mal an den Treiberdateien basteln. Auch bei diesem Problem müsste die Ursache hier zu finden sein.


    Allerdings ist es mir sehr recht, eine mögliche Alternative wie VueScan in der Hinterhand zu haben, mit der schon ein Mitglied positve Erfahrungen gesammelt hat. Das erste Scanprogramm, das ich gekauft hatte, war nämlich einfach nur GROTTIG. Dagegen ist PaperPort ein echter Diamant - so die Treiberfrage noch zufriedenstellend geklärt werden kann.


    Frankie

  • Hi Frank,


    wie ist denn der aktuelle Status zum Thema Langzeitarchivierung? Gibts Neuigkeiten zur verwendeten Hardware/Software? Vielleicht endlich die Killerapplikation? Direktablage der PDFs unsortiert in Google Drive und dann Volltextsuche? :-)


    VG JJo

  • Das Projekt schreitet fort. Die Erstellung elektronischer Dokumente hatte ich zum Gegenstand eines eigenen Threads ("Papierarmes Büro") gemacht und in diesem Thread etliches dazu geschrieben.


    Das Thema Archivierung/Dokumentenmanagement hatte ich wie folgt gelöst und werde bis auf weiteres auch dabei bleiben - schließlich will man ja produktive Ergebnisse und keine Beschäftigung mit der Materie um ihrer selbst Willen:


    1. Doku-Management:


    Hier nutze ich nach wie vor die Windows Ordnerstruktur; sie reicht für meine Zwecke völlig. Die Ordnerstruktur richtet sich allein nach Sachthemen und nicht nach Kalendejahren. Erledigte Projekte kommen ins WinRAR-Format, um sie deutlich von laufenden abzugrenzen.


    2. Archivierung:


    Regelmäßige Backups (leider viel zu selten) der gesamten unter 1. genannten Ordnerstruktur kommen auf externe 2,5"-Laufwerke, die ich an entfernten Orten aufbewahre, um der gleichzeitigen Zerstörung des Gesamtbestands vorzubeugen.


    Lokal habe ich die Daten auf einem Netzlaufwerk, das über die Funktion "Offline-Dateien" der Windows Pro-Versionen gleichzeitig auf mehreren Rechnern gespiegelt ist - und das vor allen Dingen zeitnah. Diese Automatik hat mich schon mehrfach gerettet - vor allen Dingen bei unbeabsichtigten Löschvorgängen (oder beabsichtigten, die man später bereut :p ).


    Das NAS läuft zusätzlich im Raid1-Betrieb; das hatte sich angeboten.



    Diese Form der Archivierung hat sich in meinem Fall jedenfalls bestens bewährt. Eine Volltextsuche über mehrere Dokumente hinweg benötige ich nicht, weil ich zusammenhängende Sachen in den einzelnen PDFs sammle, die nicht selten einen Umfang von über 1.000 Seiten haben. Das ist (für mich) die bequemste Lösung. Die Treffer werden gleich im Zusammemhang angezeigt.


    LG aus Wedau


    Frankie

  • Besten Dank, den Thread Papierarmes Büro hatte ich ganz vergessen, werde mich da mal etwas einlesen!


    VG JJo

  • Bei Nutzung der SuFu bin ich wieder auf diesen alten Thread aufmerksam geworden und kann von meinen zwischenzeitlich gesammelten Erfahrungen mit der von mir verwendeten Lösung berichten.


    Zur Erinnerung:
    Klassische Backups von Dokumentenpartitionen (die ich dann außer Haus aufbewahre) sind für mich die große Ausnahme.


    Stattdessen habe ich meine sämtlichen Daten auf ein Netzlaufwerk ausgelagert. Über die Windows-Funktion "Offline-Dateien" sind alle wichtigen Dokumente auf den Clients gespiegelt - und zwar auch auf solchen, die nur gelegentlich Verwendung finden.


    Meine Erfahrungen: VORZÜGLICH!
    Weil niemals alle Rechner geleichzeitig eingeschaltet sind, ließ sich wirklich jedes vergurkte oder beschädigte Dokument von zumindest einem der anderen Rechner rekonstruieren.


    Man muss nur eines beachten:
    Die automatische Synchronisation muss um einen Fall eingeschränkt werden - die Syncronisation bei jedem Systemstart. Ich brauche wohl nicht zu erklären, warum. ;)


    Das System ist also nicht nur theoretisch narrensicher - auch in der Praxis hat es sich bestens bewährt.


    In diesem Sinne


    Frankie

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