ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Ness
Zwei Fächer, Mathe und Deutsch, wobei ich nicht weiß, was genau in Deutsch schief geht, ob das prinzipiell falsch geschriebene Wörter sind oder vergessene Buchstaben oder nach was für Maßstäben in der Grundschule überhaupt Deutsch bewertet wird. Sie ist in keinem der anderen Fächer schwach, soweit ich weiß. Sie kann auch gut auswendig lernen.
Diagnostiziert wurde eine Konzentrationsschwäche, die auch eine Zeit lang behandelt wurde. Ob's was geändert hat oder das der einzige Grund sein soll...?
Gesehen habe ich die Matheaufgaben, die in ihrem Zimmer rumlagen. Der Fehler lag bei allen Aufgaben (mehrschrittige Rechenaufgaben) in irgend einem vergessenen Schritt, den man anhand ihrer Lösung schon hat erkennen können.
Die Hausaufgaben werden wohl nicht fertig bzw. dauern so lange, weil sie die meiste Zeit nicht daran arbeitet und einfach davor sitzt und nichts macht. Kann sich vielleicht nicht so richtig dazu überwinden.
An finanziellen Mitteln mangelt es der Familie nicht, ist denke ich schon im ersten Posting klar geworden ;), und die Mutter ist ja auch zu Hause. Wie aber in einem Hort oder einer Ganztagsschule eine adäquate Betreuung gewährleistet sein soll, wo man nur Einer von Vielen ist, und keine Extrakräfte abgestellt werden, kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen.
Naja, also wir reden hier über den Unterschied zwischen am Ende Abitur oder vielleicht nur Hauptschulabschluss. Da finde ich "grundsätzliche Regeln" schon irgendwie nicht mehr so angemessen.
Das sind Fächer, die entscheidend sind für den weiteren Bildungsweg. Da muss ich sagen, finde ich es ziemlich egal, ob sie während dem Strandurlaub ein paar Stunden am Tag lernt oder ihre komplette Freiheit hat. Der Nutzen und Schaden steht da IMHO in keinem Verhältnis zueinander.
Ich kann ja nachvollziehen, dass vielen Grundschullehrern der einzelne Schüler vielleicht egal ist, und es für sie heißt: "Die einen gehen aufs Gymnasium, die anderen auf die Realschule und welche auch auf die Hauptschule. Das ist halt einfach so." (Ich habe durchaus andere kennen gelernt, die fast ihre gesamte Klasse aufs Gymnasium gebracht haben.)
Für die spätere Lebensqualität und die Wahlfreiheit des einzelnen bedeutet dies oft aber eine gravierenden Unterschied!
Wenn ich dass hier so lese, fällt mir nur eins auf: Die reichen Eltern und das dumme Kind. Intelligenz kann man nicht kaufen.....
Wenn das Kind nur Real/Hauptschulniveau erreicht, mal an Akzeptanz gedacht?
(ich will nicht Abwertend oder so sein, aber generell, das Kind ist vllt. so unter Druck gesetzt, dass es kein Bock hat..und du siehst ja nicht jede Sekunde was in der Familie abgeht....)