Wer erklärt mir mal die Sache mit den "rumliegenden Windows-Lizenzen"(Betriebssystem)

  • Zunächst mal: sorry für den dämlichen Thread-Titel... :rolleyes:


    Was ich immer schon mal wissen wollte, aber nie getraut hab zu fragen: ;)


    Verschiedene Notebooks/Netbooks werden heutzutage ja sowohl mit XP als auch mit Linux angeboten - letztere sind natürlich günstiger.
    Diesbezüglich lese ich dann immer wieder bei den Usern den Satz: "Ich habe noch ein paar XP-Lizenzen rumliegen", wenn es darum geht, das günstigere Linux-Gerät kaufen und mit XP selbst ausstatten zu wollen.
    Kann mir mal jemand erklären, wie das genau zu verstehen ist bzw. was hier eigentlich legal ist?


    Ich habe hier auch noch ein eigentlich neues Netbook mit XP liegen, was demnächst verkauft wird. Außerdem ein Notebook sowie einen Desktop-PC, beide ebenfalls mit XP.
    Angenommen, ich nutze den Desktop-PC nicht mehr, kann ich dann also mittels der damals beigelegten Recovery CD (Medion) und des aufgeklebten Lizenzschlüssels das Betriebssystem auf meinem neuen Linux-Netbook installieren?


    Warum haben denn ständig Leute "soviele XP-Lizenzen rumliegen"?
    Die werden doch wohl kaum alle soviele defekte Rechner bzw. sich XP mehrfach einzeln gekauft haben!? :confused:


    Wenn ich mir z.B. ein neues XP-Betriebssystem bei Ebay kaufe, ist dann dort noch irgendwas zu beachten? Ich habe gesehen, dass vielfach die entsprechende CD nicht auf Deutsch ist, wovon ich dann lieber Abstand nehme.
    Eine komplett deutsche Version findet sich bei Ebay für knapp 39€ - klick
    Ist dieser Preis derzeit ok?


    Würde mich über etwas Aufklärung diesbezüglich sehr freuen. :)

  • hi!
    naja, wenn man öfter mal nen rechner schrottet, dann kann man schon mal eine "über" haben. ob das immer so ehrlich gemeint ist sei mal dahingestellt...


    ich habe vor einiger zeit selbst mal 2 solche oem-versionen in der bucht gekauft. installieren & aktivieren hat problemlos geklappt. (online - notfalls sonst halt telefonisch)
    bei den cds must du unterscheiden. es gibt oem-versionen, recoverys oder "richtige".
    bei recoverys stellst du dein system mit programmen wie norton ghost o.ä. wieder her. das ist dann keine neue installation, sondern nur ein backup. aus so was kann man sich aber installationsfähige cds erstellen. so was hast du bei deinem eeepc dabei! (infos z.b. im eee-pc-forum)
    oem-cds gehen imho wie normale win-cds. hier bietet microsoft nur keinen support.


    die fremdsprachigen keys gehen auch mit ner deutschen cd. imho sollte das auch nach deutschem recht legal sein, genauso wie die installation von oems auf anderen rechnern.
    einzige einschränkungen sind halt, daß der key nur einmal aktuell verwendet wird, nicht gefälscht ist & ich glaub auch die cd soll/muß eine original sein.


    z.b. habe ich selbst eine oem-xp-home-cd mit dem key des 900 wunderbar auf dem 701 installiert. aktivieren war auch kein problem. denke/hoffe daher, daß es auch legal war :P


    habe zuletzt auch schon mal überlegt eine englische oem xp pro von nem ortsansäßigen händler "auf halde" zu legen. 28€ kamen mir eher günstig vor...

    "Wer immer und überall erreichbar sein muß gehört zum Personal", Horst Schroth - Herrenabend 2000
    "Das mit der Demokratie ist damals falsch verstanden worden. Man kann zu allem eine Meinung haben, man muß aber nicht. Daher gilt: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!", Dieter Nuhr - http://www.nuhr.de
    Aktuelle Angebote im Biete:

  • Na, wenn man lange genug sucht, kann man auch schon mal ein Windows XP Home für um die 16,- Euro bei Ebay schießen. Muss man halt Glück für haben.
    Wenn man nun überlegt, dass ein Aspire One Netbook mit Festplatte und Linux ca. 330,- Euro kostet, wäre man ja blöd sich die Windows-Version für 399,- Euro anzuschaffen, oder? Man kann, wenn man sich das Windows einzeln gebraucht von privat kauft also ca. einen 50er sparen. Wenn das mal kein Geld ist...?


    Bei dem Hardwarepreisverfall heutzutage ist man ja auch schon eher geneigt sich mal ein neues Gerät anzuschaffen. Von daher liegen halt mit der Zeit genug Windows-Lizenzen daheim herum, welche zusammen mit alten Geräten gekauft wurden, die längst nicht mehr im Haushalt existieren oder allgemein schon ausgeschlachtet und in Einzelteilen verkauft oder verschrottet wurden. XP ist ja auch schon recht lange am Markt. Viele wechseln aktuell zu Vista, da es bei einem neuen Computer eh schon dabei ist. Viele schimpfen auch auf Vista und wollen sich auf ihrer brandneuen Hardware ein "betagtes" XP installieren, stellen dann aber fest, dass die neue Kiste mit dem alten XP nicht wirklich gut läuft. Bei vielen Notebooks kann das der Fall sein. ;)


    So kommt das alles zu Stande.

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

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