Makrofotografie - welches Objektiv brauche ich, um solche Bilder zu erhalten?

  • Tach Truppe,


    also, ich moechte nun endlich richtig mit Makro anfangen, brauche aber das richtige Objektiv dafuer.


    Ich moechte Bilder wie die folgenden schiessen koennen (und brauche dafuer die geeignete Hardware).



    Quelle:http://www.makro-forum.de/ftopic27030.html



    Quelle:http://www.makro-forum.de/ftopic26928.html



    Quelle:http://www.makro-forum.de/ftopic26621.html




    Welches Objektiv (Preis-Leistungsverhaeltniss vorausgesetzt) wuerdet ihr mir dafuer empfehlen. Preislimit waere so bei 200-300 Euro angesetzt. Gibt es da was gutes fuer, oder muss ich echt 500+ Euro ausgeben?


    Danke fuer eure Hilfe.



    p.s.: Habe eine Canon EOS 400D.

  • Das wichtigste ist ein gutes Stativ, denn die Bilder machst Du nicht aus der Hand.
    Da Du die Blende aufgrund der Tiefenschärfe sehr weit schließen musst, hast
    Du ziemlich lange Belichtungszeiten.


    Zum Objektiv selbst:


    Wenn es Canon sein soll, schau Dir das Canon EF-S 60mm/ 2,8/ USM Macro Objektiv
    (350,- bis 400,- EUR) oder das Canon EF 100mm/ 2,8/ USM Macro Objektiv (um 500,- EUR) an.


    Wenn es auch ein Fremdhersteller sein darf, dann das Tamron AF 90mm 2,8 Di Macro 1:1 SP
    (350,- bis 400,- EUR), das Sigma 105mm 2,8 EX DG Macro (um 400,- EUR) oder das
    Tokina ATX 2,8/100 Pro D Macro (370,- bis 430,- EUR) an.


    Alle anderen Zoomobjektive, die irgendwie "Macro" in der Bezeichnung haben sind nur
    Spielerei und erreichen nie den Abbildungsmaßstab eines reinen Macro-Objekives.


    Schau dich aber lieber mal dort um: http://www.dslr-forum.de


    Gruß


    Tommy

  • Auch, wenn ich gleich geschlagen werde: Falls du Einsteigen willst, die Retroadapter sind dir bekannt? Tut seinen Dienst hervorragend!


    Ansonsten. EF-S 60mm F2.8 Makro (Wie t-tommy1 schon erwähnte). Rattenscharf, Preis/Leistung ist super.
    Lass dich nicht von der geringeren Fluchtdistanz erschrecken - so viel weiter weg vom geschehen bist du mit nem 90mm Makro in der Praxis gar nicht! Das ist vernachlässigbar.


    Falls du vllt später denn doch auf Vollformat umsteigen möchtest, wähl eines der 90/105mm Makros. Ne wirkliche Gurke gibt es da nicht.


    Ansonsten - t-tommy1 hats da schon ganz gut abgerissen. Deckt sich mit meiner Meinung :)



    P.s.: Das mit dem Stativ ist immer schön gesagt - aber bei sich bewegenden Objekten nicht machbar. Du kannst sie lähmen (Eisspray), aber Stillstehen tun Blumen/Insekten deswegen trotzdem nicht. Dafür gibts Blitze (Spezielle Makroblitze oder entfesseltes Blitzen)

  • ich weiss nicht ob die Beispiele mit einem 60er Makro gemacht wurden, je nachdem ob tatsächlich Insekten aufs Bild sollen würde ich mindestens zu >100 raten


    Stativ ist quasi Pflicht, obwohl es immer wieder auch sehr gute Freihandschnappschüsse gibt. Mit prallem Sonnenlicht mag es gehen, je weniger Licht umso geringer die Chance für Freihand-Erfolge...

  • Also wenn du nicht Vollprofi bist und für jede Situation ohnehin die passende Linse hast, könntest du noch auf die "Teletauglichkeit" deines künftigen Makroobjektivs achten. Immerhin sind die Makrolinsen in aller Regel deutlich lichtstärker, als z.B. ein erschwingliches 70-300er.


    Ich verwende ein Tamron AF 90mm 2,8 Di Macro 1:1 SP und finde das Objektiv sehr praktisch für Portraits. Schärfe, Brennweite und Zeichnung der Bereiche außerhalb des Fokus finde ich einfach gut.


    Für Ameisen wäre vielleicht sogar das 180mm Sigma angebracht. Zusammen mit einem guten Stativ.


    Ist zwar teuer, aber in Dubai sind Objektive besonders günstig (falls du dich da noch aufhältst). -> off topic: hast du keine Bedenken wegen der Auswirkungen der Finanzkrise auf diese nur auf Geld gebaute "Oase"?

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

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