Haus kaufen Stadt oder Land?

  • so seh ich das auch. Ich bin auch "auf dem Dorf" aufgewachsen, und wollte das nicht missen. Von daher würd ich ganz klar zum Dorf tendieren (mach ich auch gerade, meine Kinder sollen auch nicht in der Stadt aufwachsen, daher zieht es uns in naher Zukunft wieder aufs Land)

  • Es ist aber auch wieder ien Unterschied, ob man in einem Dorf aufwächst oder wirklich auf dem Land.
    Bei mir war es letzteres, also der nächste Nachbar war 200 m entfernt, und der danach über einen Kilometer.
    Vorteil ist aber, dass man sich dann auch besser kennt, bzw. die Gemeinschaft untereinander besser ist, weil es halt nich so viele auf einen Haufen sind. So ist es also bei uns auf jeden Fall kein Problem, wenn man beim Nachbarn zur Hintertür reingeht und wenn niemand da ist sich schonmal einen Kaffe macht und wartet :top:


    Ich der Stadt ist das wohl nicht möglich :p

  • Meiner Meinung nach Geschmackssache - ich persönlich möchte nicht direkt in der Stadt wohnen und auch nicht zu weit draußen am Land.


    Könnte ich es mir aussuchen, dann würde ich in einer angrenzende Ortschaft an die Landeshauptstadt ein Haus beziehen wollen. ;)

  • Bei der Frage des Threaderstellers dürften zumindest bei mir sehr viele Faktoren eine Rolle spielen und ich würde diese sorgsam gegeneinander abwiegen, wie z.Bsp.:
    - Arbeitsplatzaussichten bzw. Arbeitsplatzsicherheit
    - Perspektiven in der Region falls die Fa. mich entlässt
    - Anbindung an den ÖPNV (kann evtl. auf ein Zweitauto verzichtet werden?)
    - soziale Umfeld
    - Preisgefälle der einzelnen Gemeinden/ Städte
    - Schulen für die Kinder
    - Einkaufsmöglichkeiten vor Ort
    - ärztliche Versorgung vor Ort
    - gewachsenes Umfeld oder Retortensiedlung
    - Entwicklung des Ortes (absteigend oder aufsteigend?)
    - Entfernung zur Arbeitsstelle
    - Lebensqualität im Ort & der Umgebung
    - etc.

    Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren. Zitat:Andre Kostolany

    Gruss
    beugelbuddel

  • Tja, Ingolstadt ist so ne Sache. Irgendwie hab ich halt das Gefühl daß alles an der Audi hängt. Finanziert soll maximal 15% werden, der Rest kommt aus dem Verkauf einer anderen Immobilie. Die Preise in Ingolstadt sind schon irgendwie jenseits von Gut- und Böse. Die Immobilie soll derzeit nicht selbst genutzt werden sondern voll vermietet werden. Mit der Miete sollen die Schulden abgetragen werden. Spätere Eigennutzung soll eingeplant werden. Genauso soll man nach dem Abriß der Immobilie wieder ne neue draufsetzen können (---> Kinder). Bei nem Reiheneckhaus hab ich da so meine Bedenken bei 220 qm Grund. Ne Gebrauchte Immobilie ist halt auch von der EnEV her gesehen eigentlich auch ne schlechte Investition. Die muß man dann hochrüsten (Dämmung etc) und erreicht dann doch nicht die Werte einer neuen Immobilie.


    So langsam denk ich darüber nach nach Neuburg rüberzugehen. Ist noch ein bissl billiger.

  • Stadt oder Land...


    Aus meiner Sicht ist die Zwischenlösung die beste.
    Ich wohne in einem "Dorf" welches direkt in die Kreisstadt übergeht, 15-20 Fußminuten zum Zentrum, in einer Sackgasse gelegen und 2 Minuten zum See.
    Dörfliche Struktur, mit Kirche in der Mitte und nur aus 2 Straßen bestehend, aber doch dicht am Zentrum.
    Ob es in Ingolstadt solche "Perlen" gibt, weiß ich natürlich nicht, bzw., wenn ja, ob man dann reinkommt.
    Bei mir war es Glück: spazieren gegangen, Haus/Schild gesehen, Makler vom Handy angerufen und gekauft.
    Wie gesagt, die Suche nach dem "Zwischending" würde ich als lohnenswert erachten...

  • Wenn du die Immobilie erstmal nicht selber bewohnen willst und die eher für die Kinder gedacht ist, dann würde ich eine wählen, die im Umkreis liegt, aber eine gute Infrastrucktur hat. Also Bus oder Bahn, Schule, Einkaufsmöglichkeiten etc.


    Ich selber wohne auf einem Dorf in der Nähe von Kiel (20km bis zur Arbeit), hier ist nur eine Grundschule. Einkaufsmöglichkeit ist in 5km Entfernung. Und Busse fahren nur in der Schulzeit. Für Menschen mit Schichtdienst ohne Auto nicht möglich. Ebenso haben wir hier ein großes Grundstück, was ich noch toll finde mit Hund im Sommer, aber wenn man älter wird, würde das zuviel Arbeit bedeuten. Dann ist das Haus alt und die Nebenkosten entsprechend hoch, weil schlecht isoliert.
    Dafür kennt man viele auf dem Dorf und man muss sein Auto nicht abschließen. :D


    Für mich wäre dieses Haus im Alter zu groß und zu weit weg von wichtigen Punkten.


    Es ist nur gemietet und somit halb so schlimm. Aber kaufen würde ich ein Haus in dem ich im Alter wohnen kann, wo der Garten nicht zu viel Arbeit macht, wo ich relativ schnell (auch zu Fuß meinetwegen) einkaufen gehen kann um mich und meine Familie zu versorgen.

  • Ich wohne zwar nicht in einem Haus, aber mir stellte sich jetzt die selbe Frage.


    Wir müssen eine neue Wohnung suchen, und da kam die Frage auch auf: Stadt oder Land?


    Für Land spricht meines erachtens:
    - absolute Ruhe
    - in der Regel etwas bessere Luft


    Für Stadt dann wiederrum:
    - mehr Freizeitmöglichkeiten
    - mehr Geschäfte
    - kürzere Wege
    - bessere ÖPNV / Infrastruktur (DSL, etc.)


    Kurz und knapp, ich habe mich dafür entschieden in die Stadt zu ziehen.
    Zwar nicht mitten in die Stadt neben den Hauptbahnhof, aber schon in einem Ortsteil der Stadt.


    Zumal ja Stadt nicht zwangsläufig heißt, es gibt dort kein Grün, keine Ruhe, etc.


    Ich würde die Stadt vorziehen.

    Smartphone: Xiaomi 11T Pro 256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (20GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Wenn ich hier so durchs Bergische Land fahre und mich umschaue, sieht es so aus, dass in vielen Fällen "auf dem Land" bedeutet, dass man in einer Siedlung wohnt, die im besten Fall etwas großzügiger gestaltet ist als städtische Siedlungen.


    Oft genug ist auch lärmender Schnellverkehr in der Nähe. Wozu soll ich auf dem "Land" wohnen, wenn ich dort nicht die Vorteile gegenüber städtischen Wohnen habe? DAS ist für mich nicht "auf dem Land wohnen".


    Für mich heißt das: Entweder hopp oder topp: Entweder ich wohne in der Stadt oder wirklich ländlich ("weit ab vom Schuss").


    Zurzeit wohne ich relativ zentral in der Großstadt und habe es (Glück dabei) ruhiger als Bekannte in Vororten oder Dörfern.

    Mit Grüßen ...

  • Zitat

    Original geschrieben von BlackSektor
    Tja, Ingolstadt ist so ne Sache. Irgendwie hab ich halt das Gefühl daß alles an der Audi hängt.


    So langsam denk ich darüber nach nach Neuburg rüberzugehen. Ist noch ein bissl billiger.



    Hallo nochmals,


    ja das ist die andere Alternative:


    In die Kreisstädte gehen in der Nähe von Ingolstadt. Dort ist die schulische Infrastruktur für die Kindererziehung auch bestens vorhanden.


    1. Neuburg/Donau (ND): kleine Kreisstadt mit allen Schulen, aber auch kulturell gut was geboten für die ganze Familie, alle Geschäfte des täglichen Gebrauchs dort vorhanden- von der Preisgestaltung auch billig zu leben. Ist ca. 25km von Ingolstadt entfernt. Also Auto ist immer nötig.


    2. Eichstätt (EI): auch 25km von Ingolstadt, hier sind noch mehr Schulen als in ND vorhanden, sehr schönes Flair in der Innenstadt, gute städtische Buslinien, Lebenqualität sehr hoch. An Geschäften auch alles da was man braucht, dazu noch Studentenstadt mit Uni.
    Wohnpreise auch bezahlbar.



    Falls die Kinder später mal in die Wohnung sollten, falls sie dann überhaupt in IN wohnen würden (man weiß ja nicht wo man einen Job annehmen muss in der Zukunft), dann würde ich eine Eigentumswohnung direkt in IN kaufen.
    Da sind die Kinder bestens damit bedient und fühlen sich als junge Erwachsene näher am hippen Leben, näher an der Spasskultur als auf dem Lande.
    Es ist dazu noch eine sehr angesehene Wirtschafts-FH vorhanden.
    Dazu ist eben aus IN her sehr schnell München (Arbeitsplatz, Studienplatz) mit dem ICE erreichbar, ca. 40 Min. So wurde IN schon Pendlereinzugsgebiet für München.
    Da würde meine Empfehlung sein: Eine Immobilie in IN kaufen, wenn die Kinder doch nicht auf dem Lande groß werden sollen, Stadt ist schon für größer Kinder angenehmer.



    Tja, das mit der Audi - klar ist das der Tropf an dem die Stadt IN hängt. Geht es AUDI schlecht, dann hat das bestimmt Auswirkungen in der Stadt. Zur Zeit sind sie halt von von den letzten 13 Rekord-Umsatzjahren verwöhnt.


    An einen Rückgang hat in der Vergangenen Zeit noch keiner gedacht - aber auch im AUDI-Werk wird schon kurz gearbeitet, die Raffinerie wird auch abgebaut und nach Indien verschifft, auch andere Industriebetriebe haben so ihre Problemchen in der gegenwärtigen Krisenlage.
    Mal sehen wie es sich entwickeln wird. Obwohl die Ingolstädter Region wirtschaftlich super da steht in Bayern, besser ist es zur Zeit nur Richtung Chiemsee...



    Grüßle


    stefan911

    Fang ma´s net o, dann braung ma net damit aufhörn.

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