Kreditkartenzahlung zurückbuchen bei Missbrauch. Vorgehensweise? Dauer?

Ich hoffe auch dass ich das Geld zurückbekomme.

Welche Möglichkeiten gibt es wenn sich die Bank verweigert ? Habe auch schon von Fällen gehört, dass der Geschägte sich erst an Ombudsmänner des Bankenverbandes oder an den Anwalt wenden musste bevor die Bank gezahlt hat...schließlich wollen die sich ja auch drücken wo es geht.

Solche Fälle gibt es auch. Was du auf jeden Fall nachdenken solltest: wo hast du die Karte eingesetzt. Mit Generatoren ist es eher aufwendig mE. Hast du im Ausland eingekauft (online) oder es irgendwo in der Tankstelle benutzt?

Ich habe die Karte zwar im Ausland eingesetzt aber nur selten und nicht bei Tankstellen sondern nur bei richtigen Geschäften, wozu ja eigentlich eine Kreditkarte auch da ist ...Der Letzte Einsatz im Ausland ist aber auch schon gut ein halbes Jahr her . In Deutschland nur bei großen Onlineshops wie amazon, da sehe ich nicht so das Risiko

Zitat

Original geschrieben von soluzzo
Ich hoffe auch dass ich das Geld zurückbekomme.

Welche Möglichkeiten gibt es wenn sich die Bank verweigert ? Habe auch schon von Fällen gehört, dass der Geschägte sich erst an Ombudsmänner des Bankenverbandes oder an den Anwalt wenden musste bevor die Bank gezahlt hat...schließlich wollen die sich ja auch drücken wo es geht.

6 Wochen kommt mir auch lang vor, aber es ist oft so, dass so etwas ggfs. erst mit der nächsten Kartenabrechnung storniert wird. Denn dass Du reklamierst heisst ja nicht automatisch, dass Du Recht hast. Ich glaube Dir das zwar in Deinem Fall, aber erstmal muss Visa bei denjenigen, die abgebucht haben, die entsprechenden Zahlungsbelege anfordern und prüfen. Wenn man dann feststellt, dass unberechtigt abgebucht wurde, bekommt der Kunde das Geld auch zurückerstattet.

Es handelt sich um eine Karte bei der Direkt vom Bankkonto abgebucht wird nach ein paar Tagen, d.h. es gibt keine wirklich Kreditkartenrechnung

okay. Dann sollte es eigtl. schneller gehen, auch wenn natürlich trotzdem erstmal geprüft werden muss. Deine Bank schickt das an Visa, die an die Bank des Einreichers oder den Einreicher direkt, je nach Vertrag und dann geht der Beleg den umgekehrten Weg... wenns ihn gibt...

Das bezweifle ich mal ganz stark, dass es den Beleg gibt

Normalerweise müßte doch die Lastschrift zurückbuchbar sein, und zwar sofort und ohne Sollzinsen. Ich habe auch eine VISA Karte von der comdirect. Da ich keinen Gehaltseingang auf dieses Konto habe, habe ich auch keinen Dispo. Wenn jetzt eine Fehlbuchung über ca. 800,-€ kommt, dürfte die eigentlich gar nicht eingelöst werden.
Versuche doch, die Lastschrift zurückzubuchen und rufe mal an. Vielleicht hilft man Dir weiter.

Habe eine ähnliche Sache mit der comdirect VISA Karte laufen:

Habe in den USA ein Hotel reserviert und die Kreditkartendaten angegeben. Danach rechtzeitig (also kostenlos) per E-Mail meine Reservierung um zwei Tage verkürzt; im Hotel selbst dann Bar gezahlt. Trotzdem wurde vom Hotel eine Nacht als "No show) abgebucht.

Ersteinmal versucht mit dem Hotel zu schreiben --> Keine Antwort.
Mit der comdirect telefonniert, sie meinten ich soll ein Fax mit allen Belegen faxen (das war vor 3 Wochen). Habe gestern nochmals dort angerufen. Aussage der Mitarbeiterin: "Ja, wir haben ihren Antrag. Der muss noch weitergeleitet werden und dann hat der Beschuldigte 60 Tage sich zu äussern. Kann also alles noch ein bisschen dauern." Ich solle mich 3 bis 4 weitere Wochen gedulden.

Öhm, mag ja sein dass der Beschuldigte wirklich 60 Tage hat, aber wieso leitet die comdirect sowas nicht SOFORT weiter? *grrr* Sind zwar "nur" 58€, aber die gehören trotzdem mir.

Die Vorgehensweise bei einigen Banken ist Müll. Ich schwärme immer von Amazon, wo man per Klick das Ganze reklamieren kann. Nicht ich muss beweisen, sondern der Händler, dass alles rechtens lief (laut Amazon).

Bei DKB ging eine die Rücklastschrift auch unkompliziert: einfach Schreiben mit einigen Korrespondenzkopien zwischen mir und der insolventen TopVision24 hingeschickt und schon bekam ich das Geld zurück.