Die EU hat kein Verständnis für Apples Ausreden, bei den defekten Mobiltelefonen handle es sich nur um Einzelfälle.
Die EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva zieht im Streit um den richtigen Umgang mit defekten und explodierten iPhones die Zügel an. Für den Fall, dass Fertigungsfehler die Ursache für die brennenden Mobiltelefone seien, drohte sie dem Unterhaltungselektroniker Apple an, diese vom europäischen Markt zu nehmen.
Kurneva hat Berichte von fehlerhaften Geräten aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien erhalten. Darunter war eine Meldung über ein Mädchen, das schwere Verbrennungen erlitten hatte, als ein iPhone explodiert war. "Ich brauche keine Erlaubnis von Apple, um Produkte vom Markt zu nehmen", so die streitbare Kommissarin laut AFP. Derzeit sei man dabei, die Geräte im Labor genau zu untersuchen. Dabei solle herausgefunden werden, ob sich die Ursache des Problems beim Telefon oder den Akkus fände oder doch nur in unsachgemäßem Gebrauch begründet sei.
Die Apple-Verantwortlichen sollten sich gut überlegen, ob sie diese Warnungen wirklich ignorieren. Kurneva hatte schon zuvor klare Kante in Sachen Rückrufaktionen gezeigt. So zum Beispiel im Fall von Philips, dessen Senseo-Kaffeemaschinen auf EU-Druck zurückgezogen worden waren.
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,652264,00.html]Spiegel-Online[/URL]
Na das kann ja interessant werden, ich bin mal auf die Antwort von Apple gespannt ![]()