Hilfe. Telekom lässt mich nicht aus dem Vertrag raus.

  • Habe ein Riesenproblem. Hatte das Thema vor einer Woche leider im falschen Unterforum gestellt, so dass sie untergangen ist und eventuell auch nicht die richtige Zielgruppe erwischt hat. Also nochmal.


    Mein ursprünglicher T-Home Call & Surf Vertrag wurde fristgerecht gekündigt und endet normalerweise am 22.02.2010, also heute. Habe am 04.02. über Ebay ein Vodafone Surf Sofort Paket abgeschlossen. Der Anbieter ist auch hier gemeldet, aber habe das Gefühl, dass sich niemand so richtig mit der Thematik auskennt. Wie auch immer, habe ich bei dem Vertrag keine Portierung veranlasst, weil mir die jetztige Festnetznummer nicht wichtig ist und ich nicht die paar Euros extra an Telekom zahlen wollte. Am nächsten Tag rief mich der Händler an, bei dem ich den Vertrag abgeschlossen hatte und fragte mich, ob ich eine Portierung beauftragen möchte. Ich stimmte zu, mit dem Gedanken, er wisse schon was er tut.
    Jetzt ist die Telekom der Meinung, das aufgrund des erneuten Poriterungswunsches meiner Nummer die alte Kündigung unwirksam geworden sei und mein Vertrag sich um ein Jahr verlängert hat.
    Habe jetzt mehrmals mit Vodafone und mit dem Händler geredet. Sie sind der Meinung, dass die Telekom das eigentlich nicht tun darf. Nach dem Gespräch heute mit der Vodafone, soll ich der Telekom ein Brief schreiben, und Ihnen eine Frist von zwei Wochen setzen und mit einem Anwalt drohen. Gleichzeitig soll ich auch der Vodafone eine Kündigung schreiben, falls ich bei der Telekom nicht rauskomme, ich am Ende nicht zwei Anschlüsse zahlen muss.


    Nach einer Recherche im Internet, kommt sowas wohl öfters vor und am Ende ist der Kunde der Leidtragende, da er zwei Anschlüsse zahlen muss. Die zwei Wochen Kündigungsfrist bei der Vodafone ist auch schon vorbei.
    Obwohl mir am Telefon gesagt wurde, ich solle kündigen, habe ich meine Zweifel, da Sie sich ja immernoch quer stellen können und ich nichts dagegen tun kann.
    Kennt jemand das Problem und kann mir eventuell ein paar hilfreiche Tipps geben. Danke

  • Habe eben wieder mit dem Händler gesprochen. Er wird sich darum kümmern und da ich den Vertrag über Ebay abgeschlossen habe, steht mir wohl eine Widerspruchszeit von 1 Monat zur Verfügung.

  • Sorry, möchte ja kein Salz in Deine Wunden streuen, aber man sollte schon wissen was man will und nicht mittendrin die Sache umschmeißen.
    Du wolltest doch keine Portierung, warum hast Du denn nachher doch zugestimmt ? und wie kann man denn eine Angelegenheit wie eine zwei Jahresbindung über e-bay abwickeln ?
    Verstehe mich bitte nicht falsch, soll jetzt kein Hohn sein und hilft Dir auch nicht weiter, aber bei so großen "Vereinen" wie T... und V....., wo auf beiden Seiten nur kleine unterbezahlte Verkäufer sitzen, die nur 0815 können und alles was sich außerhalb von der Bedienoberfläche nicht anklicken läßt, ist das Problem vorprogramiert.


    Ich hoffe, dass sich für Dein Problem eine schnelle Lösung findet und werde den Tread hier weiter beobachten

    Festnetz:ISDN C+S C(5) 16MB, T-Concept XI-720, Doorline, Speedbox 7170(w900v), 2x Gigaset SE551 als access point
    Mobil: Nokia N95 4G,

  • Meine Theorie:


    Normalerweise kündigt der neue Anbieter im Zuge der Rufnummernübernahme den Anschluss beim alten Anbieter, was ich für die beste Lösung halte. Ist das nicht der Fall, so muss das anhand der "Ankreuzkästchen" des Portierungsformulars ersichtlich sein. Ich vermute, dass das "Kündigungskreuzchen" gesetzt wurde und diese neue Kündigung die bisherige "überschrieben" hat und zu den Vertragskonditionen gewertet wurde, wonach bei dir die Kündigungsfrist überschritten worden sein dürfte. Ich würde mich einfach mit einer Kopie der ersten Kündigungsbestätigung und einem klärenden Fließtext schriftlich an die DTAG wenden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Superniete
    Sorry, möchte ja kein Salz in Deine Wunden streuen, aber man sollte schon wissen was man will und nicht mittendrin die Sache umschmeißen.
    Du wolltest doch keine Portierung, warum hast Du denn nachher doch zugestimmt ? und wie kann man denn eine Angelegenheit wie eine zwei Jahresbindung über e-bay abwickeln ?
    Verstehe mich bitte nicht falsch, soll jetzt kein Hohn sein und hilft Dir auch nicht weiter, aber bei so großen "Vereinen" wie T... und V....., wo auf beiden Seiten nur kleine unterbezahlte Verkäufer sitzen, die nur 0815 können und alles was sich außerhalb von der Bedienoberfläche nicht anklicken läßt, ist das Problem vorprogramiert.


    Ich hoffe, dass sich für Dein Problem eine schnelle Lösung findet und werde den Tread hier weiter beobachten


    Nein kein Problem. Bin für sämtliche, hilfreiche Kommentare dankbar.
    Das mit der Portierung ist etwas unglücklich gelaufen.


    Aber im Endeffekt habe ich der Portierung zugestimmt, ohne zu wissen welche Auswirkungen sie hat. Selbst der Händler, der eigentlich durchweg positive Bewertungen hat und auch hier im TT bekannt ist, hat sowas noch nie gehört. Sonst hätte er den Vertrag nicht hinterher verändert.
    Wie bereits erwähnt, wird er sich um die Angelegenheit kümmern und sich in spätestens zwei Tagen melden. Ich werde dann berichten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Röbelfröbel
    Meine Theorie:


    Normalerweise kündigt der neue Anbieter im Zuge der Rufnummernübernahme den Anschluss beim alten Anbieter, was ich für die beste Lösung halte. Ist das nicht der Fall, so muss das anhand der "Ankreuzkästchen" des Portierungsformulars ersichtlich sein. Ich vermute, dass das "Kündigungskreuzchen" gesetzt wurde und diese neue Kündigung die bisherige "überschrieben" hat und zu den Vertragskonditionen gewertet wurde, wonach bei dir die Kündigungsfrist überschritten worden sein dürfte. Ich würde mich einfach mit einer Kopie der ersten Kündigungsbestätigung und einem klärenden Fließtext schriftlich an die DTAG wenden.


    Das wird höchstwahrscheinlich nichts bringen. Habe jetzt in keinem einzigen Fall lesen können, dass die Telekom einen Rückzieher gemacht hat. Aber versuchen werde ich es dennoch. Je nachdem, was der Händler mir für eine Antwort gibt. Vielleicht kann er irgendwelche Beziehungen laufen lassen, um so die Kündigung durchzusetzen.

  • Also die Telekom ist ein unseriöser Verein.


    Du hast gekündigt,und wenn du dies nachweisen kannst
    einfach die Lastschriften der Telekom zurückbuchen.


    Eine Portierung ist keine Kündigungsrücknahme.


    Ein Bekannter von mir war mit einem ähnlichen Problem behaftet
    die Telekom hat dann irgendwann den Schwanz eingezogen.

    "Ein Prolet ist, wer von anderen ausgebeutet wird. Ein Großbürger ist, wer andere ausbeutet. Ein Kleinbürger ist, wer sich selbst ausbeutet."(Martin Walser)

  • Das Problem besteht eher in starren Automatismen, wie z.B. die Überschriebung einer bestehenden Kündigung durch eine neue. Standardschreiben, wie z. B. ein Portierungsaufrag werden auch standardmäßig behandelt und da kann es unter Umständen zu Kollisionen kommen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Angelegenheit mit einem Brief zu klären sein sollte - denn der landet unweigerlich in den Händen eines Menschen, der entsprechend agieren und den Keil zwischen die Zahnräder werfen kann. Wenn das nicht klappt, kann man sich noch immer aufregen. Es ist eben das Los eines großen Unternehmens, dass Prozesse verstärkt automatisiert und standardisiert ausgeführt werden. Das funktioniert in der Regel ziemlich gut, nur gibt es eben besondere Gegebenheiten, die nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden. Das betrifft auch die meisten anderen großen Unternehmen; ob sie Siemens heißen oder Deutsche Post AG...


    Ich will damit keine Lanze für die Telekom brechen, sondern ins Gedächtnis rufen, dass man es nicht mit dem kleinen Tante-Emma-Laden um die Ecke handelt, wo der Verkäufer schon die Zeitung und das belegte Brötchen einpackt, sobald er einen auf der anderen Straßenseite sieht und nach der Befindlichkeit von Frau und Kindern fragt.

  • Ich würde das auch eher entspannt angehen: Der Vertrag wurde bereits fristgerecht gekündigt und das ist belegbar.


    Ein erneute Kündigung, auch wenn diese verspätet eintrifft, kann nicht als Rücknahme des ursprünglichen Kündigungswunsches gewertet werden.


    Es hätte folgendes passieren sollen: Die Telekom hätte die Portierung wegen bereits erfolgter Kündigung ablehnen können. Aber auch dieses Vorgehen ist fraglich, weil man auch im Festnetzbereich noch 4(?) Wochen nach Anschlussabschaltung eine Portierung zu einem anderen Anbieter anstossen kann. Das ist zwar nicht die Regel und nicht der Standardprozess, aber die Netzagentur sieht das wohl theoretisch so vor ...


    Kopf hoch! Das wird sich alles zu Deinen Gunsten lösen ... ;)

  • Der Händler, der sich spätestens heute melden wollte, hat immer noch nicht angerufen. Da kann ich nur hoffen, dass er mich nicht vergessen hat. Dafür kam gestern ein Brief von der Telekom, als Antwort auf meine Email von 19.02.2010. Da steht kurz gefasst nochmals dasselbe. Ich komme erst nächstes Jahr aus dem Vertrag raus. :-(.


    Hoffe der Händler bekommt es noch auf die Reihe. Habe keine Lust, mich in einem Briefwechsel oder gar auf juristischem Wege mit der Telekom anzulegen. Wenigstens macht es Mut zu hören, dass ihr glaubt die Telekom sei im Unrecht. Danke.

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