Kaufvertrag Auto unterschrieben - jetzt Problem - Was nun ?

Jetzt seid doch nicht so böse, vielleicht leidet er auch an Legasthenie....

Ist normal hier...
Aber der TE meldet sich auch nicht mehr, warum nur?

On-Topic:
Ich hab letztes Jahr ein Mopped (allerdings von Privat) gekauft, das auch finanziert war. Der Brief lag ebenfalls bei der Bank.
Ich hab einfach die Bank angerufen und gefragt wie das läuft, kein Problem.
Habe dann dem Verkäufer die Kohle (immerhin auch gut 5k€) gebracht, nen Kaufvertrag gemacht und die Maschine mitgenommen.
Nach etwa einer Woche (der Vekäufer mußte das Geld erst bei der finanzierenden Bank einzahlen) hatte ich dann den Brief im Briefkasten.
Soweit kein Problem, ganz geheuer war mir die Sache allerdings auch nicht...

Verstehe das Problem hier eigentlich auch nicht ganz, v.a. da ja eh noch keine Kohle geflossen ist. Aber das kann natürlich wirklich auch an der "ungenauen Formulierung" liegen...

Was wäre aber gewesen wenn der Verkäufer das Geld nicht bei der Bank eingezahlt hätte, sondern anderweitig verprasst hätte? Dann würde die Bank den Brief wohl erstmal nicht rausgeben...

Ich würde bei den hohen Beträgen, um die es da oft geht, schon immer auf sicherem Terrain bleiben wollen.

Es gab vor 1 Woche bei "Aktenzeichen XY" einen ähnlich gelagerten Fall, da ging es um Betrug im Rahmen von LKW-Verkäufen - und nun streiten sich Käufer und Verkäufer gerichtlich, wem die Fahrzeuge eigentlich gehören, nachdem der Betrüger, der als Vermittler auftrat, mit dem Geld verschwunden ist. Der Verkäufer sagt: ich habe kein Geld bekommen, also gehört das Auto weiterhin mir, der Käufer argumentiert "Ich habe aber bezahlt, insofern bin ich Eigentümer".

Ist der "Vermittler" wenigstens mit Geld UND Brief abgehauen?

Nein, nur mit dem Geld... Der Brief liegt weiterhin bei der Spedition, während der Käufer nun ohne Geld und Fahrzeug, dafür aber mit einer Rechnung da sitzt...

Aber diese Masche scheint laut XY schon seid Jahren in ganz Deutschland zu funktionieren....

Zitat

Original geschrieben von The_Best
...während der Käufer nun ohne Geld und Fahrzeug, dafür aber mit einer Rechnung da sitzt...

... auf der ihm allerdings vom Verkäufer schon die Bezahlung des Fahrzeugs quittiert worden ist.

Zitat

Original geschrieben von Printus
Was wäre aber gewesen wenn der Verkäufer das Geld nicht bei der Bank eingezahlt hätte, sondern anderweitig verprasst hätte? Dann würde die Bank den Brief wohl erstmal nicht rausgeben...

Ich würde bei den hohen Beträgen, um die es da oft geht, schon immer auf sicherem Terrain bleiben wollen.

Dann hätte ich (auch) dumm aus der Wäsche geschaut, richtig!
Aber welche Wahl hast du denn?
Ich hab das mit dem Vk und der Bank besprochen, weil ich mir eben auch unsicher war bei der ganzen Sache.
Der VK hatte das Geld nicht um den Brief vorher auszulösen, die bank gibt die Papiere so nicht raus. Was jetzt? Da stehst du erst mal da!
Ich hatte aber die Maschine, und einen unterschriebenen Kaufvertrag, in sofern geh ich mal davon aus, daß auch nachzuweisen gewesen wäre, daß ich der neue, rechtmäßige Besitzer bin. Notfalls hätte man das gegenüber dem VK halt durchsetzen müssen.
Was wäre die (sicherere) Alternative gewesen? :confused:

Zitat

Original geschrieben von eisi
Was wäre die (sicherere) Alternative gewesen?

wenn das eine "richtige" bank ist:

- zusammen mit dem verkäufer zur bank gehen
- das fahrzeug dort rauskaufen
- brief mitnehmen
- geschäft mit verkäufer abwickeln

Zitat

Original geschrieben von stanglwirt
wenn das eine "richtige" bank ist:

Ist es! Nur eben die Suzuki Bank in was-weiß-ich-wo.
Hab aber mittlerweile rausbekommen, daß man auch das ganze in einer Filiale hätte direkt einzahlen können.
Oder mit ihm zu seiner Bank gehen und schauen daß er die Kohle direkt überweist. Sofern sein Konto nicht gnadenlos im Minus steht und die Hausbank die Kohle nicht mehr rausrückt...
Dann kann man zumindest davon ausgehen, daß die Kohle beim richtigen Empfänger ankommt.
Dann muß man nur noch hoffen, daß die Bank auch die Papiere rausrückt...