iPhone-Hersteller - Mitarbeiter sollen Selbstmord-Verzicht unterschreiben

  • Fairerweise sollte man hier erwähnen, dass die Jungs nicht nur das iPhone zusammen schrauben, sondern es sich hier um den weltgrößten Herstellen von Elektronikbauteilen handelt, der u.A. auch für Sony, Dell, HP und Nokia produziert!


    300.000 Mitarbeiter alleine in Shenzhen! Vielleicht sind da statistisch betrachtet 11 Selbstmorde in 5 Monaten gar nicht mal so viel?!

  • Das habe ich mir auch gedacht,



    300.000 Leute und "nur" 11 Selbsmorde...(Ich weiß, es klingt nicht wirklich toll) denke das man auch die allgemeinen Probleme (Famielie etc) berücksichten sollte und es vermutlich nucht unbedingt an den arbeitsbedingungen liegt.


    Wird eher ein normaler durchschnitt sein, schon wenn man sich die normale (Offizielle) Rate betrachtet

    Geschäftsaufgabe zum 01.09.2012 wegen Todesfall.

  • Witzig finde ich, das in der Überschrift im gleichen Atemzug auch das iPhone genannt wird, weil ja sonst niemand etwas mit dem Namen Foxconn anfangen kann.


    Spiegel mutiert zu Bild aber das ist ja schon seit langem zu beobachten.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Was passiert, wenn sie sich nicht an das Versprechen halten?


    Todesstra- Ah, doch nicht.


    (Achtung: Schwarzer Humor!)

    1&1 ALL-NET-FLAT Plus
    iPhone 5c 32gb


    5x in der Vertrauensliste:
    #1 , #2 , #3 , #4 , #5

  • Zitat

    Original geschrieben von Safranistan


    (Achtung: Schwarzer Humor!)


    Kein Rassismus bei TT!

  • Zitat

    Original geschrieben von PRIZMA
    Spiegel mutiert zu Bild aber das ist ja schon seit langem zu beobachten.


    Yep. Langsam nervt dieses "Gutmensch" Heuchelei der Medien in diesem Fall und der absichtlichen Verbindung zum pöhsen Apple Konzern (Bei Foxcon werden sämtliche Intel Mainboard, Bauteile für HP und Dell Computer gebaut usw.). Jeder der in den letzten Jahren in China war, konnte sich überzeugen welche unwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen in der "Werkbank" des Westens herrschen. Nun plötzlich wird es "unangenehm". Konsequent müßte man das ganze Verhältnis der westlichen Länder und Chinas überprüfen. Ebenso sollten wir uns mal anschauen unter welchen Bedingungen Textilien hergestellt werden oder mal über unsere IT - Oase Indien berichten und das dortige Kastensystem.


    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Was passiert, wenn sie sich nicht an das Versprechen halten? Sippenhaft?


    Yo. Die Hinterbliebenen müssen eine Konventionalstrafe zahlen, häufiger wird aber eine Kaution eingefordert (Löhne werden z. B. mit Verzug ausgezahlt). Ist alles in den chinesischen und vietnamesischen Fabriken nicht unüblich. Geht auch darum, dass zum Beispiel angelernte Kräfte nicht wieder in die Heimatprovinzen abhauen oder zu Arbeitgebern mit besseren Konditionen. Hängt aber stark von der Provinz und dem Arbeitgeber ab.

  • Hat eventuell jemand einen Link zu einem Bericht über das Werk und die Arbeitsbedingungen zur Hand das man sich mal einen überblick verschaffen kann?

    Geschäftsaufgabe zum 01.09.2012 wegen Todesfall.

  • Zitat

    Original geschrieben von Roadrunner0778
    Hat eventuell jemand einen Link zu einem Bericht über das Werk und die Arbeitsbedingungen zur Hand das man sich mal einen überblick verschaffen kann?


    Tagesthemen hatte gerade einen sehr schönen Beitrag.


    Ansonsten gab es doch immer wieder Bücher, Beiträge usw. über dieses Thema. Nur interessiert sich unsere Wohlstandsgesellschaft nicht wirklich dafür was in unserer "Werkbank" China passiert.


    Spiegel (noch in Gut und ohne Bild Niveau) aus dem Jahr 2007:


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470890,00.html

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