o2 untersagt bei kleinen Datenpaketen die PC-Nutzung

  • Wir haben heute erst den 1.6.2010. Die Preislisten sind anscheinend noch nicht überarbeitet, das kommt schon noch. Die neuen Einschränkungen gelten schon ab 1.6.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Wir haben heute erst den 1.6.2010. Die Preislisten sind anscheinend noch nicht überarbeitet, das kommt schon noch. Die neuen Einschränkungen gelten schon ab 1.6.


    Prinzipiell ist das Verfahren von o2 aber schon etwas konfus, um nicht zu sagen dreist.
    Was würdest Du denn sagen, wenn Du als Allergiker im Supermarkt "lactosefreie" Milch kaufst, beim Trinken einen fürchterlichen Anfall bekommst und Dir dann gesagt wird: "Ja, seit dem 1.6.2010 enthält unsere Milch doch wieder geringe Mengen Lactose- wir sind nur noch nicht dazu gekommen, neue Schilder auf die Verpackungen zu drucken...."


    Eigentlich sollte es doch so sein: Erst komplette Bedingungen einsehbar machen und dann verkaufen!

  • Gericht


    Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Wir haben heute erst den 1.6.2010. Die Preislisten sind anscheinend noch nicht überarbeitet, das kommt schon noch. Die neuen Einschränkungen gelten schon ab 1.6.


    Bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung zöge O2 jedoch bei dieser Sachlage trotzdem den Kürzeren. Rechtlich gilt nämlich die veröffentlichte Preisliste und nicht die, die O2 zu veröffentlichen vergessen hat.

    Wer fühlt, was er sieht, gibt, was er kann.

  • Re: Gericht


    Zitat

    Original geschrieben von s33th3light
    Bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung zöge O2 jedoch bei dieser Sachlage trotzdem den Kürzeren. Rechtlich gilt nämlich die veröffentlichte Preisliste und nicht die, die O2 zu veröffentlichen vergessen hat.


    Ganz klar, würden die da den kürzeren ziehen. Ich glaube aber das es sowieso deswegen zu keiner gerichtlichen Auseinandersetzung kommen wird, die werden gegen die mißbräuchlche Nutzung mit dem Pc entweder garnichts unternehmen oder vieleicht kündigen. Mehr passiert da sowieso nicht.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard


  • Garnicht in deiner Konstellation.

  • :flop: scheinbar geht es o2 gerade etwas zu gut und in München ist da einigen echt langweilig, da macht man sich halt selber Probleme. :gpaul:

  • Die mMn plausibelste Erklärung habe ich bei golem gefunden:


    Zitat

    Niemand überprüft den Datenstrom. Daher wird O2 auch keine "Jagd" veranstalten und Verträge kündigen. Hintergrund: Bei dem 10,- Euro-Tarif ist der absolute Gewinn-Betrag schon minimal. Ruft dann noch ein Notebookbesitzer bei der Hotline an, weil er irgendein Problem hat, ist der Gewinn dieses Monats schon gleich wieder aufgebraucht. Die nur 200 MB Volumen sind für manchen (ahnungslosen) Notebookbesitzer unbemerkt schnell aufgebraucht, wenn sein System regelmäßig Updates im Hintergrund lädt. (Windowssystem, Adobe Acrobat, Flash, Plugins, Browser-Updates, Bot-net, etc.). Dann wird ihm die Leitung gedrosselt und er ruft verärgert beim Support an. In Zukunft fragt der Supporter dann einfach, was man denn so über das Handy verbindet. Wenn man "Notebook" oder "Tethering" sagt, beendet er das Gespräch. Ob man dann den Vertrag kündigt, oder erst noch weitere "Missetaten" des gleichen Kunden abwartet, wird sich erst in Zukunft zeigen. Bei teureren Tarifen ist der Gewinn-Betrag höher und die o. g. Problematik tritt auch weit seltener auf. Also ein großer Anreitz für O2, seine Notebookkunden in diese Richtung zu treiben. 200 MB sind beim Notebookeinsatz für einen ganzen Monat eben wirklich nicht so übermäßig viel. Auch weil hier ja alle Maßnahmen zur Reduzierung des Datenvolumens für Handies nicht greifen.


    Es ist für mich insofern plausibel, als dass mit dem Notebook viel schneller unbemerkt 200MB weg sind - obwohl eben angeblich nur eMails heruntergeladen wurden (dafür sich aber gleichzeitig mal das Antivirenprogramm nebst Java usw. aktualisiert haben). Das der absolute Gewinnbetrag bei ~8€ Gebühr nicht sehr hoch sein kann ist wohl jedem selbst klar. Das eine Hotline nicht billig ist, hat selbst die Telekom gemerkt, als sie ihr Service-Center mal eben outsourcen wollten. Summa Summarum wäre diese Erklärung durchaus plausibel.


    Allerdings finde ich, sofern dies wirklich der Grund ist, hätte man dies auch anders kommunizieren können bzw. eine bessere Lösung finden sollen. Ich denke es hätte viel mehr Akzeptanz hervorgerufen, wenn sie ihr Problem unter diesem Aspekt deutlicher herausgestellt hätten.

    Man muss Gott für alles Danken, auch für einen Oberfranken!

  • Zitat

    Original geschrieben von Straputsky
    Die mMn plausibelste Erklärung habe ich bei golem gefunden:
    [...]


    So plausibel finde ich die Erklärung nicht. Ein Passus ala "Technischer Support kann für Rechnernutzung nicht gewährt werden." hätte gereicht und würde das selbe ausdrücken. Oder man hätte die Hotline für einige Tarife kostenpflichtig gemacht... Oder, oder, oder.


    So langsam hat man bei o2 den Dreh raus, wie man mit kleinen, im genügenden zeitlichen Abstand gestreuten Stacheleien, gepaart mit leichtem Hang zur Selbstüberschätzung, die Kundschaft auf die Bäume treibt - und dabei den entstehenden Trubel gar nicht verstehen möchte.



    Sascha

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