Callmobile 6,00 EURO Bearbeitungsgebühr

Es ist Praxis, dass einige Anbieter für die Auszahlung von Restguthaben einen "Gebührensatz" haben. Wenn das vorher klar geregelt ist (Preisliste/AGB) sehe ich darin nichts Verwerfliches.

BTW: Ich hatte vor einiger Zeit mit Eplus unlösbare Probleme, eine Portierung und gleichzeitig die Auszahlung des verbliebenen Restguthabens zu realisieren (habe das dann allerdings nicht extrem eskaliert).

Es ist bei Callmobile klar geregelt, denn es steht in der Preisliste drin. Von daher verstehe ich die Aufregung nicht.

Zitat

Original geschrieben von ElaHü
Es ist bei Callmobile klar geregelt, denn es steht in der Preisliste drin. Von daher verstehe ich die Aufregung nicht.

ich verstehe die Aufregung schon!
Was hat hier das Eine mit dem Anderen zu tun? Selbst wenn diese Callmobile-Bude in ihren Preislisten oder Bedingungen solche Wuchergebühren drin stehen hat, heisst das noch lange nicht, dass solche Gebühren rechtens sind und im Verhältnis gesehen, erhoben werden dürfen.

Das ist das Gleiche, wie Mahnkosten irgendwelcher Versandhäuser etc.! Auch hier sagen die Gerichte ganz klar, dass solch Gebühren immer im Verhältnis zum Kaufpreis zu stehen haben und hier ganz klar nachzuweisen ist, welche Kosten denn tatsächlich entstanden sind.

Ich hätte es genauso wie der TE gemacht, nämlich mit der Callmobile-Bude rumgestritten.

Zitat

Original geschrieben von webtalk
Selbst wenn diese Callmobile-Bude in ihren Preislisten oder Bedingungen solche Wuchergebühren drin stehen hat, heisst das noch lange nicht, dass solche Gebühren rechtens sind und im Verhältnis gesehen, erhoben werden dürfen.

Damit hast du allerdings recht. Doch: wo kein Kläger da kein Richter. Durchsetzbar wäre es nur auf gerichtlichem Weg. Eine Begrenzung in der Höhe (wie beispielsweise bei der Portierungsgebühr) scheint es da ja (noch) nicht zu geben.
Das ganze erinnert ein wenig an die Abzocke mit der Fremdabhebungsgebühr bei EC-Karten. Auch da hat man sich manchmal mächtig geärgert (nach dem Karteneinsatz), obwohl man ja die AGB und damit auch die Gebührenregelung bei Kontenabschluss unterschrieben hat. Unterm Strich: ja, es ist klar in der Preisliste geregelt, aber trotzdem auch ja: man kann sich darüber aufregen. Ebenso über Kartenpfand-Abzocke, Abofallen etc. pp...

Bye, Mike

Das sind halt die "Vorteile" von Providern, die wirklichen Vorteile (Tarif, Konditionen, Preise) müssen auf anderer Seite durch Nachteile querfinanziert werden.

... beim "Kartenpfand" könnte man wirklich mal - ggf. auch gerichtlich - über die Verhältnismäßigkeit streiten. Besonders weil Ersatzkarten regelmäßig für 10 EUR zu haben sind und unter dem Aspekt, dass einmal benutzte SIM-Karten sich i.d.R. nicht sinnvoll wiederverwenden lassen ... Die Deaktivierungsgebühr von Talkline u.a. ist damals auch gekippt worden und musste rückwirkend erstattet werden.

6 EUR für den Aufwand einer Auszahlung könnte da aber schon als angemessen durchgehen. Zumal auch die Möglichkeit besteht, das Guthaben vorher (fast) komplett zu verbrauchen.

Die Firma Drillisch (mit allen Marken) ist bei dem Kartenpfand sehr streng. Wenn man nicht gleich mit der Kündigung die Simkarte zurückschickt, wird erstmal der Betrag für die Karte abgebucht, der dann auf Mahnen zurückerstattet wird.

Zitat

Original geschrieben von Lagoon08
6 EUR für den Aufwand einer Auszahlung könnte da aber schon als angemessen durchgehen. Zumal auch die Möglichkeit besteht, das Guthaben vorher (fast) komplett zu verbrauchen.

Das ist aber keine optimale Lösung, vor allem dann nicht, wenn ich die Nummer portieren möchte.