Netzausbau: LTE (alle Netze)

  • Ich weis gar nicht was ihr habt, wenn die Politiker unfähig sind, dann heißt es eben mal schnell, dass das Saarland und NRW ohne weiße Flecken sind. :D :top:

    Zitat

    Original geschrieben von Rasenmäher
    Hätten Vodafone und Telekom genauso gehandelt, was hätte man dann getan?

    Dann wäre es irgendwann durch die Bundesnetzagentur in irgendeiner Form geahndet worden...

    Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Ich vermute aber, dass im Markt klar war, dass Telekom und Vodafone flächendeckend ausbauen wollen.

    Genau, denn irgendwann soll es nur noch LTE geben.

    [Small]Apple iPhone 5 @ Telekom Complete Mobil L mit Handy DTAG | Music Streaming | Speed Option LTE
    Apple iPad mini/ Nokia Lumia 820 @ Telekom MultiSIM
    Speedport LTE @ Telekom MultiSIM
    Samsung Galaxy Note II LTE @ Telekom BFMIC
    Speedport W723V @ Call & Surf Basic IP 5.1
    [/small]

  • Zitat

    Original geschrieben von Der Schakal
    Dann wäre es irgendwann durch die Bundesnetzagentur in irgendeiner Form geahndet worden...

    2016 wäre alle drei Netzbetreibern die Frequenzen entzogen worden, denn die absolute Ausbauverpflichtung (50 % der Bevölkerung IIRC) gilt für alle drei im gleichen Maße.

  • Re: Der Witz des Jahres!


    Zitat

    Original geschrieben von angelo
    Der Witz des Jahres!
    Die Bundesnetzagentur (BNetzA), kann man auch nicht mehr so ganz ernst nehmen! ;-(
    Zitat:"Lobende Worte von BNetzA-Chef Kurth"
    Das der Herr sich nicht schämt, sowas ernsthaft rauszulassen.


    Was kann denn der Herr Kurth dafür, dass die Landesregierung insbesondere von NRW zu blöd war, die Gemeinden ohne Breitbandanschluss zu melden? DAS ist doch eigentlich der Witz des Jahres, diese Beamten die dort geschlafen haben sollten sich schämen!


    Natürlich ist NRW keinesfalls frei von "weißen Flecken", im Gegenteil, es gibt in vielen Regionen trotz LTE-Ausbau immer noch keinen Breitbandanschluss. Ich kann es aber sehr gut verstehen, wenn die Netzbetreiber nur das ausbauen, was sie auch machen müssen um die Bedingungen zu erfüllen, da kann man denen wahrlich keine Schuld zuweisen.

  • Re: Der Witz des Jahres!



    Ersteinmal hat die BNetzA nicht die verplfichtungen festgelegt, die schuld ist bei der alten NRW-Landesregierung zu suchen. Man kann Herr Kurth nun ankreiden das er dieses Fehlverhalten nicht kritisiert, aber am ende ist er vom wohlwollen der Politik abhängig und was bringt es dies zu verspielen, indem man längst verlorengegange Konflikte aufleben lässt?

    Zitat

    Original geschrieben von Rasenmäher
    In gewisser Weise ist es "unfair", dass o2 der Ausbauverpflichtung auf dem Land entkommt und sich gleich den ertragreicheren Gebieten in den Großstädten widmen kann. Hätten Vodafone und Telekom genauso gehandelt, was hätte man dann getan?


    Naja, man kann viele wenn- und ob-fragen stellen, aber am ende ist es ja gut gegangen und es war auch nicht anders zu erwarten, NRW hat 17 millionen einwohner, davon alleine 10 millionen im Ballungsraum Rhein/Ruhr, auf lange sicht hätte auch O2 mehr getan um die ausbauverpflichtungen zu erfüllen.

  • Re: Re: Der Witz des Jahres!


    Zitat

    Original geschrieben von Kallenpeter
    Naja, man kann viele wenn- und ob-fragen stellen, aber am ende ist es ja gut gegangen und es war auch nicht anders zu erwarten, NRW hat 17 millionen einwohner, davon alleine 10 millionen im Ballungsraum Rhein/Ruhr, auf lange sicht hätte auch O2 mehr getan um die ausbauverpflichtungen zu erfüllen.


    Letzten Endes habe ich auch keine großartigen Probleme mit dem Ergebnis, welches jetzt herumgekommen ist. :)

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    2016 wäre alle drei Netzbetreibern die Frequenzen entzogen worden, denn die absolute Ausbauverpflichtung (50 % der Bevölkerung IIRC) gilt für alle drei im gleichen Maße.


    Ist dem wirklich so? Ich habe dass immer so verstanden, dass es reicht, wenn alle Anbieter die Quote erfüllen. Rein theoretisch könne o2 nur in den Städte mit 2600MHz LTE realisieren.


    Ich finde die Diskussion oder die Frage nach dem betriebswirtschaftlichen "Lohnen" einer E-Node überflüssig, denn in spätestens drei Jahren wollen wir überall "schnelles" Netz haben. Auch an Orten an denen man vielleicht nur einen Fahrradtour macht. Ich finden es unterstützungswürdig, dass sich die Telekom und vodafone so richtig ins Zeug legen.

    Seit 1994 T-D1 und andere. Im LTE-5G-Speed-Rausch. Unfassbar ::: Hardware Apple

  • Zitat

    Original geschrieben von iDet
    Ist dem wirklich so? Ich habe dass immer so verstanden, dass es reicht, wenn alle Anbieter die Quote erfüllen. Rein theoretisch könne o2 nur in den Städte mit 2600MHz LTE realisieren.

    Nein, die "gemeinsame" Verpflichtung gilt nur für das Erfordernis beim stufenweisen Aufbau bei 800 MHz, 90 % der Bevölkerung in einer Prioritätsstufe abzudecken, bevor die nächste ausgebaut werden darf. Das ist das Erfordernis, was jetzt für NRW und Saarland erfüllt wurde. Darüber hinaus gilt für jeden Netzbetreiber einzeln in diesem Frequenzbereich:

    Zitat

    Unbeschadet der oben angegebenen gesonderten Verpflichtung ist ein Frequenzzuteilungsinhaber verpflichtet einen Versorgungsgrad der Bevölkerung von mindestens 50 % ab dem 01.01.2016 zu erreichen.

    Ähnliches gilt für die anderen Frequenzen:

    Zitat

    Ein Frequenzzuteilungsinhaber ist verpflichtet, bei der Frequenznutzung für die Frequenzen im Bereich 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz einen Versorgungsgrad der Bevölkerung von mindestens 25 % ab dem 01.01.2014 und mindestens 50 % ab dem 01.01.2016 zu erreichen.

    Wenn o2 die Quote bei 800 MHz nicht erfüllt, gefährden sie somit die Lizenz. Gleichwohl könnten sie das natürlich tun und nur auf 2,6 Ghz ausbauen.


    Quelle: Präsidentenkammerentscheidung BNetzA

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Ein Frequenzzuteilungsinhaber ist verpflichtet, bei der Frequenznutzung für die Frequenzen im Bereich 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz einen Versorgungsgrad der Bevölkerung von mindestens 25 % ab dem 01.01.2014 und mindestens 50 % ab dem 01.01.2016 zu erreichen.


    Bei den 1,8 GHz (sind eh blos an T-Mobile und E-Plus gegangen) gibts da sicher kein Problem, weil LTE1800 wird sicher ein Standardnetz werden und >90% der Bevoelkerung erreichen.


    2,6 GHz wird bei Vodafone und o2 auch soweit ausgebaut werden. Aber T-Mobile braucht doch 2,6 GHz hoechstens an absoluten Hotspots, wo LTE1800 allein nicht reicht. Bei E-Plus ist es fraglich ob die 2,6 GHz ueberhaupt einsetzen koenne, weil sie nur 10 MHz gepaart haben, und das wird sich nicht lohnen.


    2 GHz von Vodafone und o2 wird auch problematisch werden. Fuer die UMTS Netze reichen ja fast ueberall die zwei Bloecke der alten Aktion, den dritten Block werden die hoechstens an absoluten Hotsposts brauchen. E-Plus koennte schon was aus seinen vier Bloecken machen.

  • Ich verstehe das so, dass bei den Frequenzen 1,8 - 2,6 GHz die Verpflichtung, 50 % der Bevölkerung zu erreichen, für alle durch einen Betreiber genutzten Frequenzen gemeinsam gilt. 800 MHz dagegen ist getrennt zu betrachten.

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