Schimmel in der Wohnung

Entsteht der Schimmel bevorzugt in Ecken und hinter Möbeln oder ist das Problem auch auf offenen freiliegenden Wandflächen zu beobachten?

Wie gesagt, Wohnungen im Souterrain sind oftmal problematischer. Je nachdem was für ein Wandaufbau dort besteht, kann dieser damals für eine komplett andere Nutzung ausgelegt worden sein. So etwas rächt sich dann, wenn später (legal) Wohnraum geschaffen wurde. Beispiel: Wände aus Sandstein...

Thema Wäsche:
Ich kann deine Problematik durchaus verstehen aber dennoch ist es, so hart das klingt, dein Problem wo Du deine Wäsche trocknest. Und das hast Du so zu handhaben, dass die Wohnung nicht belastet wird.
Ohne dabei zu bewerten ob es nun mit an der Wäsche liegt oder nicht.....

Es ist schwierig den Grund per Ferndiagnostik zu bewerten, von daher solltest Du die von mir genannten Lösungen in Betracht ziehen. Selbst wenn Du im Recht bist und dieses durchsetzen willst, kann es sich durchaus über einen langen Zeitraum hinziehen.

im Fernsehen kam mal eine Schimmelwohnung wo die Mieter sich während die Wohnung aufgrund des Schimmels unbewohnbar war die Mietkosten der Ersatzwohnung durch den Vermieter haben zahlen lassen.

Kurz:
Wenn es mehr als "ein kleines bischen" Schimmel ist solltest du, wie du es ja bereits praktizierst, nicht mehr viel Zeit in der Wohnung verbringen. Eine Mietminderung bis zu 100% sollte vermutlich kein Problem sein (Anwalt fragen).
Dementsprechend bin ich der Meinung das es praktisch kein Problem sein sollte nach Meldung der weitergehenden Probleme sehr kurzfristig in eine neue Wohnung wechseln zu können.
Die Mietminderung (und kündigung der Wohnung!) erfordert ggfs. ein bischen Aufwand/Anwalt falls der Vermieter nicht kooperativ ist.

Zitat

Original geschrieben von caoz
Moin,

wir haben in unserem Keller ein Lüftungsrohr direkt in den Innenhof, und auch in andere Wohnräume. Fenster gibt es allerdings keine. Obwohl eine Luftzirkulation besteht, kam mir der Keller immer etwas feucht vor (zum Glück kein Schimmel). Ein Hygrometer hat mir dann angezeigt, dass wir im Sommer eine Raumluftfeuchtigkeit von über 80% haben. Habe dann einen Raumluftentfeuchter aus dem Baumarkt geholt (Threads dazu auch hier im TT). Evtl. ist das eine kurzfristige Lösung, um weiteren Schimmel vorzubeugen, und sich um ein vernünftige Lösung Gedanken zu machen?.

greetz

P.S. ich meine einen elektrischen Raumluftentfeuchter, die anderen haben bei uns kaum was genutzt.

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Zuerst muss der Schimmel beseitigt werden, sonst ist alles andere nur Makulatur.
Außerdem denke ich, dass wenn TE bereits anspricht, dass eine Doppelbelastung der Miete für ihn nicht zu tragen wäre, er die kosten für einen gemieteten Raumentfeuchter (je nach Größe und Dauer) auch nicht aufbringen will....

Zitat

Original geschrieben von polli im Fernsehen kam mal eine Schimmelwohnung wo die Mieter sich während die Wohnung aufgrund des Schimmels unbewohnbar war die Mietkosten der Ersatzwohnung durch den Vermieter haben zahlen lassen.

Nochmal, sich darauf einzulassen ist ein heikles Thema. Die Schuld ist nicht selten auf Mieterseite zu finden und wenn sich keine eindeutigen Mängel feststellen lassen, wird es auf das Lüften geschoben!!!

Zitat

Original geschrieben von Ceres667
Hey,

danke für die Tipps.
Ich werde mir nachher eine andere Wohnung anschauen, vll ist die ja was. Sobald ich genaueres weiß werde ich mit dem Vermieter reden, ich gehe davon aus das man eine Lösung findet (Privatmieter), hoffe es zumindest. Ansonsten werde ich normal Kündigen und eben zum Vertragsende etwas anderes suchen, ich hoffe aber auf eine schnelle Lösung.

Das wird das sinnvollste sein!

Moin,

der Entfeuchter hat einmalig 80€ gekostet, + dem Stromverbrauch. Evtl. läßt sich ja auch der Vermieter darauf ein, diesen zu bezahlen. Ist schliesslich in seinem Interesse, dass es zu keiner Schimmelbildung kommt. Bzgl des Wäschetrocknen ist ein Trockner wohl auch ratsam (leider wieder Anschaffungspreis + Energieverbrauch).
Auch wenn die neue Wohnung gefällt, müsstest Du doch vorher mit dem Vermieter klären, wann Du denn nun ausziehen könntest.

greetz

Zitat

Original geschrieben von caoz
...Evtl. läßt sich ja auch der Vermieter darauf ein, diesen zu bezahlen. Ist schliesslich in seinem Interesse, dass es zu keiner Schimmelbildung kommt...

greetz

Wieso sollte er das tun? Solange er sich nicht in der Schuld sieht, bzw. diese Frage nicht geklärt ist wird er nichts bezahlen. Und darauf zu hoffen halte ich für etwas leichtsinnig....

warum habe ich doch geschrieben, dem Schimmel vorzubeugen ist doch auch in seinem Interesse.
Würde es meine Wohnung sein, würde ich mich bei selbem Sachverhalt darauf einlassen. 80€ sind schliesslich nichts gegen Kosten, die durch starken Schimmel verursacht werden können. Ich betreue drei Wohnungen, und wenn die Mieter freundlich fragen, bzw. auf ein Problem hinweisen, wird selbstverständlich geschaut, wie eine gute Lösung für alle Beteiligten aussehen kann. Und wenn man mal n € mehr investiert, als man muss , ist es mittelfristig wesentlich günstiger. Aber das ist ein anderes Thema ;).

Wenn die Feuchtigkeit nicht von außen kommt liegt es am mangelndem Lüften und heizen. Von Wasserrohrbrüchen will ich jetzt mal absehen, die wird man wohl bemerken.

Freche, unbelehrbare Mieter weißt man mit einem Gutachten in ihre Schranken mit dem Hinweis alle Schäden an Putz und Mauerwerk in Rechnung zu stellen.

Kenne genügend Fälle wo nicht gelüftet wurde, mit den neuen luftdichten Fenstern ist das halt ein Problem geworden, bei den alten Holzfenstern die nie 100% Prozent dicht waren trat dieses Problem seltener auf.

Welche Temperaturen du in deiner Wohnung erwarten darfst da fragst du am besten den Mieterbund oder einschlägige Literatur.

Schränke an Außenwänden sind immer ein Problem im Keller oder Erdgeschoß wegen der fehlenden Luftzirkulation.

Gruß

Zitat

Original geschrieben von caoz
warum habe ich doch geschrieben, dem Schimmel vorzubeugen ist doch auch in seinem Interesse.
Würde es meine Wohnung sein, würde ich mich bei selbem Sachverhalt darauf einlassen. 80€ sind schliesslich nichts gegen Kosten, die durch starken Schimmel verursacht werden können. Ich betreue drei Wohnungen, und wenn die Mieter freundlich fragen, bzw. auf ein Problem hinweisen, wird selbstverständlich geschaut, wie eine gute Lösung für alle Beteiligten aussehen kann. Und wenn man mal n € mehr investiert, als man muss , ist es mittelfristig wesentlich günstiger. Aber das ist ein anderes Thema ;).

Ich besitze selbst einige Objekte in der Vermietung und wenn ich bei jedem Mieter so freizügig die Kosten übernehmen würde, dann wäre es wohl sinnvoller die Wohnungen gleich zu veräußern. Es ist nicht mit den 80€ getan, denn der Schimmel ist bereits in der Wohnung und dann einen Luftentfeuchter reinzimmern, der die Sporen nur mehr verteilt ist wohl eher kontraproduktiv...

Richtig ist, dass ein Gespräch mit dem Vermieter stattfinden muss und das hat TE ja vor, insofern erstmal abwarten was da kommt....

Zitat

Original geschrieben von Coltan
Wenn die Feuchtigkeit nicht von außen kommt liegt es am mangelndem Lüften und heizen. Von Wasserrohrbrüchen will ich jetzt mal absehen, die wird man wohl bemerken. Freche, unbelehrbare Mieter weißt man mit einem Gutachten in ihre Schranken mit dem Hinweis alle Schäden an Putz und Mauerwerk in Rechnung zu stellen. Kenne genügend Fälle wo nicht gelüftet wurde, mit den neuen luftdichten Fenstern ist das halt ein Problem geworden, bei den alten Holzfenstern die nie 100% Prozent dicht waren trat dieses Problem seltener auf. Welche Temperaturen du in deiner Wohnung erwarten darfst da fragst du am besten den Mieterbund oder einschlägige Literatur. Schränke an Außenwänden sind immer ein Problem im Keller oder Erdgeschoß wegen der fehlenden Luftzirkulation.

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