Testbericht: Samsung GT-I5500 Galaxy 5: Android für den Einsteiger-Bereich

  • Samsung I5500 Galaxy 5



    Das Samsung I5500 Galaxy 5 soll Android auch der Käuferschicht näher bringen, die für ein Handy nicht gleich mehr als 300€ ausgeben wollen. Das Gerät wird momentan zum Vorbestellen für rund 180,- €uro gelistet. Damit lässt sich das Gerät mit dem vor einiger Zeit vorgestellten Samsung S3650 Corby vergleichen. Es handelt sich beim Galaxy 5 quasi um ein Corby mit anderem Betriebssystem - dadurch eröffnen sich dem Nutzer mehr Möglichkeiten.
    Was das Galaxy 5 im einzelnen auf dem Kasten hat und was noch etwas Verbesserung nötig hätte, klärt der nachfolgende Test.




    Hauptfunktionen des GT-I5500 Galaxy 5:





    • - Android Betriebssystem mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten (Android 2.1 Eclair)
    • - 600 Mhz Prozessor
    • - 2 Megapixel Kamera (ohne Autofokus)
    • - kapazitiver 2,8 Zoll TFT - Touchscreen mit einer Auflösung von 240x320 Pixel bei 262.144 Farben
    • - 3,5mm Audioanschluss
    • - TouchWiz 3.0 Oberfläche
    • - Interner Speicher: 170 MB
    • - Externer Speicher: MicroSD Speicherkarten, maximal 16GB
    • - UKW-Radio
    • - Social Networks
    • - Dokumentenbetrachtung (Word, Excel, PowerPoint, PDF)
    • - SAR: 0,65 W/kg




    Lieferumfang:






    Im Lieferumfang des Galaxy 5 findet sich die Standard-Ausrüstung die bei den meisten Geräten beiliegt:



    • - 1x Mobiltelefon Samsung GT-I5500 Galaxy 5
    • - 1x Akku (Li-Ionen, 1200 mAh)
    • - 1x Ladekabel
    • - 1x USB Kabel
    • - 1x 3,5mm Klinkenheadset inkl. Mikrofon
    • - 1x Benutzerhandbuch
    • - 1x Software



    Auf Extras wie beispielsweise eine Speicherkarte muss der Nutzer verzichten – bei einem Gerätepreis von ca. 180,- €uro ohne Vertrag aber auch zu verschmerzen.






    Gehäuse & Verarbeitung:





    Das Gehäuse des Galaxy 5 wirkt sehr aufgeräumt was daran liegt, dass seitlich am Handy mit Ausnahme der Lautstärkewippe links keinerlei Tasten zu finden sind. Ansonsten ist an der Oberseite nur noch der 3,5mm Klinkenanschluss für Headsets zu finden.
    Auf der Front hingegen fällt auf den ersten Blick das Display auf, der zweite Blick geht unweigerlich auf die Hardware-Tasten die direkt unterhalb des Displays sitzen.


    Was die Verarbeitung angeht leistet Samsung auch im Bereich der günstigeren Handys nur Erstklassiges. Zwar besteht die Rückseite des Galaxy 5 komplett aus Kunststoff (der dank Hochglanz-Oberfläche auch noch Fingerabdrücke ohne Ende anzieht). Dies lässt das Gerät zwar nicht ganz so hochwertig wirken, einen stabilen Eindruck macht es dennoch. Die schwarze Front und die Rückseite ergeben gepaart mit dem silbernen Mittelteil und dem silbernen Gitter vor dem Frontlautsprecher ein sehr schönes Bild. Etwas ungeschickt ist die Position des Speicherkartenslots gewählt: Um diesen zu erreichen muss jedes Mal die Rückseite abgenommen werden. Wenigstens kann der Akku eingesetzt bleiben, was ein Aus- und wieder Einschalten des Geräts überflüssig macht.





    Display:






    Beim Display merkt man schon etwas mehr, dass es sich um kein Topmodell handelt (zumindest wenn man von einem solchen aus dem Hause Samsung kommt). Samsung verwendet beim Galaxy 5 nämlich ein Display mit TFT Technologie – für Leute die AMOLED oder sogar SUPER-AMOLED gewohnt sind ein Rückschritt da man die verlorene Farbtiefe sofort sieht. Alle anderen Nutzer werden hier sicherlich keinen Nachteil feststellen können.
    Das Display selbst hat eine Größe von 2,8 Zoll und besitzt eine Auflösung von 240 x 320 Pixel bei 262.144 Farben. Ausserdem besitzt das Galaxy 5 einen Sensor der das Display automatisch ins Querformat dreht sofern man das Gerät entsprechend hält.
    Standardmäßig zeigt das Display des Handys folgende Informationen an: Netzstärke, Akkustatus, Uhrzeit sowie alle aktiven Anwendungen (z. B. Stumm-Modus, WLAN, Bluetooth, …)


    Sollte das noch nicht ausreichen bietet sich noch die zusätzliche Möglichkeit das Display mit Hilfe von Schnellzugriffen, Ordnern oder Samsung-Widgets zu personalisieren.



    Samsung Widgets:



    • - AccuWeather Clock
    • - Buddies aktuell
    • - Calendar Clock
    • - Feeds and Updates
    • - Robert Parker
    • - Y! Fiance Clock
    • - weitere Widgets lassen sich über den Samsung App-Store herunterladen



    Weitere Widgets:



    • - Analoguhr
    • - Bilderrahmen
    • - Energiesteuerung
    • - Kalender
    • - Latitude
    • - Musik
    • - Suche
    • - YouTube



    Schnellzugriffe:



    • - Menü
    • - Direktnachricht
    • - Einstellungen
    • - Google Mail-Label
    • - Kontakt
    • - Kurzwahl
    • - Lesezeichen
    • - Musikplaylist
    • - Routenplaner und Navigation


    Auch das Galaxy 5 verfügt natürlich über eine Möglichkeit, die Displayhelligkeit zu Regeln – allerdings nur manuell im Menü, eine automatische Regulierung der Displayhelligkeit ist nicht vorgesehen.




    Tastatur:





    Eine Tastatur im eigentlichen Sinne hat das Galaxy 5 nicht. Die einzigen Hardware – Tasten die das Gerät bietet sind:



    • - Options-Taste (ruft je nach geöffnetem Menü ein individuelles Options-Menü mit weiteren Einstellungen auf)
    • - „Home“-Taste (bei Betätigung gelangt man direkt zum Startbildschirm zurück
    • - „Rückwärts“-Taste (eine Menüebene zurück)
    • - Schnellsuche (öffnet ein Schnellsuchfeld)
    • - Rufannahme-Taste
    • - Rufbeenden-Taste (gleichzeitig Aktivierung der Tastensperre sowie Ein- und Ausschalten des Geräts)
    • - Navigations-Taste (Navigation im Menü)



    Damit beherbergt das Galaxy 5 auf kleinster Fläche zusammengezählt 11 Tasten. Leider (warum auch immer?) sind diese Tasten allesamt NICHT beleuchtet – Benutzung dieser Tasten bei Nacht nahezu nicht möglich.
    Die Bedienung dieser Tasten ist ansonsten aber als „gut“ zu bezeichnen (Haptik und Druckpunkt).





    Kommen wir zur Touchsreen-Tastatur:



    Aufgrund der Tatsache dass das Galaxy 5 über ein kapazitives Display verfügt reagiert es sehr genau und ohne zu zögern auf Eingaben. Da das Display mit einer Diagonale von 2,8 Zoll nicht gerade zu den Größten seiner Art gehört, dürfte klar sein, jedoch lassen sich so gut wie alle Tasten ohne Probleme betätigen – auch mit etwas dickeren Fingern stellt die Bedienung keine Probleme dar.


    Gehen wir weiter zum Verfassen von Nachrichten: Standardmäßig erscheint im Display eine Tastatur welche die übliche Anordnung von 3x4 hat. Dreht man das Handy nun ins Querformat wandert die Anzeige mit – es erscheint eine QWERTZ-Tastatur. Das Tippen über diese Tastatur läuft einwandfrei ab. Man trifft die Buchstaben relativ sicher – das Galaxy 5 stellt diese dann auch ohne lange Verzögerungen auf dem Display dar, sodass ein schnelles Schreiben ermöglicht wird.



  • Menü:





    Die Anordnung im Menü sieht ab Werk folgendermaßen aus:


    Seite 1:



    SMS/MMS - - - - - - - E-Mail - - - - - - Kalender - - - - - Kamera


    Write & Go - - - - - - Maps - - - - - - Browser - - - - - - Uhr


    Galerie - - - - - - - - - YouTube - - - - - Musik - - - - - - - Rechner


    Google Talk - - - - - - Market - - - - - Einstellungen - - Google Mail





    Seite 2:



    AllShare - - - - - - - Memo - - - - - - UKW-Radio - - - - Sprachsuche


    Layar - - - - - - - - Eigene Dateien – Samsung Apps - - Navigation



    Selbstverständlich lässt sich die Ansicht des Menüs ändern (Entweder die oben dargestellte Raster-Ansicht oder aber eine Listenansicht). Des Weiteren kann der Nutzer die Menüpunkte nach belieben anordnen, sodass die häufig gebrauchten Menüpunkte direkt auf der ersten Menüseite zu finden sind – alle Anderen werden entsprechend auf die nachfolgenden Seiten verschoben.
    Außerdem kann man durch längeres Drücken auf einen Menüpunkt einen direkten Shortcut auf dem Homescreen erstellen – so erreicht man sein Ziel im Menü noch schneller.





    Kamera:





    In Sachen Kamera ist dieselbe Hardware verbaut die sich auch im S3650 Corby findet: Eine 2 Megapixel Kamera ohne Autofokus und ohne LED Leuchte. An dieser Stelle merkt man, dass mit dem Modell eben Leute angesprochen werden sollen, denen große technische Features nicht wirklich nutzen weil sie selten benutzt werden. Im Großen und Ganzen lässt sich zu der Kamera sagen, dass bei ausreichend guten Lichtverhältnissen akzeptable Bilder möglich sind. Zum Betrachten auf dem Handy-Display reichen sie auf jeden Fall aus und auch auf dem PC sind sie noch gut zu betrachten. Sobald sich allerdings das Licht aus dem Staub macht sollte man keine allzu hohen Erwartungen an geschossene Bilder stellen.
    Positiv zu erwähnen ist noch die sehr kurze Auslöseverzögerung, die das I5500 aufgrund eines nicht vorhandenen Autofokus hat. Bilder können so schnell anvisiert und geknipst werden. Auch die Zeit, welche das Gerät zum Abspeichern der Bilder benötigt geht in Ordnung.



    Die Einstellungsmöglichkeiten im Foto-Modus:



    • - Aufnahmemodus: Einzelaufnahme, Serie, Panorama, Smile
    • - Nachtmodus: Ein / Aus
    • - Auflösung: 2 Megapixel, 1,3 Megapixel, VGA, QVGA
    • - Wechsel zwischen Foto- u. Videomodus
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Helligkeit: -1,5 bis +1,5
    • - Galerie
    • - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe, Fluoreszent
    • - Effekte: Normal, Negativ, Schwarz/Weiß, Sepia
    • - ISO: Automatisch, 100, 200, 400
    • - Messung: Mittenbetont
    • - Spot
    • - Matrix
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Hilfslinien: Ein / Aus
    • - Überprüfen: Aus, 2 Sek., Ein
    • - GPS-Einbindung: Ein / Aus
    • - Auslöser-Ton: Wahl zwischen Ton 1-3, Aus
    • - Einstellungen zurücksetzen




    Die Einstellungsmöglichkeiten im Video-Modus:



    • - Aufnahmemodus: Normal, Begrenzung für MMS
    • - Auflösung: 320 x 240, 176 x 144
    • - Wechsel zwischen Foto- und Videomodus
    • - Selbstauslöser: Aus, 2 Sek., 5 Sek., 10 Sek.
    • - Helligkeit: -1,5 bis +1,5
    • - Galerie
    • - Weißabgleich: Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Glühlampe, Fluoreszent
    • - Effekte: Normal, Negativ, Schwarz/Weiß, Sepia
    • - ISO: Auto, 100, 200, 400
    • - Messung: Mittenbetont, Spot, Matrix
    • - Bildqualität: Sehr fein, fein, normal
    • - Hilfslinien: Ein / Aus
    • - Überprüfen: Aus, 2 Sek., Ein
    • - GPS-Einbindung: Ein / Aus
    • - Auslöser-Ton: Wahl zwischen Ton 1-3, Aus
    • - Einstellungen zurücksetzen



    Beispielbilder und -videos findet ihr wie immer am Ende des Testberichts zum Anschauen bzw. zum Download.





    Bedienung:





    Die Bedienung des Galaxy 5 läuft ähnlich einfach ab wie beim S3650 Corby. Der einzige große Unterschied besteht wie weiter oben schon erwähnt darin, dass das Galaxy 5 mit Android ein vollkommen anderes, umfangreicheres Betriebssystem besitzt. Für Android-Neulinge wird der Einstieg zwar nicht unbedingt „total easy“ ablaufen, jedoch sind die meisten Punkte des Betriebssystems selbsterklärend wenn man sich etwas damit beschäftigt. Wichtigste Information für alle: Wer KEINE Internetflat hat, sollte sich sehr bald darum bemühen einen entsprechenden Task Manager bzw. Verbindungs-Killer herunter zu laden. Zu empfehlen wären z. B. „Advanced Task Manager“ (kostenlos) um ungewollte Prozesse zu schließen und „APNdroid“ um sämtliche kostenpflichtige Datenverbindungen zu unterbrechen / wieder freizugeben.


    Die Bedienung des Geräts in Bezug auf die Hardware lässt überhaupt keine negativen Punkte zu: Mit Abmessungen von 108 x 56 x 12,3 mm ist das Galaxy 5 weder zu groß noch zu klein – es lässt sich ohne Probleme in der Hosentasche verstauen. Auch das Gewicht von 102 Gramm geht hier völlig in Ordnung.




    Akku, Sprachqualität & Empfang:





    Beim Akku setzt Samsung auf einen Li-Ionen Akku mit 1200 mAh Kapazität. Dieser Akku ist im Stande folgende Laborwerte des I5500 Galaxy 5 zu liefern:


    • - Standby-Zeit: 521 Std. (2G), 375 Std. (3G)
    • - Gesprächszeit: 9 Std. 30 Min. (2G), 6 Std. 30 Min. (3G)



    Wie gesagt – dabei handelt es sich um Laborwerte, das heißt diese Werte können in der Realität nie erreicht werden da man zum Einen nie optimale Bedingungen hat was die Netzversorgung angeht, zum Anderen nutzt natürlich jeder User sein Gerät anders. In meinem Test hatte das Galaxy 5 stets die Displayhelligkeit auf vollster Stufe, zudem war Bluetooth dauerhaft aktiviert. Am Tag war grob gesagt für ca. 30 Minuten WLAN aktiviert (E-Mails, Android Market, surfen), Telefonate wurden geführt und Nachrichten verschickt. Der Akkustatus nach dem ersten Tag lag bei 82%.
    Nach weiteren Ladezyklen lässt sich die Laufzeit mit Sicherheit noch etwas weiter steigern.


    Die Sprachqualität des I5500 lässt sich als „gut“ bezeichnen. Der Gesprächspartner wird klar und ohne störende Nebengeräusche wiedergegeben. Die maximale Hörerlautstärke ist zudem ebenfalls mehr als ausreichend – die Lautstärke des Freisprechmodus geht auch in Ordnung, leidet aber etwas da das Gerät dann im Normalfall ja auf dem Lautsprecher liegt.


    In Sachen Empfang gibt’s rein gar nichts zu bemängeln. Getestet wude mit einer SIM-Karte im T-Mobile Netz. Die Empfangsanzeige befand sich stets auf oberstem Niveau. Der von Apple bekannte „Todesgriff“ funktioniert beim Galaxy 5 zwar auch, allerdings nicht mit solch extremen Auswirkungen: Der Balken geht maximal um 2 Stufen nach unten – womit immer noch die Hälfte der Anzeige da wäre. Während den Telefonaten kam es zu keinen Verbindungsstörungen oder gar -abbrüchen.




    Media- und Musikplayer:





    Wir beginnen beim Mediaplayer: Das I5500 spielt Videos in den Formaten MP4/H.264/H.263 ab. Eine DivX-Wiedergabe ist nicht integriert allerdings aufgrund des kleinen Displays auch nicht wirklich sinnvoll (geschweige denn nötig bei diesem Preis). Angewählte Videos werden sofort im Querformat wiedergegeben. Wirklich viele Einstellungsmöglichkeiten bietet der Standard-Videoplayer nicht. Man kann während der Wiedergabe entweder über den Balken am unteren Ende weiter nach vorne/nach hinten skippen oder aber immer in 15-Sekunden Schritten weiterspringen (zurück 5-Sekunden Schritte). Die maximale Lautstärke bei der Wiedergabe über den hinteren Lautsprecher ist sehr hoch – bringt allerdings wenig wenn man das Gerät auf einen Tisch oder ähnlichem legt, denn dann verschwindet ein Teil der Anfangs so hohen Lautstärke.
    Bei der Wiedergabe über Headset (im Test: Sennheiser CX300) liefert der Player ein akzeptables Ergebnis ab. Die Videos kommen sehr klar herüber – es fehlt allerdings etwas an Volumen.





    Ähnliches lässt sich über den Musikplayer sagen – sofern man diesen nicht mit den verfügbaren Soundeinstellungen optimiert. Ohne diese klingt der Player zwar vernünftig, aber es fehlt ihm auch noch etwas an Volumen. Die maximale Lautstärke ist auch hier sowohl über das Headset als auch über den internen Lautsprecher absolut ausreichend.
    Wählt man sich nun vom Wiedergabebildschirm weiter zum Optionsmenü kommen schon die gewünschten Einstellungsmöglichkeiten zum Vorschein:



    • - 5.1 Kanal: Nur im Kopfhörermodus möglich
    • - Equalizer: Normal, Rock, Jazz, Classic, Dance, Pop, Live, Konzerthalle, Wide, Basssättigung, Musikklarheit



    Es kann nur eine von beiden Optionen gewählt werden, wobei ich sagen muss dass der Equalizer ganz eindeutig mehr Potenzial beherrscht da im 5.1 Modus nur eine Veränderung zu hören ist wenn man richtig genau beim Wechsel zwischen Normal und 5.1 aufpasst. Mit Hilfe der Einstellung „Wide“ oder „Rock“ hingegen spielt der Player richtig auf. Es gibt zwar noch Potenzial nach oben, das Preis-/Leistungsverhältnis ist aber damit auf jeden Fall erfüllt bzw. übertroffen.
    Kommen wir zum allgemeinen Interface des Players: Wählt man nach dem Klick auf „Musik“ im Menü einen Titel aus der Liste aus (es kann nach verschiedenen Listen sortiert werden: Interpreten, Alben, Titel, Playlists) kommt der Wiedergabebildschirm zum Vorschein. Oben links wird dabei das Cover des Titels dargestellt. Rechts daneben befinden sich drei Shortcuts:



    • - Zurück zur Titelliste
    • - Shuffle-Modus Ein / Aus / Party-Shuffle
    • - Wiederholungsfunktion: Alle Titel, Aktueller Titel, Deaktivieren



    Unter diesen Informationen findet der User dann noch den Namen des Interpreten, den Titel des Tracks sowie den Titel des Albums. Ganz unten im Bildschirm wird die Navigationsleiste eingeblendet. Mit dieser kann man wieder innerhalb der Songs skippen (wie beim Videomodus) bzw. direkt den nächsten Titel anwählen.






    Verbindungen:





    Das Galaxy 5 bietet trotz des günstigen Preises zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten:



    • - GPRS/EDGE Klasse 10
    • - HSDPA 7,2 Mbit/s
    • - WLAN (802.11 b/g), DLNA
    • - Bluetooth 2.1 A2DP
    • - MicroUSB Anschluss 2.0
    • - Samsung Apps
    • - Android Market
    • - Navigation (über Google Maps Beta-Version)



    Nachdem WLAN aktiviert wurde (geht nach dem Einrichten der Verbindung blitzschnell über die Drop-Down Leiste oben am Display) kann das Surfen im Prinzip auch schon beginnen. Via Shortcut auf dem Display kann man direkt den Android Market oder aber das „normale“ Internet anwählen. Seiten werden sehr schnell aufgebaut, das kinetische Scrolling auf den geöffneten Internetseiten läuft sehr sanft und gleichmäßig von Statten. Die Ansicht im Browser lässt sich via Doppelklick auf den Bildschirm vergrößern. Die Bedienung des Browsers läuft dank den nutzbaren Hardware-Tasten ebenfalls ohne Probleme von den Fingern.






    Weitere Extras:




    Telefonbuch:





    Bei der Neuanlage von Kontakten wartet das I5500 mit folgenden Felder auf:



    • - Vorname
    • - Nachname
    • - Bild
    • - Telefonnummer hinzufügen (Mobil, Privat, Arbeit, Fax beruflich, Pager, zweite Nummer, Andere, Benutzerdefiniert
    • - E-Mail Adresse hinzufügen (Privat, Beruflich, Mobil, Andere, Benutzerdefiniert)
    • - IM-Konto hinzufügen (Google Talk, AIM, Windows Live, Yahoo, Skype, QQ, ICQ, Jabber, Benutzerdefiniert)
    • - Gruppen (Nicht zugewiesen, Büro, Familie, Freunde)
    • - Klingelton: Standardklingelton, Ton, Telefonklingelton
    • - Firma
    • - Beruf
    • - Spitzname
    • - Postanschrift
    • - Webadresse
    • - Geburtstag
    • - Jahrestag
    • - Memo




    Fazit:





    Mit dem I5500 Galaxy 5 ist es Samsung exzellent gelungen, Android für den Einsteigerbereich schmackhaft zu machen. Aktuell kann man das Gerät für einen Preis von ungefähr 180,- €uro bei Amazon vorbestellen. Durch die sehr kompakten Maße und das zeitgemäße Design des Galaxy 5 ist das Handy mit Sicherheit nicht nur für Einsteiger interessant. Auch die sonstige Ausstattung des Geräts ist gemessen am Preis-/Leistungsverhältnis auf der Höhe der Zeit.

  • Erstmal danke für den Bericht.
    Hört sich ja wirklich interessant an - Hatte das Gerät gar nicht auf dem Radar.
    Ich warte jetzt ja gespannt bis die ersten Androide mit ner bessern Display und dem Preis kommen. Schade, dass immernoch TFTs mit niedriger Auflösung verarbeitet werden.

  • So schlecht ist der Screen jetzt nicht - man merkt halt 'nen brutalen Unterschied wenn man von einem AMOLED bzw. sogar einem SUPER AMOLED Display kommt.
    Mit eines der größten Mankos ist wie im Bericht angesprochen meiner Meinung nach die Tatsache, dass das Galaxy 5 keinerlei Tastaturbeleuchtung hat - im Dunkeln ein absolutes K.O. Kriterium :(

  • Toller Testbericht :top:


    Nur was ich mich frage ist, ob man das Galaxy 5 nicht noch weiter vom Preis senken sollte, das das höherwertigere Galaxy 3 nur 5-10€ teurer ist.


    Vielleicht ergibt sich das nach ein paar Wochen.

    Vier Dinge die größer sind als alle anderen:


    Frauen und Pferde und Macht und Krieg

  • Zitat

    Original geschrieben von Bart HTC
    Aber eine LED ist vorhanden?


    Nein.


    Bilo: Ich denke wenn das Teil offiziell mal erhältlich ist (momentan bei Amazon ja nur zum Vorbestellen verfügbar) wird der Preis noch sinken.

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