Windows 7 und Systemwiederherstellung

In der Vergangenheit hatte ich einig Rechner mit WinXP und ganz selten mal ein nennenswertes Problem.

Aktuell habe ich ein Netbook mit Windows 7 und ganz selten habe ich mal kein Problem. :mad:

Derzeit ist es die Systemwiederherstellung.

Bei WinXP lief sie 2 Minuten und alles war wieder bestens. Bei Win7 rödelt sie eine halbe Stunde, um dann jeweils zu vermelden, dass sie nicht funktioniert.

Was kann ich tun, damit sie ihren Dienst verrichtet? Eigentlich gibt es doch gar nichts, was MS bei solch alltäglicher Anwendung versaubeuteln kann ... und dennoch weiß ich nicht, wie ich sie zum laufen bekomme.

Egal welchen Wiederherstellungspunkt ich auch auswähle ... stets dauert es eine Ewigkeit, gefolgt von der Mitteilung, dass sie versagt hat. Das unter WinXP stets zuverlässig arbeitende Tool erweist sich in Win7 als völliger Rohrkrepierer.

Was mache ich falsch (wenn man überhaupt was falsch machen kann)?

Frankie

Erg.:
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das Problem mit dem ganzen Müll zusammenhängt, den MS im Rahmen eines lustigen "Berechtigungswirrwarrs" in das OS intgriert hat. Musste man früher Spiele wie Solitär und Co. noch gesondert starten, lässt sich "Wirrwarr" nicht mal deaktivieren.

So ... über Nacht habe ich das System noch einmal Rödeln lassen. Leider dauert es bis zu 45 min. bis Win7 jeweils folgende Meldung ausgibt:

"Die Systemdateien und Einstellungen des Computers wurden nicht verändert.

Fehler beim Zugrif auf eine Datei durch die Systemwiederherstellung. Möglicherweise wird auf diesen Computer ein Antivirenprogramm ausgeführt. Deaktivieren sie das Antivirenprogramm vorübergehend und starten sie die Systemwiederherstellung erneut."

Das Virenprogramm habe ich nicht nur deaktiviert, sondern komplett aus der Systemkonfiguration entfernt, so dass kein einziger Teil davon in den Speicher geladen wird.

Ich hoffe, einer der hiesigen IT-Spezis hat einen Tipp , wie ich die Systemwiederherstellung noch ans Laufen bekomme. Wie ich ein einem anderen Thread bereits angesprochen hatte, sind die Recovery-Datenträger des Herstellers nämlich unvollständig und die Win7 Backup-SW kann (anders als mein unter Win7 nicht mehr nutzbares Acronis TI) das auf einer HD mit Hardwareverschlüsselung gespeicherte Image nicht einlesen, weil es die Treiber nicht akzeptiert.

Die günstigste Lösung wäre es also, wenn ich die Systemwiederherstellung zu dem bewegen könnte, wozu sie eigentlich gedacht ist.

Frankie

Keiner hier?

Ich hab noch mal "herumgegoogelt" und dabei festgestellt, dass mein Problem sehr viele kennen ... aber keiner eine Lösung weiß. Na gut, keine Lösung, die wirklich eine ist.

In einschlägigen Foren kursieren Mutmaßungen, die sich mit meinem Eindruck decken. Dem Systemprogramm "Systemwiederherstellung" wird der Zugriff auf Systemdateien verweigert - wie praktisch! :mad:

Irgendeine Möglichkeit, dieses Tool per Rechtsklick als "Übervater" zu starten habe ich nicht finden können - starte ich es über die Systemsteuerung, wird es vom System selbst ausgebremst.

Inzwischen habe ich in der Config und sonstwo alles systemfremde am Starten gehindert ... aber nein, es klappt immer noch nicht.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, diesem Berechtigungswirrwarr ein Ende zu bereiten? Wie schön wäre es, wenn ich als System-Admin bestimmen könnte, was das Sytem ausführen soll. Eigentlich ist das der hintergründige Sinn der EDV - aber bei Windows scheint es inzwischen andersrum zu sein. Der Rechner bestimmt, was er macht und was nicht.

Hat irgendjemand hier eine Idee wie man diesen gesamten Unfug deaktivieren kann? Ich empfinde es als unvorteilhaft, wenn ein "Gutmensch" aus den USA meint, mich vor mir oder meinen Unzulänglichkeiten schützen zu müssen ...

Ich möchte endlich wieder "Herr im Haus" sein.

Frankie