Vodafone plant Beschränkung der Netzbeschwindigkeit

  • Zitat

    Original geschrieben von Betamax
      bernbayer: doch, man kann es dem Nutzer anlasten, zumindest denen, die die Netze durch Streaming und datenintensive Anwendungen verstopfen.


    Meiner Meinung nach sollte man darüber nachdenken, Dienste wie YouTube generell zu drosseln. Gegen eine Pauschale von um die 10€ könnte man diese Drosselung dann freischalten lassen.(von mir aus auch ein paar GB Volumen zusätzlich). Der Vorteil daran: Den Netzausbau bezahlen genau die Leute, die durch ihre Nutzung die Netze auch am meisten beanspruchen.


    Fände ich nicht nur fair, sondern auch absolut logisch und nachvollziehbar für jedermann.


    Das ist falsch und unlogisch. Wenn ich ein 5 GB-Datenpaket bezahlt habe, dann verstopfe ich nicht das Netz wenn ich 5 GB verbrauche. Mehr kann ich ja nicht mit voller Geschwindigkeit nutzen, was ja in Ordnung ist. Das Problem liegt beim Anbieter, sie bieten was an, dem ihr Netz nicht gewachsen ist und kassieren das Geld dafür. Wenn die Nutzerzahl steigt und damit auch die Einnahmen müssen sie halt auch ihr Netz entsprechend aufrüsten oder oder wenn sie das nicht wollen oder können, dürfen sie das jeweilige Datenvolumen so nicht anbieten.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • VF wird schon sehen, was die davon haben. Denen werden die Kunden dann mehr und mehr weglaufen, sofern es eine Alternative gibt.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Kallenpeter
    Warum Youtube Drosseln, das ist ein elementarer bestandteil des Internets und mal ehrlich, was würde eine drossel bringen?


    Drosseln bringt da nix, dann ist der Sinn von Youtube und Co. verloren, nämlich Videos in ordentlicher Qualität zu schauen. Da gibt es andere und bessere Möglichkeiten, die Masse an Daten zu reduzieren ( werden bei VF schon lange angewendet ).
    Videos machen derzeit mehr als 1/3 des gesamten Internettraffics aus, Tendenz deutlich steigend und da ist Handlungsbedarf notwendig und erforderlich, die verstopfen ( neben ein paar anderen Diensten ) das Netz gewaltig.


    Ich finde die Beschränkungs-Idee vollkommen am Bedarf vorbei, vielmehr halte ich eine sinnvolle Tarifierung unterschiedlicher Bandbreiten für die sinnvollere Lösung. Wer viel Bandbreite will, soll die gefälligst auch zahlen, wie es bei jedem DSL-Anbieter auch ist.

  • Ich finde die Beschränkung ok,derjenige der mehr nutzt der sollte mehr zahlen und der wenig Nutzer halt weniger.Finde ich absolut Fair.

    o2 Can Do ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Der Schakal
    Prepaid (inkl. Discounter) kann man von mir aus drosseln, aber nicht bei Verträgen!


    :eek:


    und wie kommst Du auf solche Idee ?


    Prepaid bedeutet, dass der Kunde zuerst das Geld, ohne jegliche Leistung und ohne Verzinsung, dem Netzbetreiber zur Verfügung stellt und erst danach die Gegenleistung bekommt.


    Bei Postpaid ist immer die theoretische Möglichkeit, dass der Kunde nicht zahlt und dann muss der Provider schauen wie er an sein Geld kommt.



    Gruß
    Peter


    P.S.
    Prepaid (inkl. Discounter) ist auch ein Vertrag !

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Das ist falsch und unlogisch. Wenn ich ein 5 GB-Datenpaket bezahlt habe, dann verstopfe ich nicht das Netz wenn ich 5 GB verbrauche.


    Die Netze haben kein Problem mit verbrauchtem Volumen in seiner Summe. Unterschiede von 5GB und 10GB sind hierbei marginal und eher eine Kostensache. Was den Netzen in ihrer Stabilität und Zuverlässigkeit und auch in den Kosten zu schaffen macht, sind Nutzungsspitzen, analog zum Stromnetz. Und genau diese müssen nun sukzessive aufrund rapide steigender Nutzerzahlen und dem dadurch erst erwachsenden Problemen nivelliert werden. Und dies schafft man nunmal nicht durch Begrenzung des Inklusivvolumens als einziges Mittel, sondern eben nur auch i.V.m der Absenkung der druchschnittlichen anliegenden Bandbreite auf der Userseite v.a. für Dienste, die bekannt sind für ihre extremen Ausschläge über einen nicht geringfügigen Zeitraum.

    Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.: 0171-9908089 (Verbindungskosten zu dt. Mobilfunkrufnummer)
    www.vodafrank.de | info@vodafrank.de (aktuell KEIN Email-Support)

  • bernbayer: du gehst bei deinen Aussagen immer vom aktuellen 5GB Tarif aus - ich nicht. Klar, die aktuellen Tarife dürfen nicht einfach irgendwo gedrosselt werden und du kannst deine 5GB verbrauchen wo und wann du willst. Doch es besteht halt die Möglichkeit, dass Vodafone in zukünftigen Datentarifen eben eine Klausel einbaut, die es Vodafone erlaubt, bestimmte Dienste zu drosseln.


    Mal ehrlich: für die große Masse der User wäre es völlig OK, wenn Streaming Dienste bei mobilen Internetkarten gedrosselt würden. Den meisten geht es um vernünftiges surfen und reibungslosen Mail-Abruf, nicht mehr und nicht weniger. Poweruser und Leute, die auf UMTS/LTE angewiesen sind weil es bspw. kein DSL gibt, müssen dann halt mehr zahlen, denn sie lasten die Netze auch wesentlich mehr aus als Otto-Normalnutzer!

  • Zitat

    Original geschrieben von AlphaDelta
    VF wird schon sehen, was die davon haben. Denen werden die Kunden dann mehr und mehr weglaufen, sofern es eine Alternative gibt.


    Du blendest nur leider aus, dass sowohl Telekom und Vodafone als auch o2 GEGEN Netzneutralität sind! E-Plus hat sich imho noch nicht in die Diskussion eingemischt, da die noch kein so hoch entwickeltes Datennetz haben wie die anderen.


    Wenn die Priorisierung seitens der Netzagentur erlaubt wird, werden das ALLE Anbieter einführen, weil anders der Traffic an bestimmten Orten Zeiten nicht mehr handlebar sein wird.
    Was nützt es, wenn 4000 Leute zur RushHour mit 0,01 kbit im HSDPA rumdümpeln und unzufrieden sind? Dann lieber 2000 zufrieden (mehr) zahlende HSDPA-Kunden und 2000, die weniger zahlen, dafür aber nur GPRS oder EDGE nutzen können und damit zurecht kommen.

  • Bandbreitenbegrenzung ist aber nicht der richtige Ansatz, sondern entsprechender Netzausbau, wenn man steigende Umsätze in diesem Bereich haben will.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von SoftAS
    :eek:


    und wie kommst Du auf solche Idee ?

    Der Prepaidkunde kann Monat für Monat wieder zu einem neuen Anbieter wechseln - Vertragskunden nicht. (o2 o lassen wir mal außen vor) Daher finde ich, dass mit der Bindung an den Anbieter durch die MVL eine Vorteil gegenüber dem Prepaidkunden gegeben sein muss. In dem Fall mit schneller Geschwindigkeit im Up- und Download. Und da muss man sich auch wieder die Frage stellen, braucht es die ganzen virtuellen Netzbetreiber oder geht es nicht so wie in Austria z.B., wo es nicht mal eine handvoll davon gibt. Ich bin der Meinung 2teres ist die bessere Lösung, weil wirklich im sinken sind die Preise nicht!

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