• Ich hab Probleme mit meinem Telefon und möchte deswegen bei meinem Telefon/Internetanbieter anrufen.


    Ein Bekannter hat mir von der Telefondose in meiner Wohnung zu einer selbstinstallierten Telefondose 2 Drähte verlegt, so dass ich meine Geräte dort anschließen kann.


    Falls ein Techniker kommt und die Drähte sieht bzw die die Leitung vom Servicecenter durchmessen möchten kann dort etwas stören?


    Die Telefondosen sind mit 2 Drähten miteinander verbunden. An der Hauptdose ist nichts angeschlossen an der selbstgelegten ist ein Analogtelefon und DSL-Splitter/Moden und Router angeschlossen.


    Ich habe gehört man darf an der Telefondose nichts "manipulieren" also dass dort nur die Telekom dran darf. Stimmt das? Sind die Drähte da unzulässig? Kann ich da Ärger kriegen wenn der Techniker kommen muss? Können die normal durchmessen oder müsen die Drähte zu meiner Zweitdose ab?

  • Ja, das ist so dass an der ersten TAE Dose niemand außer dem Netzbetreiber bzw. von diesem beauftragte Techniker was zu suchen hat.
    Ärger im rechtlichen Sinne wirst du nicht bekommen, allerdings kann es passieren dass du den Techniker bezahlen musst, wenn die Manipulation an der TAE Dose ursächlich war auf jeden Fall.
    Wenn der Fehler vor der TAE Dose liegt kann es sein dass der Techniker ein Auge zudrückt und die Manipulation ohne Berechnung rückgängig macht, wenn er 2 Augen zudrückt dass er alles so lässt oder wenn er nach streng Vorschrift verfährt dass du für die Arbeiten an der TAE Dose bezahlen musst.
    Du solltest eh du den Techniker rufst die beiden Drähte besser entfernen und auch nochmal testen ob der Anschluss beim direkten Einstecken in die erste TAE Dose auch wirklich tot ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    Du solltest eh du den Techniker rufst die beiden Drähte besser entfernen und auch nochmal testen ob der Anschluss beim direkten Einstecken in die erste TAE Dose auch wirklich tot ist.


    Das fasst es ganz gut zusammen!

  • monopoldose bedeutet nicht, daß man eine verlängerung nicht auch mit tk-installationskabeln (bitte nicht klingeldraht, elektrokabel o. dergl.) ausführen dürfte. dies ist sogar empfehlenswert, wenn es ehr um zehn als um drei meter geht, allein wegen der übersprechdämpfung und einstreufestigkeit. dem recht ist lediglich damit genüge zu tun, daß solche installationen gesteckt ausgeführt (d.h. per tae-stecker in die monopol-tae "übergeleitet") werden. und natürlich besteht der leistungsanspruch auf einen ungestörten anschluß nur auf die erste tae bezogen. wenn da alles klappt, hat der anschlußanbieter seine schuldigkeit getan - für fehler in seiner wohnungsinternen weiterverkabelung ist jeder selbst verantwortlich. solange die nicht ins öffentliche netz hineinstören, sind diese seine volle privatsache.


    p.s.: dem heimwerkenden tk-installateur wird die wissenschaft des korrekten anschließens im netz ausführlich und laienverständlich erklärt, und zwar von der netzmafia, kahlhans, stingel und tocker (sämtlich ~.de). wer noch weitere gute fundstellen dafür kennt: ich freue mich über eine pn.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • In vielen alten Wohnungen gibt es diese 1. TAE gar nicht, ich habe da schon die wildesten Geschichten gesehen :)
    Privat hängt bei mir auch direkt der Splitter an der Leitung ohne TAE-Dose.

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