Diesel mit Rußpartikelfilter (DPF, RPF, usw.)

  • Hallo TT-Member,


    vieleicht finden sich ja unter euch einige Leute die Erfahrungen mit Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfilter haben.


    Vorgeschichte:
    Vor 2 Monaten kaufte ich mir einen Alfa Romeo 147 1.9 JTDM (mit DPF). Aussschlaggebendes Kaufargument war für mich die Leistung (150PS) in komibination mit dem günstigen Verbrauch (5,9l). Mit den Steuern kann ich leben.
    Beim Kauf fragte ich nach ob es Probleme mit dem Rußpartikelfilter gibt bei meinem Fahrprofil (2 x 25 km am Tag Überland).
    Da gibt es keine Probleme wurde mir gesagt. Leider habe ich das nicht schriftlich bekommen.
    Nun bekam ich die Meldung Motorfehler und der Alfa ging ins Notlaufprogramm. Diagnose Partikelfilter zu. Regeneration durch Werkstatt. Kostenpunkt 50€. Empfehlung der Werkstatt einmal wöchentlich Autobahn mit ordentlich Drehzahl.


    Nun habe ich aber keine Lust sinnloserweise wöchentlich einmal auf die Autobahn zu fahren. Ich habe aber auch keine Lust ständig liegen zu bleiben und in die Werkstatt zu müssen.


    Aber nun zu eigentlichen Frage:


    Habt ihr Probleme mit euren Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfilter bei einer Strecke von ca. 2 x 25 km am Tag (am Stück) bei flotter Überlandfahrt (ca. 110 im 6.ten Gang mit ca 1800 Umdrehungen)?


    Oder ist es wirklich so das ich voll daneben gegriffen habe mit dem Diesel?


    Vielen Dank bereits
    Rene

  • Re: Diesel mit Rußpartikelfilter (DPF, RPF, usw.)


    Zitat

    Original geschrieben von s51driver
    Habt ihr Probleme mit euren Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfilter bei einer Strecke von ca. 2 x 25 km am Tag (am Stück) bei flotter Überlandfahrt

    Nö. Wobei man die Frage allgemein so wohl nicht beantworten kann, denn ich habe a) einen Peugeot (zum Glück nicht mehr lange), b) keinen 6. Gang (nur 5), c) auch nur 70 PS und fahre d) nur 2x10 km.

    Nachdem die meisten User, die unter supranasaler Oligosynapsie (und auch Morbus Bahlsen) leiden, hier endlich gesperrt worden sind, wage ich mal wieder den einen oder anderen Besuch hier...

  • Die alten Audis/VW mit Pumpe-Düse hatten das auch.
    Die aktuellen mit Common-Rail haben das wohl nicht mehr oder nur sehr selten.


    Es ist aber Fakt, dass der Partikelfilter sich hin und wieder freibrennen muss. Wenn er das nicht selbst kann, dann hilft nur hohe Drehzahl.

  • Ist das ein neuer Alfa oder hat der den gleichen Motor wie die Zafiras?


    Den 1,9 JTDm mit 150 PS finde ich nämlich nicht im Netz. Wenn es der 1,9 JTD mit 150 PS ist, entspricht der dem Z19DTH von Opel...


    Ich hab' ein ähnliches Fahrprofil, 5km Stadt, 15km Autobahn, 3km Landstraße, alles außer Stadt i.d.R. mit Tempomat 110.


    Freibrennen merke ich ab und zu, wenn die Momentanverbrauchsanzeige hochgeht bzw. das Fahrzeug "lauter" wird. Opel hat bei den Motoren einige Softwareupdates gebracht, die die Zyklen des DPF freibrennen verkürzt haben (mittlerweile wohl alle 500km etwa).


    Ich hatte bisher noch keine Probleme mit dem DPF (in knapp 100tkm), fahre aber neben dem normalen Fahrprofil auch immer wieder längere Strecken an den Wochenenden.


    EDITH: Manuelles Regenieren des DPF heißt übrigens, daß die Kiste mit Drehzahl beim Händler im Hof steht und solange läuft, bis der Füllstand unter 70% liegt - der Rest muß dann im Fahrbetrieb rausgehen, d.h. wenn das Fahrprofil nicht paßt, ist er irgendwann wieder bei 100% Füllstand und Notlauf.


    Gruß, Thomas

  • Gleiches Problem hatte ich auch mit einem Z19DTL (74kW Zafira mit DPF).


    Seitdem ich den in der Werkstatt habe freibrennen lassen (müssen), fahre ich
    wenn ich den Bordcomputer beobachte und der zwei Liter mehr anzeigt als normal
    oder
    ich das Gefühl habe mit einem Sportauspuff zu fahren
    erstmal weiter auch wenn ich schon zuhause bin.


    Wenn ich es rechzeitig merke, bleibe ich auf der Autobahn und am besten noch einen Gang zurückschalten und dann mit 140 oder so im 5.ten Gang mit Tempomat.
    Dann kann man auch sofort im BC sehen, wenn der Brennvorgang abgeschlossen ist.


    Gruss,
    Michael

    iphone 15 Pro max 1tb, apple watch ultra und ein ipad pro 9,7 cellular; was will man mehr?

    Meine Lieblingsmeldung:
    "click ok to terminate"

    24 mal in der Vertrauensliste Nr. 4 namentlich erwähnt.

  • Re: Diesel mit Rußpartikelfilter (DPF, RPF, usw.)


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von s51driver
    Aber nun zu eigentlichen Frage:


    Habt ihr Probleme mit euren Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfilter bei einer Strecke von ca. 2 x 25 km am Tag (am Stück) bei flotter Überlandfahrt (ca. 110 im 6.ten Gang mit ca 1800 Umdrehungen)?


    Nö, hab keine Probleme, die Regeneration läuft alle 400km ab und das vollkommen unbemerkt ( im Stand ist die Leerlaufdrehtlzahl etwas höher )
    Wenn man während der Regeneration den Wagen abstellt, stinkt es etwas vom Auspuff her, aber bei der nächsten Fahrt wird die Regernation fortgesetzt.


    Das ist bei meinem aktuellen Wagen ( CR-TDI ) so und war auch beim vorherigen so ( PumpeDüse-TDI )

  • Re: Diesel mit Rußpartikelfilter (DPF, RPF, usw.)


    Zitat

    Original geschrieben von s51driver
    Vorgeschichte:
    Vor 2 Monaten kaufte ich mir einen Alfa Romeo 147 1.9 JTDM (mit DPF). Aussschlaggebendes Kaufargument war für mich die Leistung (150PS) in komibination mit dem günstigen Verbrauch (5,9l). Mit den Steuern kann ich leben.
    Beim Kauf fragte ich nach ob es Probleme mit dem Rußpartikelfilter gibt bei meinem Fahrprofil (2 x 25 km am Tag Überland).
    Da gibt es keine Probleme wurde mir gesagt. Leider habe ich das nicht schriftlich bekommen.
    Nun bekam ich die Meldung Motorfehler und der Alfa ging ins Notlaufprogramm. Diagnose Partikelfilter zu. Regeneration durch Werkstatt. Kostenpunkt 50€. Empfehlung der Werkstatt einmal wöchentlich Autobahn mit ordentlich Drehzahl.


    Ist das ein Neu-/Jahreswagen? Das finde ich schon sehr überraschend. Eigentlich sollte das Profil m.E. kein Problem darstellen. Jedenfalls nicht bei den BMW Dieseln mit DPF und dass es bei Alfa soviel "emfindlicher" sein soll kann ich mir kaum vorstellen. Die Empfehlung fürs Freibrennen ist übrigens m.E. auch nicht ganz richtig: Denn hohe Drehzahlen sind nicht notwendig und nciht förderlich (außer anfangs um den Motor und Abgasanlage ggf. schneller warm zu bekommen) - bei der eigentlichen Regeneration hieß es immer dass Tempo 100 im höchsten Gang gut ist. Und mit deinen Überlandfahrten bist du da eigentlich nah dran. 25km sollten auch langen, dass der Motor/Abgasanlage nicht mehr kalt ist.


    Falls es kein Neuwagen ist, wäre meine Vermutung, dass der Vorbesitzer den DPF "zugemacht hat" und du jetzt nur die Konsequenzen tragen musstest. Falls das AUto schon eine höhere Laufleistung hat (oder lange und viel in der Stadt gefahren wurde), kann es sein, dass der DPF einfach langsam sein Lebensende erreicht. Im Durchschnitt sagt man, dass sie häufig bei 130.000-160.000 gewechselt werden, wobei es auch viele gibt wo es später oder eben auch früher der Fall ist.


    edit: WIchtiger Nachtrag - falls der Wagen ein Chiptuning hat oder hatte, dann hängt das sicherlich mit dem Problem zusammen. Meist rußen die nämlich deutlich mehr...

    "That's not a hair question. I'm sorry." - 01/31/07 - Never forget!

  • Was bin ich froh, dass ich den DPF nur nachgerüstet habe... da gibts den ganzen Stress nicht :) (wirkt natürlich NOCH weniger ;-) )

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Harris
    Was bin ich froh, dass ich den DPF nur nachgerüstet habe... da gibts den ganzen Stress nicht :) (wirkt natürlich NOCH weniger ;-) )


    Welcher Stress - ich hab keinen mit dem DPF, der macht was er soll und das unbemerkt im Hintergrund bzw. unterm Auto.

  • Wir haben zwdi opel mit dpf, une bei beiden bisher keinerlei Probleme. Beide haben ca 45000 km drauf umd werden auch nur 2 mal 25 km am Tag bewegt wobei der Meriva noch viel mehr kurzstrecke bewältigen muss.

    Made in Bavaria

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